Vorgestellt
Letzte Nachrichten
Foodwatch kritisiert Coca-Cola-Sponsoring für EU-Ratspräsidentschaft
Die Verbraucherorganisation Foodwatch kritisiert die finanzielle Unterstüzung der rumänischen EU-Ratspräsidentschaft durch Coca-Cola. In einem am Dienstag veröffentlichten Brief forderte Foodwatch EU-Ratspräsident Donald Tusk und die rumänische Regierungschefin Viorica Dancila auf, die Partnerschaft mit dem US-Konzern unverzüglich zu beenden. Angesichts grassierender Fettleibigkeit und Krankheiten wie Diabetes sei die Zusammenarbeit "absolut unangebracht". Zudem würden solche Sponsoring-Partnerschaften das Vertrauen der Öffentlichkeit in die EU-Institutionen schwächen.
Kein Bio-Logo bei Fleisch aus rituellen Schlachtungen ohne Betäubung
Das europäische Bio-Logo kann nicht bei Fleisch verwendet werden, das von rituell ohne vorherige Betäubung geschlachteten Tieren stammt. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschied am Dienstag, dass eine solche Schlachtmethode nicht die dafür erforderlichen höchsten Tierschutzstandards erfülle. Hintergrund war ein Rechtsstreit in Frankreich, in dem ein Verband das Gütezeichen für als Halal beworbene Hacksteaks verbieten lassen will. (Az. C - 497/17)
Konsumstimmung der Verbraucher bleibt trotz konjunktureller Talfahrt konstant
Die Verbraucher in Deutschland sind im Februar gemischter Stimmung. Während die Einkommensaussichten weiter auf einem guten Niveau liegen, sinken die Konjunkturerwartungen weiter rasant, wie das Marktforschungsinstitut GfK am Dienstag mitteilte. Da die Anschaffungsneigung ihre Vormonatsgewinne verliert und auch die Sparneigung sinkt, bleibt das Konsumklima laut GfK-Prognose im März unverändert bei 10,8 Punkten.
Potenziell wegweisender Glyphosat-Prozess in den USA begonnen
Vor einem US-Bundesgericht in San Francisco hat ein möglicherweise richtungsweisender Prozess um das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat begonnen. Der klagende US-Bürger macht in dem am Montag gestarteten Verfahren das zum Bayer-Konzern gehörende US-Unternehmen Monsanto für seine Krebserkrankung verantwortlich. Es handelt sich um den ersten Prozess um das glyphosathaltige Monsanto-Produkt Roundup, der vor einem US-Bundesgericht stattfindet. Das Pilotverfahren hat potenzielle Folgen für tausende weitere Klagen gegen Monsanto.
Schleswig-Holstein stoppt vorübergehend Tiertransporte in Drittstaaten
Angesichts der Debatten über Verstöße gegen Tierschutzvorschriften bei der Ausfuhr von Nutzvieh in Drittstaaten außerhalb der EU hat Schleswig-Holstein alle entsprechenden Transporte für vier Wochen gestoppt. Das Landwirtschaftsministerium in Kiel verwies am Montag auf die unklare Rechtslage, die die Veterinäre der Kreise in eine schwierige Lage bringe. In Bayern gilt bereits seit vergangener Woche ein Moratorium für Tiertransporte in Drittstaaten.
USA und Großbritannien einig über Zukunft des Derivatehandels nach Brexit
Der billionenschwere Derivatehandel zwischen den Finanzplätzen in den USA und in Großbritannien soll auch nach dem Brexit weiter reibungslos funktionieren. Wie die Bank of England und die US-Aufsichtsbehörden am Montag mitteilten, können sich Marktteilnehmer darauf verlassen, dass die entsprechenden Transaktionen zwischen beiden Ländern auch "nach dem Rückzug des Vereinigten Königreichs aus der EU" weitergehen. Beide Seiten würden Maßnahmen unternehmen, um "regulatorische Unsicherheit" zu verhindern.
