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US-Modekonzern Gap spaltet sich in zwei einzelne Börsenunternehmen auf
Der US-Modekonzern Gap spaltet sich angesichts schwindender Umsätze bei seiner Hauptmarke in zwei einzelne börsennotierte Unternehmen auf. Die günstige Marke Old Navy werde ein einzelnes Unternehmen bilden, daneben bildeten die anderen Marken eine zweite Einheit, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Das bislang vorübergehend NewCo genannte zweite Unternehmen würde dann die Labels Gap, Banana Republic, Athleta, Intermix und Hill City umfassen, hieß es.
Deutschland: Tarifverdienste legen stärksten Anstieg seit 2014 hin
Die Tarifverdienste sind im Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr um 2,9 Prozent gestiegen. Das ist das stärkste Wachstum seit 2014, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Damals waren die Tarifverdienste einschließlich Sonderzahlungen um 3,3 Prozent gestiegen.
Verbraucher nutzen immer mehr dünne Plastikbeutel für Obst und Gemüse
Im Supermarkt sinkt zwar die Zahl der gekauften Plastiktüten - allerdings nutzen die Verbraucher in Deutschland immer mehr der kostenlosen dünnen Plastikbeutel für Obst und Gemüse. Das geht aus einer Antwort des Bundesumweltministeriums auf eine FDP-Anfrage hervor, aus der die "Neue Osnabrücker Zeitung" am Freitag zitierte. Die dünnen Tüten gibt es kostenlos in der Obst- und Gemüseabteilung der Märkte.
Umfrage: Deutsche Bürger sind uneins über schnellen Atomausstieg
Deutschland will in den nächsten Jahren die beiden ehemaligen Pfeiler seiner Stromversorgung abschalten: Kernenergie und Kohleverbrennung. In der Frage, was gefährlicher ist und deshalb zuerst beendet werden sollte, ist die Bevölkerung aber zweigeteilt. Während 49,5 Prozent sich in einer Umfrage des Vergleichsportals Verivox für einen schnellen Atomausstieg aussprechen, halten 44 Prozent das für einen Fehler. Die Umfrage lag BERLINER TAGESZEITUNG am Freitag vor.
Frankreich und die Niederlande beraten über Streitfall Air France-KLM
Bei einem Krisentreffen in Paris beraten Frankreich und die Niederlande heute über die Zukunft der Luftfahrtallianz von Air France und KLM. Der französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire hat den niederländischen Ressortchef Wopke Hoekstra nach Paris geladen. Die französische Regierung ist verärgert, weil der niederländische Staat überraschend bei der Gruppe eingestiegen ist.
US-Wirtschaft mit stärkstem Wachstum seit drei Jahren
Die US-Wirtschaft hat 2018 das stärkste Wachstum seit drei Jahren erlebt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg um 2,9 Prozent, wie das Handelsministerium in Washington am Donnerstag mitteilte. Das waren 0,7 Punkte mehr als im Jahr zuvor. Allerdings verlor der Aufschwung im letzten Quartal an Kraft.
Prognose: Schon 2050 könnten die meisten Lkw- und Busfahrer überflüssig sein
Die meisten Autofahrer in Deutschland werden einer neuen Studie zufolge noch auf Jahrzehnte selbst am Steuer sitzen. Laut der am Donnerstag veröffentlichten Prognose des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) werden selbstfahrende Autos im Jahr 2050 nur einen Marktanteil von sieben Prozent haben. Existenzbedrohend werden die Folgen aber für Lkw- und Busfahrer sein: In 30 Jahren sollen 90 Prozent der schweren Lkw und 75 Prozent der Busse keine Menschen am Lenkrad mehr brauchen.
Zum Wohl der Gesundheit: Zigaretten werden in Frankreich erneut teurer
Raucher in Frankreich müssen ab Freitag erneut tiefer in die Tasche greifen: Durch eine Steuererhöhung kostet ein Päckchen der beliebtesten Marke Marlboro Red dann 8,80 Euro, wie eine Sprecherin des Herstellers Philip Morris mitteilte. Das sind 60 Cent mehr für 20 Glimmstängel. Die Regierung will Raucher gezielt abschrecken. Mit Erfolg: Im vergangenen Jahr brachen die Tabakverkäufe um mehr als neun Prozent ein.
