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Telegram registriert 25 Millionen neue Nutzer binnen 72 Stunden
Der Messengerdienst Telegram hat binnen 72 Stunden rund 25 Millionen neue Nutzer dazugewonnen. Wie der russische App-Gründer Pawel Durow am Dienstag mitteilte, verzeichnet die Plattform derzeit rund 500 Millionen monatlich aktive Nutzer. Damit rückt Telegram näher an seinen US-Konkurrenten WhatsApp heran.
Bericht: Deutsche Bank will keine Geschäfte mehr mit Trump machen
Als Folge der Erstürmung des Kapitols in Washington beendet die Deutsche Bank einem Medienbericht zufolge ihre Zusammenarbeit mit dem scheidenden US-Präsidenten Donald Trump. Wie die "New York Times" am Dienstag berichtete, will die Bank künftig keine Geschäfte mehr mit Trump oder seinen Firmen machen. Ein Sprecher sagte dazu in Frankfurt am Main, die Bank "möchte das nicht kommentieren", auch ein Sprecher in den USA äußerte sich auf Anfrage nicht.
Heil: Lockdown der Wirtschaft durch Homeoffice verhindern
Homeoffice in möglichst vielen Betrieben des Landes soll nach dem Willen von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) einen Lockdown der gesamten Wirtschaft verhindern. "Die Bänder laufen und das soll möglichst auch so bleiben", sagte Heil am Dienstag in Berlin. Er appellierte daher "dringend" an die Unternehmen, wo immer es sinnvoll und möglich sei, mobiles Arbeiten auch zu erlauben, "und zwar sofort".
Frankreich will Biden bis zum Sommer für Digitalsteuer gewinnen
Frankreich will den neuen US-Präsidenten Joe Biden "bis zum Sommer" von der Notwendigkeit einer internationalen Digitalsteuer überzeugen. Das sagte der französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire am Dienstag in Paris. Ohne Einigung mit Washington setze Paris auf eine "europäische Lösung". Der scheidende US-Präsident Donald Trump hatte sich der Steuer für große Internetkonzerne wie Google, Amazon und Facebook widersetzt.
BDI rechnet erst im ersten Halbjahr 2022 mit Wirtschaft auf Vorkrisenniveau
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) rechnet erst im ersten Halbjahr 2022 wieder mit einer Rückkehr der deutschen Wirtschaft zum Niveau vor der Corona-Krise. Für das laufende Jahr erwartet der BDI einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 3,5 Prozent - nach einem Einbruch um rund fünf Prozent 2020. "Die Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie ist groß, die wirtschaftliche Lage bleibt schwierig", erklärte BDI-Präsident Siegfried Russwurm am Dienstag.
Fridays for Future demonstriert in mehreren Städten gegen Stiftung für Nord Stream 2
Die Klimabewegung Fridays for Future hat in mehreren Städten gegen die mecklenburg-vorpommersche Stiftung zur Unterstützung der Pipeline Nord Stream 2 protestiert. In Berlin demonstrierten am Dienstag nach Angaben einer Sprecherin rund 20 Aktivisten vor der SPD-Parteizentrale. Die Kundgebung, die gemeinsam mit "Ende Gelände" organisiert wurde, habe den Corona-Beschränkungen entsprochen. Auch in Lubmin, Rostock und Schwerin fanden laut der Sprecherin Aktionen gegen die neue Stiftung statt.
Prognose: Gesundheits- und Sozialwesen 2040 größter Wirtschaftsbereich
Angesichts der alternden Bevölkerung wird das Gesundheits- und Sozialwesen schon im Jahr 2040 der größte Wirtschaftsbereich in Deutschland sein. Wie eine gemeinsame Projektion des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) ergab, könnten dort in knapp 20 Jahren bundesweit sieben Millionen Menschen arbeiten - etwa 660.000 mehr als derzeit. Die Corona-Pandemie dürfte das Wachstum zusätzlich verstärken, erklärten die Institute am Dienstag.