Mehrheit der Deutschen Bürger für Werbeverbot für Tabak und Alkohol
Eine Mehrheit der Deutschen ist einer Umfrage zufolge für staatliche Eingriffe, wenn es um ihre Gesundheit geht: Ein Werbeverbot für Tabakerzeugnisse befürworten 69 Prozent, für Alkohol 58 Prozent der Befragten, wie eine am Montag veröffentlichte Forsa-Umfrage für die Initiative "Sieben Jahre länger" der Versicherungsbranche ergab. Auch höhere Steuern auf Tabak, Alkohol und zuckerhaltige Lebensmittel finden demnach eine Mehrheit.
Siemens-Chef Joe Kaeser übernimmt Vorsitz von Asien-Pazifik-Auschuss
Siemens-Chef Joe Kaeser sitzt ab Dienstag dem Asien-Pazifik-Ausschuss der deutschen Wirtschaft (APA) vor, wie BERLINER TAGESZEITUNG aktiuell erfuhr. In den vergangenen fünf Jahren hatte Hubert Lienhard, ehemaliger Vorstandschef des Technologiekonzerns Voith, den Posten inne. Der APA bündelt die wirtschaftspolitischen Interessen deutscher Unternehmen in Bezug auf Asien und setzt sich für mehr Handel und Investitionen zwischen den Regionen ein.
Umfrage: Bedeutung der Work-Life-Balance unter Arbeitnehmern steigt
Für viele Beschäftigte in Deutschland wächst die Bedeutung der Work-Life-Balance: In einer Umfrage gaben 55 Prozent der Befragten an, sie würden gern nur vier Tage die Woche arbeiten und für mehr Freizeit auch weniger Geld hinnehmen. Die Studie mit dem Titel Arbeitsmotivation 2019 wurde durch das Marktforschungsinstitut Toluna unter 1004 Deutschen erhoben und lag BERLINER TAGESZEITUNG am Montag vor.
Frankreich nimmt zehn Millionen Euro durch neue Video-Steuer ein
Eine neue Video-Steuer spült Frankreich rund zehn Millionen Euro in die Staatskassen. Damit würden für 2018 erstmals große Digitalkonzerne wie Google, Amazon und Apple zur Kasse gebeten, sagte der Präsident des nationalen Kino-Zentrums (CNC), Frédérique Bredin, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview vom Montag. Die Abgabe von zwei Prozent auf den Umsatz gilt seit Januar 2018. Zahlen müssen sie Internetplattformen wie YouTube, Netflix und iTunes.
MAN-Elektrobusse gehen wegen Batteriezellenmangels erst 2020 an den Start
Der Nutzfahrzeughersteller MAN hat wegen Batteriezellenmangels noch keine Elektrobusse am Start. "Es gab da einfach sehr plötzlich einen hohen Bedarf", sagte Unternehmens-Chef Joachim Drees im Interview mit der "Welt". Die Batteriezellhersteller würden ihre Kapazitäten aber gerade erst hochfahren.
Ifo-Intitut: Exporterwartungen der deutschen Industrie zuletzt leicht gestiegen
Die deutsche Industrie behauptet sich nach Einschätzung des Ifo-Instituts derzeit in einem "schwierigen weltwirtschaftlichen Umfeld": Wie das Münchner Forschungsinstitut am Montag mitteilte, stiegen die Ifo-Exporterwartungen im Februar leicht auf 7,2 Punkte von zuvor 6,0 Punkten. Im September vergangenen Jahres hatten die Erwartungen allerdings noch bei 14,8 Punkten gelegen, bevor sie stetig abnahmen.