Inflation: Verbraucherpreise im Februar 2019 wieder stärker gestiegen
Die Verbraucherpreise sind wieder stärker gestiegen: Die Inflationsrate betrug nach vorläufigen Schätzungen des Statistischen Bundesamts im Februar 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, im Januar waren es noch 1,4 Prozent. Überdurchschnittlich stiegen zuletzt die Energiepreise - Haushaltsenergie und Kraftstoffe - mit 2,9 Prozent, wie die Statistiker am Donnerstag in Wiesbaden mitteilten. Experten hatten mit einer geringeren Inflation gerechnet.
Deutschland: Verbände fordern grundlegende Reform des Wohngeldes
Eine Reihe von Verbänden aus den Bereichen Verbraucherschutz und Wohnen hat eine grundlegende Reform des Wohngeldes gefordert. Das geplante Gesetz zur Stärkung des Wohngeldes reiche nicht aus und orientiere sich nicht an der realen Entwicklung des Immobilienmarktes, kritisierten die Verbände am Donnerstag. Namentlich waren das neben mehreren Verbraucherzentralen unter anderem auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und der Immobilienverband Haus&Grund.
![EuGH-Anwältin: Gerichte müssen Standorte von Luftmessstationen prüfen](https://www.berlinertageszeitung.de/media/shared.btz/images/img-auto/EuGH-Anw--ltin--Gerichte-m--ssen-St-2019-02-28.jpg)
EuGH-Anwältin: Gerichte müssen Standorte von Luftmessstationen prüfen
Die Standortwahl für Messstationen zur Luftqualität muss nach Ansicht einer Generalanwältin des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) durch Gerichte überprüft werden können. Das Unionsrecht verlange eine richterliche Kontrolle, erklärte EuGH-Expertin Juliane Kokott am Donnerstag in ihrem Schlussantrag in einem Verfahren über einen Rechtsstreit in Brüssel. Mehrere Einwohner und eine Umweltorganisation streiten dort mit den Behörden darüber, ob für die Stadt ein ausreichender Luftqualitätsplan erstellt wurde. (Az. C-723/17)
![Bahn-Betriebsrat fürchtet "irreparablen Schaden" für Schienenverkehr](https://www.berlinertageszeitung.de/media/shared.btz/images/img-auto/Bahn-Betriebsrat-f--rchtet--irrepar-2019-02-28.jpg)
Bahn-Betriebsrat fürchtet "irreparablen Schaden" für Schienenverkehr
Der Konzernbetriebsrat der Deutschen Bahn fordert deutlich mehr Geld für Infrastruktur, Fahrzeuge und Personal. Ansonsten sei ein "irreparabler Schaden" für den Schienenverkehr in Deutschland zu befürchten, heißt es in einem am Donnerstag veröffentlichten Positionspapier. "Tatsache ist: Die Menschen wollen mehr Bahn. Dieser Wunsch kann derzeit aber nicht erfüllt werden." Es gebe Kapazitätsprobleme in vielen Bereichen.
![Drei deutsche Familienunternehmen unter den zehn umsatzstärksten weltweit](https://www.berlinertageszeitung.de/media/shared.btz/images/img-auto/Drei-deutsche-Familienunternehmen-u-2019-02-28.jpg)
Drei deutsche Familienunternehmen unter den zehn umsatzstärksten weltweit
Volkswagen, die Schwarz-Gruppe mit Lidl und Kaufland sowie BMW: Diese drei deutschen Familienunternehmen gehören zu den zehn umsatzstärksten weltweit. Insgesamt gehören 119 inhaberkontrollierte Unternehmen in Deutschland zu den 750 umsatzstärksten Familienunternehmen der Welt, wie die Beratungsgesellschaft PwC und die britische Online-Plattform Family Capital ermittelten. Deutschland erreicht mit dieser Zahl Platz zwei nach den USA - auch beim Gesamtumsatz: Er beträgt hierzulande 1,14 Billionen Euro.
Lavendel liegt im Trend - Nachfrage nach Provence-Öl "explodiert"
Lavendel liegt im Trend: Die Nachfrage nach Lavendelöl aus der Provence sei in den vergangenen Jahren regelrecht "explodiert", sagte der Regionalpräsident des Saatgutverbandes Gnis, Philippe Roux, am Donnerstag bei der Landwirtschaftsmesse in Paris. Die Anbauflächen im Südosten Frankreichs hätten sich in den vergangenen zehn Jahren um 47 Prozent vergrößert.
Ghosns Anwälte stellen neuen Antrag auf Freilassung gegen Kaution
Der vor über drei Monaten festgenommene Automanager Carlos Ghosn unternimmt einen weiteren Versuch, auf Kaution freizukommen. Die Anwälte des früheren Chefs der Herstellerallianz Renault-Nissan-Mitsubishi reichten am Donnerstag einen weiteren Kautionsantrag ein, wie das Bezirksgericht in Tokio mitteilte. Mitte Februar hatte Ghosn sein Anwaltsteam ausgetauscht.