Deutsche haben im vergangenen Jahr mehr Wein getrunken
Die Deutschen haben im vergangenen Jahr mehr Wein getrunken als üblich: Im Weinwirtschaftsjahr von August 2019 bis Juli 2020 wurden im Durchschnitt 0,6 Liter mehr Wein pro Kopf konsumiert als im Vorjahr, wie das Deutsche Weininstitut im rheinland-pfälzischen Bodenheim am Dienstag mitteilte. Dass trotz geschlossener Bars und Restaurants während des Corona-Lockdowns mehr Wein verkauft wurde, führt Institutsgeschäftsführerin Monika Reule "auch auf die ausgefallenen Urlaubsreisen ins Ausland" zurück.
Handelsverband: Für vier von fünf Einzelhändlern reichen Hilfsmaßnahmen nicht aus
Der Handelsverband Deutschland (HDE) warnt, dass viele vom Lockdown betroffenen Handelsunternehmen in diesem Jahr in der Insolvenz enden könnten. Eine Umfrage unter 1500 Händlern habe ergeben, dass rund 80 Prozent von ihnen davon ausgehen, dass die derzeitigen Hilfsmaßnahmen nicht zur Existenzsicherung reichen, wie der HDE am Dienstag mitteilte. Knapp 60 Prozent der Unternehmen in den Innenstädten stünden ohne weitere staatliche Hilfen vor dem Aus.
Handwerkspräsident: Zu viel Bürokratie bei Auszahlung von Hilfen
Die Kritik an den Regelungen für die Überbrückungshilfen des Staates an Unternehmen in der Corona-Krise wächst. "Bei unseren Betrieben kommen die Hilfen schlicht nicht an. Die Beantragung ist viel zu bürokratisch", sagte der Präsident des deutschen Handwerks, Hans Peter Wollseifer, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview vom Dienstag. Auch der Steuerberaterverband kritisierte "viel zu komplizierte" Regelungen zu den Überbrückungshilfen und Förderkrediten. Handwerkspräsident Wollseifer forderte, im Bundeswirtschaftsministerium ein Expertengremium einzurichten, in dem "nicht nur Ministeriale sitzen, sondern auch Vertreter aus Wirtschaftsverbänden". Seines Erachtens sei es extrem wichtig, "dass die praktischen Erfahrungen unserer Betriebe durch uns transparent gemacht werden und Politik dann entsprechend und passgenau handelt". Die Hilfen müssten die Betriebe jetzt erreichen. Der Vizepräsident des Steuerberaterverbandes, Valentin Schmid, sagte der "Augsburger Allgemeinen" vom Dienstag, erschwerend zu den komplizierten Regelungen komme hinzu, "dass praktisch keine Rückfragen gestellt werden können und die elektronischen Anträge keinerlei Raum für Hinweise und Ergänzungen lassen". Dies wäre jedoch dringend für die Antragsteller erforderlich: "Denn fehlerhafte Angaben können schnell zum Vorwurf von Subventionsbetrug führen." Das Bundesfinanzministerium und das -Wirtschaftsministerium hatten laut Bericht in den vergangenen Wochen die Bestimmungen mehrfach im Frage-Antwort-Katalog im Internet angepasst. Seit dem gestrigen Montag gilt beispielsweise eine Höchstgrenze bei den sogenannten November- und Dezember-Hilfen von vier Millionen Euro. FDP-Fraktionsvize Michael Theurer forderte eine Reform der Hilfen: "Es ist absolut unverständlich, dass die Auszahlung der Hilfen nicht über die Finanzämter und ohnehin vorhandene Daten läuft." Bei einer Ausgestaltung in Form eines Verlustrücktrags und Auszahlung über das Finanzamt wäre das Verfahren für alle Beteiligten einfacher gewesen. (T.Kleinert--BTZ)
Hunderte Restaurants in Mexiko-Stadt öffnen trotz Verbots
In Mexiko-Stadt müssen wie vielerorts auf der Welt die Restaurants wegen der Corona-Beschränkungen geschlossen bleiben - doch in der mexikanischen Hauptstadt haben am Montag mehr als 500 von ihnen dennoch ihre Türen für Gäste geöffnet. "Das ist kein Akt der Rebellion", sondern ein Akt der Verzweiflung, sagt Guilliano Lopresti, Eigentümer des "Quebracho" im Innenstadtviertel Cuauhtemoc: "Wir öffnen, denn die einzig andere Option ist der Tod."