Kundenbewertungen entsprechen in nur einem Drittel der Fälle dem Testurteil
Bewertungen von Kunden im Internet entsprechen einer Studie zufolge oft nicht den Bewertungen der Stiftung Warentest. Nur in knapp einem Drittel von rund 1300 untersuchten Elektronikprodukten war der Testsieger von Stiftung Warentest auch der mit der besten Bewertung bei Amazon, wie eine Studie der Technischen Universität Dortmund ergab, aus der die Stiftung Warentest am Montag zitierte. Fazit der Untersuchung ist demnach, dass sich Sterne-Bewertungen bei Amazon nicht gut eignen, um die Qualität eines Produkts einzuschätzen.
![Erstmals flächendeckende Warnstreiks im öffentlichen Dienst der Länder](https://www.berlinertageszeitung.de/media/shared.btz/images/img-auto/Erstmals-fl--chendeckende-Warnstrei-2019-02-25.jpg)
Erstmals flächendeckende Warnstreiks im öffentlichen Dienst der Länder
Vor Beginn der dritten Tarifrunde für den öffentlichen Dienst der Bundesländer soll es heute erstmals flächendeckende Warnstreiks geben. Die Gewerkschaften riefen unter anderem alle Tarifbeschäftigten des öffentlichen Diensts in Baden-Württemberg und Hamburg zu Arbeitsniederlegungen und Demonstrationen auf. Auch die Unikliniken in Nordrhein-Westfalen werden bestreikt.
Gericht: Wegweisender Glyphosat-Prozess beginnt in San Francisco (USA)
Vor einem Bundesgericht im kalifornischen San Francisco beginnt heute (8.00 Uhr Ortszeit) der Prozess des US-Bürgers Edward Hardeman gegen den deutschen Chemieriesen Bayer. Hardeman macht das Herbizid Glyphosat für seine Krebserkrankung verantwortlich. Der Ausgang des Verfahrens könnte wegweisend für tausende weitere Klagen gegen Bayers US-Tochter Monsanto sein.
Verdi-Chef Bsirske: Eskalation des Tarifstreits im öffentlichen Dienst möglich
Vor der am Donnerstag anstehenden dritten Verhandlungsrunde im Tarifstreit des öffentlichen Diensts der Länder hält Verdi-Chef Frank Bsirske eine weitere Zuspitzung der Auseinandersetzung für möglich. "Ich schließe im Moment auch eine Eskalation nicht aus", sagte er nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview vom Montag. Eine schnelle Einigung sei nicht in Sicht, beide Seiten lägen noch weit auseinander.
Trump verlängert in Handelsstreit mit China Frist für Zollerhöhungen
US-Präsident Donald Trump hat im Handelsstreit mit China die am kommenden Freitag auslaufende Frist verlängert. Im Kurzbotschaftendienst Twitter sprach Trump am Sonntag von "bedeutenden Fortschritten" bei den Handelsgesprächen mit Peking. Angesichts der "sehr produktiven Gespräche" verschiebe er die Frist, nach deren Ablauf Strafzölle auf chinesische Waren drastisch erhöht werden könnten. Eine neue Frist nannte Trump nicht.
Frankreich: Großbank Société Générale plant Streichung 1500 Stellen
Die französische Großbank Société Générale plant nach einem Zeitungsbericht weltweit den Abbau von 1500 Arbeitsplätzen. Allein in Frankreich sei die Streichung von rund 700 Stellen in der Investment- und Firmenkundensparte BFI vorgesehen, erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG unter Bezug auf interne Papiere der Bank. Derzeit prüfe die Société Générale zwei Szenarien, in beiden seien jedoch die Stellenstreichungen enthalten.
![Neuer Airbus-Chef Faury kriegt weniger Gehalt als Vorgänger Enders](https://www.berlinertageszeitung.de/media/shared.btz/images/img-auto/Bericht--Neuer-Airbus-Chef-Faury-kr-2019-02-23.jpg)
Neuer Airbus-Chef Faury kriegt weniger Gehalt als Vorgänger Enders
Der künftige Airbus-Chef Guillaume Faury wird einem Bericht zufolge weniger verdienen als der jetzige Spitzenmann Tom Enders. Faurys Basisgehalt solle 1,35 Millionen Euro im Jahr betragen und damit zehn Prozent unter dem von Enders liegen, erfuhr aktuell BERLINER TAGESZEITUNG. Das gehe aus dem Jahresbericht des Airbus-Verwaltungsrats hervor.