Mietnebenkostenabrechnung: Jede vierte Abrechnung ist fehlerhaft
Mehr als jede vierte Mietnebenkostenabrechnung ist laut einer aktuellen Auswertung fehlerhaft. Fehler machen die Vermieter nicht nur bei der Berechnung von Nachforderungen - auch die meisten untersuchten Gutschriften fallen zum Nachteil der Mieter aus, wie die Analyse des Prüfportals Mineko ergab. Sie lag BERLINER TAGESZEITUNG aktuell vor. Oftmals können sich Mieter mehrere hundert Euro zurückholen.
Potsdam: Ländertarifverhandlungen gehen in dritte Runde - Ergebnis?
Nach gut zweiwöchigen bundesweiten Warnstreiks werden heute die Verhandlungen für die Angestellten der Bundesländer mit Ausnahme von Hessen fortgesetzt. Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder als Arbeitgeberverband sowie die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der Deutsche Beamtenbund wollen bis Samstag in Potsdam beraten. Die Tarifparteien liegen nach Darstellung von Verdi-Bundeschef Frank Bsirske vor den Verhandlungen allerdings noch sehr weit auseinander.
Frankreich nennt David Malpass einen "guten Kandidaten" für die Weltbank
Frankreich hält den Weltbank-Kritiker David Malpass aus den USA für einen "guten Kandidaten" für den Vorsitz der internationalen Institution. Das sagte der französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire am Mittwoch bei einem Treffen mit US-Finanzminister Steven Mnuchin in Paris. Allerdings wünsche Frankreich, dass die Weltbank die ärmsten Länder unterstütze und den Kampf gegen den Klimawandel vorantreibe, betonte Le Maire.
OLG Frankfurt: Ein Basiskonto darf keine 8,99 Euro im Monat kosten
Ein monatlicher Grundpreis von 8,99 Euro für ein Basiskonto ist laut einem Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Frankfurt am Main zu hoch. Wie das OLG am Mittwoch mitteilte, ist der Preis nicht angemessen und damit unwirksam. Auch eine Gebühr von 1,50 Euro pro Überweisung durch einen Mitarbeiter am Telefon oder in der Filiale ist demnach für ein Basiskonto zu teuer. Damit gewann der klagende Verbraucherzentrale Bundesverband auch in der Berufung gegen die Deutsche Bank. (Az. 19 U 104/18)
Finanzmarkt Schwankung: Norwegens Staatsfonds verliert 2018 Milliarden
Die starken Schwankungen an den Finanzmärkten im vergangenen Jahr haben dem größten Staatsfonds der Welt herbe Verluste beschert. Der norwegische Pensionsfonds verzeichnete für 2018 ein Minus von 485 Milliarden Kronen (rund 50 Milliarden Euro) oder 6,1 Prozent, wie die Zentralbank in Oslo als Verwalterin des Fonds am Mittwoch mitteilte. Als Grund nannte sie die "volatilen Aktienmärkte".
Gefahr für Umwelt, Natur und Mensch: Mikroplastik erreicht die Tiefsee
Der Plastikmüll hat die tiefsten Bereiche des Pazifiks erreicht: Britischen Forschern ist es nach eigenen Angaben erstmals gelungen, Mikroplastik in Kleinstkrebsen nachzuweisen, die in rund elf Kilometern Tiefe leben. In 72 Prozent der von ihnen untersuchten Krebse entdeckten sie die kleinsten Kunststoffteilchen - diese lebten in sechs der tiefsten Bereiche des Pazifiks, darunter im Marianengraben östlich der Philippinen.
Verkehrsministerium startet Förderprogramm für Drohnen und Flugtaxis
Das Bundesverkehrsministerium startet ein Förderprogramm für die Entwicklung und Erprobung von Drohnen und Flugtaxis. "Wir wollen Drohnen und Flugtaxis aus dem Labor in die Luft bringen", erklärte Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) am Mittwoch. Das Förderprogramm hat ein Volumen von 15 Millionen Euro und läuft über vier Jahre. Außerdem will das Ministerium in den kommenden Monaten ein "Gesamtkonzept für saubere, sichere und effiziente unbemannte Luftfahrt" erarbeiten.
Hunderttausende Wohnungen auf Bürohäusern und Supermärkten?