Spediteure: Versorgungskette in Nordirland vor dem Zusammenbruch
In Nordirland steht nach Angaben der Speditionsbranche wegen der Schwierigkeiten mit Kontrollen nach dem Brexit die Versorgungskette vor dem Zusammenbruch. Dortige Supermärkte hätten mittlerweile "erhebliche Probleme", ihre Regale zu füllen, seit die Brexit-Übergangsphase zum Jahreswechsel endete und neue Zollregeln eingeführt wurden, sagte einer der für Nordirland zuständigen Vertreter des Branchenverbands RHA am Montag.
Verband: Drei Viertel der Gastronomen und Hoteliers bangen um ihre Existenz
Drei Viertel der Gastronomen und Hoteliers bangen angesichts der Corona-Beschränkungen um ihre Existenz. In einer Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) gaben dies 75,5 Prozent der etwa 12.000 befragten Betriebe an, demnach zieht zudem jeder vierte Unternehmer (24,9 Prozent) gar eine Schließung in Erwägung. Im Gastgewerbe stünden "Existenzen und Vertrauen in die Politik auf dem Spiel", warnte der Verband am Montag.
Schuhmarke Dr. Martens will an die Börse
Die britische Kult-Schuhmarke Dr. Martens ("Doc Martens") erwägt einen Börsengang in London. Einen Zeitplan für den geplanten Markteintritt nannte das Unternehmen am Montag nicht. Die Beteiligungsfirma Permira und andere Altaktionäre würden demnach bei einem Börsengang Anteile abgeben. Mindestens 25 Prozent des Aktienkapitals von Dr. Martens sollen den Angaben zufolge verfügbar sein, mit einer Option auf weitere 15 Prozent.
Korruptionsprozess gegen israelischen Milliardär Steinmetz in Genf begonnen
In der Schweiz hat am Montag der Korruptionsprozess gegen den israelisch-französischen Milliardär und Bergbauunternehmer Beny Steinmetz begonnen. Der 64-Jährige erschien persönlich aus Israel zu dem zweiwöchigen Prozess in Genf, wo er sich wegen mutmaßlicher Bestechung in Millionenhöhe im Zusammenhang mit Minengeschäften im afrikanischen Guinea verantworten muss. Dort werden in der südöstlichen Region Simandou immense Vorkommen an Eisenerz vermutet.
Deutsche Umwelthilfe will Stiftung zur Unterstützung von Nord Stream 2 verhindern
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) will die mecklenburg-vorpommersche Stiftung zur Unterstützung der Pipeline Nord Stream 2 verhindern. Die "Skandal-Stiftung" von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) sei nicht nur klima- und europapolitisch fehlgeleitet und eine versuchte Täuschung der Bürger – sie sei zudem nicht mit nationalem und EU-Recht vereinbar, teilte die DUH am Montag in einer Einladung zu einer Pressekonferenz am Dienstag mit.
Breton sieht Sturm auf US-Kapitol als Weckruf für Regulierung von Online-Firmen
EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton sieht die Ereignisse um den Sturm auf das US-Kapitol als Beleg für die Notwendigkeit, Online-Netzwerke stärker zu regulieren. Der Vorfall offenbare "die Zerbrechlichkeit unserer Demokratien - und die Bedrohung, die unterregulierte Tech-Unternehmen für ihr Überleben darstellen können", schrieb Breton in einem Gastbeitrag vom Montag. Er äußerte dabei auch Zweifel, ob die Social-Media-Firmen alleine die Macht haben sollten, Konten eines US-Präsidenten zu sperren.