![Der Bahn fehlen dieses Jahr mehr als 700 Lokführer](https://www.berlinertageszeitung.de/media/shared.btz/images/img-auto/Der-Bahn-fehlen-dieses-Jahr-mehr-al-2019-02-23.jpg)
Der Bahn fehlen dieses Jahr mehr als 700 Lokführer
Der Deutschen Bahn fehlen in diesem Jahr 733 Lokführer. Das geht aus Angaben des Bundesverkehrsministeriums an die FDP-Fraktion im Bundestag hervor, aus denen am Samstag die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland zitierten. Demnach bleibt der Personalmangel hoch, obwohl die Bahn im vergangenen Jahr 1076 neue Lokführer eingestellt hatte.
![Reisen: Bei der Deutschen Bahn fehlen etliche hunderte Lokführer](https://www.berlinertageszeitung.de/media/shared.btz/images/img-auto/Bei-der-Bahn-fehlen-hunderte-Lokf---2019-02-23.jpg)
Reisen: Bei der Deutschen Bahn fehlen etliche hunderte Lokführer
Der Deutschen Bahn fehlen mehrere hundert Lokführer. Von den gesuchten Fachkräften habe das Unternehmen dieses Jahr 733 zu wenig, heißt es in Angaben des Bundesverkehrsministeriums für die FDP-Fraktion im Bundestag, die BERLINER TAGESZEITUNG einsehen konnte. Der Konzern betonte, es werde derzeit so viel Personal eingestellt "wie lange nicht".
![Deutschland: Bauminister wollen mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen](https://www.berlinertageszeitung.de/media/shared.btz/images/img-auto/Bauminister-wollen-mehr-bezahlbaren-2019-02-22.jpg)
Deutschland: Bauminister wollen mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen
Mit einer Senkung der Baukosten und einer Angleichung von Normen und Standards wollen die Bauminister der Länder die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Deutschland ankurbeln. Dies sei eine der "Kernaufgaben unserer Arbeit", sagte der Vorsitzende der Bauministerkonferenz, Schleswig-Holsteins Ressortchef Hans-Joachim Grote (CDU), am Freitag nach einem Treffen mit Bundesbauminister Horst Seehofer (CSU).
Deutlich weniger Alkoholinteresse? Weinabsatz in Deutschland geht zurück
Wegen des heißen Sommers ist der Weinabsatz in Deutschland 2018 gesunken. Im vergangenen Jahr wurden 3,3 Prozent weniger Weine eingekauft als noch 2017, wie das Deutsche Weininstitut (DWI) am Freitag mitteilte. Insgesamt lag die konsumierte Weinmenge in Deutschland 2018 bei 17 Millionen Hektolitern.
Ketchup-Hersteller Kraft Heinz schreibt Milliarden ab - und verbucht Quartalsverlust
Der US-Lebensmittelgigant Kraft Heinz hat am Freitag eine Abschreibung über 15,4 Milliarden Dollar (13,6 Milliarden Euro) auf den Wert einiger seiner bekanntesten Marken bekanntgegeben. Deshalb rutschte der Konzern zum Ende des vergangenen Jahres tief in die roten Zahlen: Unter dem Strich stand ein Verlust von 12,6 Milliarden Dollar, wie Kraft Heinz bei der Vorstellung der Quartalsergebnisse mitteilte.