Büros, Parkhäuser, Ämter und Supermärkte bieten einer neuen Studie zufolge Platz für hunderttausende Wohnungen. Laut der am Mittwoch in Berlin vorgestellten Untersuchung der TU Darmstadt und des Pestel-Instituts könnten allein durch die Dachaufstockung von Bürokomplexen und Verwaltungsgebäuden bundesweit 560.000 Wohneinheiten errichtet werden. Das gesamte Potenzial durch Nachverdichtung wie Aufstocken, Umnutzung und Bebauung von Fehlflächen bezifferten die Forscher auf 2,3 bis 2,7 Millionen Wohnungen.
![EU fordert von Griechenland nachhaltige Umsetzung zugesagter Reformen](https://www.berlinertageszeitung.de/media/shared.btz/images/img-auto/EU-fordert-von-Griechenland-Umsetzu-2019-02-27.jpg)
EU fordert von Griechenland nachhaltige Umsetzung zugesagter Reformen
Die EU-Kommission hat das vor dem Staatsbankrott gerettete Griechenland aufgefordert, Reformzusagen einzuhalten. Es sei im Interesse Athens, vor dem nächsten Treffen der Euro-Finanzminister am 11. März zwei Reformen beim Insolvenzrecht für Immobilienbesitzer und in der Energiewirtschaft umzusetzen, sagte Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici am Mittwoch in Brüssel. Die Reformen sind Voraussetzung für in Aussicht gestellte Schuldenerleichterungen. Dabei geht es um einen Betrag von knapp einer Milliarde Euro.
Kabinett macht Weg für zweite Amtszeit von Bundesbank-Chef Weidmann frei
Das Bundeskabinett hat sich für eine weitere Amtszeit von Jens Weidmann als Bundesbank-Präsident ausgesprochen. Dazu will das Kabinett den Vorstand der deutschen Zentralbank anhören, wie die Bundesregierung am Mittwoch in Berlin mitteilte.
![Bergbau-Gigant Rio Tinto verkündet Gewinnsprung](https://www.berlinertageszeitung.de/media/shared.btz/images/img-auto/Bergbau-Gigant-Rio-Tinto-verk--ndet-2019-02-27.jpg)
Bergbau-Gigant Rio Tinto verkündet Gewinnsprung
Der britisch-australisch Bergbau-Konzern Rio Tinto hat am Mittwoch eine Sonderdividende für seine Aktionäre angekündigt. Hintergrund ist die starke Unternehmensentwicklung: So konnte der Minen-Gigant seinen Nettogewinn 2018 um 56 Prozent auf 13,64 Milliarden Dollar (11,97 Milliarden Euro) steigern. Nun schüttet er vier Milliarden Dollar an seine Anteilseigner aus.
Rezesion: Schwächelnde Konjunktur wirkt sich auf Arbeitslosigkeit aus
Die sich abschwächende Konjunktur macht auch den Abbau der Arbeitslosigkeit in Deutschland schwieriger. "Die Arbeitsagenturen halten weitere Rückgänge der Arbeitslosigkeit für möglich, aber die Dynamik lässt nach", erklärte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg am Mittwoch. Das zeige etwa die Entwicklung bei den Zeitarbeitsfirmen. Insgesamt bleibe der Arbeitskräftebedarf in der Wirtschaft aber hoch.
![Chemieriese Bayer nach Monsanto-Übernahme mit Gewinneinbruch](https://www.berlinertageszeitung.de/media/shared.btz/images/img-auto/Bayer-nach-Monsanto---bernahme-mit--2019-02-27.jpg)
Chemieriese Bayer nach Monsanto-Übernahme mit Gewinneinbruch
Der Chemieriese Bayer muss nach der Übernahme des US-Konzerns Monsanto einen deutlichen Gewinneinbruch vermelden. Wie das Leverkusener Dax-Unternehmen am Mittwoch mitteilte, verringerte sich der Gewinn im vergangenen Jahr um 76,9 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Gründe dafür waren die Finanzierungskosten für die rund 63 Milliarden Dollar (gut 54 Milliarden Euro) teure Übernahme von Monsanto sowie "saisonal bedingte" Mindereinnahmen bei der neuen US-Tochter.
Ministerin Schulze setzt auf konkrete Vereinbarungen bei Plastikmüllgipfel
Beim Gipfeltreffen gegen Plastikmüll am Mittwoch in Berlin strebt Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) klare Vereinbarungen mit Handel und Industrie an. "Die Plastikflut im Supermarkt ärgert immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher", sagte Schulze nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), in einem aktuellen Interview. Sie kritisierte vor allem, dass Bio-Gurken in Folie eingeschweißt, Tomaten und Erdbeeren in Kunststoffschalen abgepackt und immer mehr Wurst und Käse in Verpackungen vorportioniert seien.