Tourismus-Beauftragter Bareiß rechnet nicht mit Urlaub zu Ostern
Der Tourismus-Beauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß (CDU), ist skeptisch, ob angesichts der Corona-Einschränkungen Urlaub in den Osterferien wieder möglich sein wird. "Ich glaube, dass Reisen etwas ist, das die nächsten zwei, drei Monate noch sehr schwer vorstellbar ist", sagte Bareiß am Montag in der RTL-Sendung "Frühstart". Mit Besserung rechne er erst im zweiten Vierteljahr. "Ab den Pfingstferien wird es wieder besser. Und ich hoffe, dass dann der Sommer ein ganz großer Reisezeitraum wird."
DGB besteht auf Rechtsanspruch auf Homeoffice
Der DGB besteht auf einem Rechtsanspruch auf Homeoffice. Diesen Anspruch solle es überall dort geben, wo das Arbeiten von zu Hause aus "machbar" sei, sagte der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Reiner Hoffmann, der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsausgabe). Es könne nicht sein, dass die Entscheidung über Homeoffice allein bei den Arbeitgebern liege.
Arbeitgeberpräsident Dulger warnt vor weiteren Einschränkungen für Betriebe
In der Debatte über die richtigen Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie warnt Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger vor weiteren Einschränkungen für Unternehmen. "Das ist doch absurd. Sie können doch nicht alle Betriebe schließen", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Zuvor hatte Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) im MDR einen Lockdown für die Wirtschaft gefordert, Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt drängte in den Zeitungen der Funke Mediengruppe auf ein Recht auf Homeoffice wo immer möglich.
Arbeitgeberpräsident warnt vor weiteren Einschränkungen für die Wirtschaft
In der Debatte über weitere Einschränkungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie gibt es Widerstand gegen schärfere Auflagen für die Wirtschaft. Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger warnte in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS) vor weiteren Einschränkungen für Unternehmen. Nachdem Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) am Freitag einen Lockdown für die Wirtschaft gefordert hatte, mahnten unterdessen auch die Grünen, Betriebe stärker in den Blick zu nehmen.
Deutsche Bank stimmt millionenschwerem Vergleich mit US-Behörden zu
Die Deutsche Bank hat einem millionenschweren Vergleich mit den US-Behörden zugestimmt, um einem Strafverfahren wegen Bestechlichkeit sowie Betrugs im Handel mit Edelmetallkontrakten zu entgehen. Die US-Behörden erklärten am Freitag (Ortszeit), das größte deutsche Geldhaus werde 130 Millionen Dollar (106 Millionen Euro) zahlen. Zudem habe sich das Kreditinstitut dazu verpflichtet, mit den Ermittlungsbehörden zu kooperieren.
Klöckner verärgert über Vandalismus an Schutzzäunen gegen Schweinepest
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat sich verärgert über mutwillige Zerstörungen an Zaunanlagen zum Schutz vor einer weiteren Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) gezeigt. "Vandalismus an den Zäunen gefährdet in hohen Maße den Erfolg der Seuchenbekämpfung", kritisierte Klöckner am Freitag. "Weder ist das Zerstören dieser Schutzmaßnahmen eine Mutprobe noch ein Kavaliersdelikt." Um eine Ausbreitung zu verhindern, müssten sich "alle zwingend an die geltenden Vorschriften halten", mahnte Klöckner.
Umfrage: Über 47 Prozent befürworten Impfnachweis bei Flugreisen
Fast die Hälfte der Menschen in Deutschland befürwortet einer Umfrage zufolge einen Corona-Impfnachweis bei Flugreisen. Wie der "Tagesspiegel" am Freitag unter Berufung auf eine Befragung durch das Institut Civey berichtete, halten es 47,4 Prozent der Befragten für richtig, wenn künftig nur noch gegen das Virus geimpfte Menschen mit dem Flugzeug reisen dürfen. Demnach halten das 42,8 Prozent für falsch, 9,8 Prozent enthielten sich.
Gerüchte über Kooperation mit Apple beflügeln Hyundai-Aktie
Gerüchte über eine Zusammenarbeit von Apple und Hyundai im Elektroautosektor haben die Aktie des südkoreanischen Autobauers in die Höhe schnellen lassen. Die Papiere an der Börse in Seoul legten am Freitag um 19,4 Prozent zu, die der Tochterfirma Kia um 8,4 Prozent. Zuvor gab es Berichte über ein mögliches Joint Venture von Apple und Hyundai zur Herstellung selbstfahrender Elektroautos.