![EU hebt Grenze für staatliche Krisenhilfen für Landwirte deutlich an](https://www.berlinertageszeitung.de/media/shared.btz/images/img-auto/EU-hebt-Grenze-f--r-staatliche-Kris-2019-02-22.jpg)
EU hebt Grenze für staatliche Krisenhilfen für Landwirte deutlich an
Landwirte in der EU dürfen künftig in Krisenfällen mehr Hilfsgelder der einzelnen Mitgliedstaaten erhalten, ohne dass die Kommission in Brüssel wegen möglicher Marktverzerrungen dafür grünes Licht geben muss. Wie EU-Agrarkommissar Phil Hogan am Freitag mitteilte, wird die Grenze für diese staatliche Unterstützung von derzeit 15.000 Euro je Landwirt auf bis zu 25.000 Euro für einen Zeitraum von drei Jahren angehoben. In Kraft treten soll die Neuregelung am 14. März.
![Bundeswirtschaftsministerium legt Förderbedingungen für Batteriezellfabrik vor](https://www.berlinertageszeitung.de/media/shared.btz/images/img-auto/Bundeswirtschaftsministerium-legt-F-2019-02-22.jpg)
Bundeswirtschaftsministerium legt Förderbedingungen für Batteriezellfabrik vor
Das Bundeswirtschaftsministerium hat am Freitag die Förderbedingungen für eine Batteriezellfabrik in Deutschland festgelegt. Unternehmen und Konsortien können sich bis zum 15. März um rückzahlbare Vorschüsse, Kredite, Garantien oder Zuschüsse bewerben. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) stellte dafür bis zu eine Milliarde Euro in Aussicht. Sie soll aus dem Energie- und Klimafonds der Regierung kommen.
Frankreich tritt bei EU-Handelsgesprächen mit Trump auf die Bremse
Trotz wiederholter Drohungen von US-Präsident Donald Trump mit Strafzöllen auf europäische Autos bremst Frankreich bei der schnellen Aufnahme von Gesprächen über ein Handelsabkommen. "Die EU verhandelt nicht unter Drohungen", sagte der französische Europastaatssekretär Jean-Baptiste Lemoyne am Freitag in Bukarest. Die EU-Handelsminister gaben deshalb noch kein grünes Licht für ein Verhandlungsmandat. Sie wollen erst die Abstimmung des Europaparlaments im März darüber abwarten.
Ifo-Institut: Deutschlands Chefetagen sehen eine massive Rezessionsgefahr
Die Sorgen in den Chefetagen der deutschen Unternehmen wachsen: Der Ifo-Geschäftsklimaindex fiel im Februar von 99,3 auf 98,5 Punkte, den schlechtesten Wert seit Dezember 2014, wie das Ifo-Institut in München am Freitag mitteilte. "Die deutsche Konjunktur bleibt schwach", erklärte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Die rund 9000 befragten Unternehmen bewerteten laut Ifo ihre aktuelle Geschäftslage etwas weniger gut als noch im Januar. Auch der Pessimismus mit Blick auf die kommenden sechs Monate habe zugenommen. Das Ifo rechnet daher mit einem Wirtschaftswachstum im ersten Quartal von 0,2 Prozent. Im Verarbeitenden Gewerbe beurteilten die befragten Unternehmen ihre aktuelle Lage merklich schlechter, wie das Ifo mitteilte. Trotzdem berichte weiterhin eine deutliche Mehrheit von einer guten Geschäftslage. Bei den Erwartungen greife der Pessimismus jedoch mehr und mehr um sich. Die Dienstleister stuften ihre Geschäftslage laut Ifo etwas weniger gut ein. Für die kommenden Monate erwarteten nur noch wenige Unternehmen eine Verbesserung. Im Handel dagegen waren die Erwartungen der Unternehmen etwas weniger pessimistisch. Die aktuelle Lage hingegen beurteilten die Firmen ungünstiger. Und auch im Bauhauptgewerbe schätzten die Betriebe ihre derzeitige Lage als weniger gut ein als noch im Januar. Ihre Erwartungen an die kommenden sechs Monate dagegen hellten sich auf.
Deutschland: Rekordüberschuss durch Steuerzahler in 2018 von 58 Milliarden Euro
Der Staat hat im vergangenen Jahr dank hoher Steuereinnahmen einen Rekordüberschuss von 58 Milliarden Euro erzielt. Das teilte am Freitag das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit und korrigierte damit frühere Angaben leicht nach unten. Demnach nahm der Staat 1,543 Billionen Euro ein und gab 1,485 Billionen Euro aus. Die Einnahmen legten im Vergleich zu 2017 mit 4,7 Prozent "deutlich" zu, wie die Statistiker mitteilten. Zu verdanken war das zum großen Teil den Einkommen- und Vermögensteuerzahlungen, sie wuchsen um 5,7 Prozent. Die gute Arbeitsmarktlage führte auch zu einem kräftigen Anstieg von 4,3 Prozent bei den Sozialbeiträgen. Die Einnahmen stiegen stärker als die Ausgaben, die um 3,2 Prozent zunahmen. Den höchsten Überschuss erzielte laut Statistik der Bund mit 17,9 Milliarden Euro. Die Sozialversicherungen schlossen das Jahr mit einem Plus von 14,9 Milliarden Euro ab. Den Kommunen blieb ein Überschuss von 14,0 Milliarden Euro, den Ländern 11,1 Milliarden Euro. Das Statistische Bundesamt hatte Mitte Januar die Zahlen zur Wirtschaftsleistung veröffentlicht und damals den Rekordüberschuss mit 59,2 Milliarden Euro angegeben. Doch auch die 58 Milliarden Euro sind laut Statistik absolut gesehen der höchste Überschuss, den der Staat seit der Wiedervereinigung erzielte. Die Überschussquote betrug damit 1,7 Prozent.
UNO sieht weltweite Lebensmittelproduktion durch schwindende Artenvielfalt gefährdet
Die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) sieht die weltweite Lebensmittelproduktion durch die schwindende Artenvielfalt bedroht. Es gebe "zunehmende Belege dafür, dass die Biodiversität weltweit abnimmt", heißt es in einem Freitag veröffentlichten Bericht der FAO. Dies sei eine "starke Bedrohung" für die Versorgung mit Nahrungsmitteln und für die Umwelt. "Einmal ausgestorben, können Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen, die entscheidend für unsere Nahrung sind, nicht mehr wiederbelebt werden."
Seehofer empfängt Länderkollegen zu Sonder-Bauministerkonferenz
Bundesbauminister Horst Seehofer (CSU) und die in den Bundesländern für Städtebau und Wohnungswesen zuständigen Kollegen treffen sich heute in Berlin zu einer Sonder-Bauministerkonferenz. Dabei sollen die bei der Bauministerkonferenz im Oktober in Kiel gefassten Beschlüsse für mehr Bauland und mehr bezahlbaren Wohnraum fortgesetzt und vertieft werden. Das Treffen findet im Deutschen Institut für Bautechnik statt, für 16.00 Uhr ist eine Pressekonferenz geplant.
Strafen gegen Ryanair und Wizzair wegen Handgepäcksbestimmungen verhängt
Italiens Wettbewerbsbehörde hat Millionenbußgelder gegen die Billigflieger Ryanair und Wizzair wegen deren umstrittener Bestimmungen zum Handgepäck verhängt. Die irische Fluggesellschaft Ryanair soll drei Millionen Euro zahlen, die ungarische Gesellschaft Wizzair wurde mit einer Strafe von einer Million Euro belegt, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte.