Dax setzt seinen Höhenflug fort
Die Börse in Frankfurt am Main setzt ihren Höhenflug weiter fort. Nachdem der Dax am Donnerstag erstmals überhaupt die Marke von 14.000 Punkten überschritten hatte, öffnete der Index am Freitag erneut im Plus und lag zu Handelsbeginn bei 14.106,6 Punkten, bevor er erneut um knapp ein Prozent zulegte. Auch die Börsen in Paris und London öffneten im Plus.
Deutschlands Exporte legen im November erneut zu
Nach dem historischen Einbruch in der ersten Corona-Welle hat sich der deutsche Außenhandel im November weiter erholt. Die Exporte legten um 2,2 Prozent gegenüber dem Vormonat Oktober zu, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Mit einem Minus von 4,7 Prozent liegen die Ausfuhren aber noch immer unter dem Stand von Februar 2020 - dem Monat vor Beginn der Einschränkungen durch die Pandemie in Deutschland. Für das Gesamtjahr zeichnet sich ein herber Rückgang ab.
DGB-Präsident drängt Arbeitgeber zu Ende der Tarifflucht
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat die Arbeitgeber des Landes zu einer Beendigung der Tarifflucht gedrängt. DGB-Chef Reiner Hoffmann sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Freitag, er begrüße das Bekenntnis des neuen Arbeitgeberpräsidenten Rainer Dulger zu Tarifverträgen. Es sei höchste Zeit, "dass dieses Bekenntnis auch von jenen Arbeitgebern und deren Verbänden beherzigt wird, die seit Jahren Tarifflucht betreiben".
DGB-Chef drängt Arbeitgeber zu Ende der Tarifflucht
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat die Arbeitgeber des Landes zu einer Beendigung der Tarifflucht gedrängt. Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Freitag, er begrüße das Bekenntnis des neuen Arbeitgeberpräsidenten Rainer Dulger zu Tarifverträgen. Es sei höchste Zeit, "dass dieses Bekenntnis auch von jenen Arbeitgebern und deren Verbänden beherzigt wird, die seit Jahren Tarifflucht betreiben".
Göring-Eckardt: Regierung muss mehr gegen Corona-Infektionen bei der Arbeit tun
Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt hat an die Bundesregierung appelliert, mehr zur Verhinderung von Corona-Infektionen am Arbeitsplatz zu unternehmen. "Vor allem Großraumbüros sind Risikogebiete", sagte Göring-Eckardt den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitagsausgaben). Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) müsse deshalb "ein deutliches Signal an uneinsichtige Arbeitgeber" senden, die ohne dringende Notwendigkeit das Arbeiten von Zuhause aus verweigerten.
Boeing zahlt wegen 737 MAX 2,5 Milliarden Dollar Strafe und Entschädigung
Der US-Flugzeugbauer Boeing wird im Zusammenhang mit den Abstürzen seiner Maschine 737 MAX 2,5 Milliarden Dollar (zwei Milliarden Euro) Strafe und Entschädigung zahlen. Der Konzern habe den Strafzahlungen zugestimmt, teilte das US-Justizministerium am Donnerstag in Washington mit. Im Gegenzug werden den Angaben zufolge die strafrechtlichen Verfahren gegen das Unternehmen in den USA wegen Verschwörung zum Betrug eingestellt.
Bitcoin kostet erstmals mehr als 40.000 Dollar
Der Wert des Bitcoin ist erstmals auf über 40.000 US-Dollar gestiegen. Am Donnerstagabend wurde die Kryptowährung zeitweise für 40.380 Dollar gehandelt. Damit stieg der Bitcoin-Wert binnen nur fünf Tagen um 10.000 Dollar. Am Samstag hatte der Wert der Kryptowährung erstmals die Schwelle von 30.000 Dollar überschritten.