![Allianz pro Schiene: Fachkräftemangel in der Bahnbranche spitzt sich zu](https://www.berlinertageszeitung.de/media/shared.btz/images/img-auto/Allianz-pro-Schiene--Fachkr--fteman-2019-02-21.jpg)
Allianz pro Schiene: Fachkräftemangel in der Bahnbranche spitzt sich zu
Das Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene hat vor einem sich zuspitzenden Fachkräftemangel in der Bahnbranche gewarnt. Zwischen 2015 und 2017 sei die Zahl der Beschäftigten im Sektor zwar um knapp zwei Prozent auf knapp 245.500 gestiegen. "Dieser Stellenzuwachs reicht aber bei weitem nicht, um den enorm steigenden Bedarf zu decken", sagte Dirk Flege, Geschäftsführer des Bündnisses, am Donnerstag.
Neckarsulm: Discounter Lidl stellt sein Geschäft mit Kochboxen ein
Der Discounter Lidl stellt sein Geschäft mit Kochboxen ein. Wie das Unternehmen am Donnerstag in Neckarsulm mitteilte, soll das Angebot namens Kochzauber zum 8. März enden. Demnach entwickelte sich der Markt mit fertigen Kochboxen samt Rezept für ein komplettes Gericht "nicht so dynamisch" wie nötig, um eine langfristige Wachstumsperspektive zu erreichen.
Für sinnvollen Umweltschutz: Vanuatu will Einwegwindeln verbieten
Der Pazifikstaat Vanuatu will keine Einwegwindeln mehr zulassen. Die Maßnahme werde die Umweltverschmutzung signifikant verringern, kündigte Außenminister Ralph Regenvanu in der Hauptstadt Port Vila an. Zudem plant die Regierung, Plastikbesteck, Styropor-Becher und verschiedene Verpackungsmaterialien zu verbieten.
Verwaltungsgericht: Entscheidung für 5G-Auktion rechtmäßig
Die ab März geplante Versteigerung von Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G ist rechtmäßig. Das Verwaltungsgericht Köln wies am Donnerstag eine Klage des Mobilfunkanbieters Telefónica (O2) gegen diese Entscheidung der Bundesnetzagentur ab. Die Vergaberegeln bei der Auktion, gegen die insgesamt neun Mobilfunkanbieter klagen, waren nicht Gegenstand dieser Entscheidung, wie das Gericht betonte. (Az. 9 K 4396/18)
Größte Nutella-Fabrik der Welt in Frankreich steht wegen "Qualitätsproblemen" still
Die größte Nutella-Fabrik der Welt im französischen Ort Villers-Ecalles steht wegen "Qualitätsproblemen" still. Die Produktion sei "vorsorglich" vorübergehend gestoppt, teilte Nutella-Hersteller Ferrero am Mittwoch mit. Schon ausgelieferte Ware sei "von der Situation nicht betroffen", versicherte das Unternehmen. Auch die Versorgung der Kunden mit der Schoko-Nuss-Creme sei gesichert.
Größte Nutella-Fabrik der Welt steht wegen "Qualitätsproblemen" still
Die größte Nutella-Fabrik der Welt steht wegen "Qualitätsproblemen" still. Die Produktion im französischen Ort Villers-Ecalles sei "vorsorglich" gestoppt worden, teilte Nutella-Hersteller Ferrero am Mittwochabend mit. Schon ausgelieferte Ware sei "von der Situation nicht betroffen", versicherte das Unternehmen. Auch die Versorgung der Kunden mit der Nuss-Nougat-Creme sei gesichert.
![EU-Staaten stimmen mit Mehrheit für sinnvolle Reform des Urheberrechts](https://www.berlinertageszeitung.de/media/shared.btz/images/img-auto/EU-Staaten-stimmen-f--r-umstrittene-2019-02-20.jpg)
EU-Staaten stimmen mit Mehrheit für sinnvolle Reform des Urheberrechts
Die umstrittene Reform des Urheberrechts in der EU hat eine weitere Hürde genommen: Mit knapper Mehrheit nahmen die EU-Mitgliedstaaten am Mittwoch einen ausgehandelten Kompromiss an. Deutschland stellte sich hinter die Vereinbarung, mehrere Regierungen stimmten aber dagegen. Das letzte Wort hat nun das Europaparlament.