Umweltministerin Schulze lädt zum Gipfel gegen Plastikmüll
Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) empfängt heute (11.30 Uhr) Vertreter aus dem Handel, von Supermärkten und Herstellern sowie von Umwelt- und Verbraucherschutzverbänden zum Thema Plastikmüll. Bei dem Runden Tisch in Berlin soll es darum gehen, wie überflüssige Verpackungen im Supermarkt verhindert werden können. Bei dem zweistündigen Treffen sollen konkrete Schritte zu weniger Plastik sowie umweltfreundlicheren Verpackungen vereinbart werden.
Niederländischer Staat steigt bei Air France-KLM ein und verärgert Paris
Die niederländische Regierung hat massiv Anteile an der Luftfahrtallianz Air France-KLM übernommen und damit die französische Regierung verärgert. Der niederländische Finanzminister Wopke Hoekstra gab am Dienstag überraschend bekannt, dass die Regierung Aktien im Wert von 680 Millionen Euro gekauft habe. Damit hält der niederländische Staat 12,68 Prozent des Kapitals der Allianz zwischen der französischen Fluggesellschaft Air France und der niederländischen Airline KLM.
Ex-US-Botschafterin Nikki Haley für Boeing-Verwaltungsrat nominiert
Die frühere US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, ist für den Verwaltungsrat von Boeing nominiert worden. Die Aktionäre sollen am 29. April über ihre Nominierung abstimmen, wie der US-Luft- und Raumfahrtkonzern am Dienstag mitteilte. Haley rühmte Boeing in einem von dem Unternehmen verbreiteten Statement als innovativen und auf "Teamarbeit" mit seinen weltweiten Partnern ausgerichteten Konzern.
![BDI sieht deutsches Minus durch harten Brexit bei 17 Milliarden](https://www.berlinertageszeitung.de/media/shared.btz/images/Brexit_Deutschland_Rezession_Berliner_Tageszeitung.jpg)
BDI sieht deutsches Minus durch harten Brexit bei 17 Milliarden
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat vor jährlichen Schäden im zweistelligen Milliardenbereich für die deutsche Wirtschaft im Fall eines harten Brexit gewarnt. "Wenn es ganz dick kommt, rechnen wir mit einem Rückschlag für die deutsche Wirtschaft in der Größenordnung von mindestens einem halben Prozent des BIP", sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang am Dienstag. Das wäre ein Minus von rund 17 Milliarden Euro "allein in diesem Jahr".
Rechtsausschuss des EU-Parlaments stimmt für umstrittene Urheberrechtsreform
Die umstrittene Reform des Urheberrechts in der EU hat eine weitere Hürde genommen: Der Rechtsausschuss des Europaparlaments stimmte am Dienstag für einen mit den EU-Staaten ausgehandelten Kompromiss. 16 Abgeordnete stimmten dafür und neun dagegen. Das letzte Wort hat nun das Plenum des Europaparlaments, das voraussichtlich Ende März abstimmt.
Das Ende der gedruckten Zeitungen? Verlag DuMont und die Print-Zeitung
Das Kölner Medienhaus DuMont hat offenbar ein Münchner Unternehmen damit beauftragt, einen oder mehrere Käufer für seine Regionalzeitungen zu finden. Der Verlag wollte die Meldung bisher zwar nicht bestätigen - aber auch nicht dementieren. Aus Branchenkreisen heißt es, man wisse schon länger von den Plänen des Unternehmens zum Verkauf der Regionalzeitungen. Zu DuMont gehören unter anderem der "Kölner Stadtanzeiger" und der "Express" sowie die "Berliner Zeitung" und die "Hamburger Morgenpost". Mit einem Verkauf der Zeitungen würde Dumont eines seiner drei Geschäftsfelder abstoßen. Übrig blieben der Bereich Business Information, zu dem auch der Bundesanzeiger gehört, und das Online-Marketing. Die Auflagen der Zeitungen sinken seit Jahren. Vor allem Boulevardmedien wie der "Express" und die "Hamburger Morgenpost" haben wirtschaftliche Schwierigkeiten. In den abgelaufenen Jahren 2013, 2014, 2015, 2016, 2017 und 2018 verzeichnete die Zeitungsbranche indes mehr als nur ein deutliches Minus, die Umsätze gingen zwischen 4,4 bis 8 Prozent auf knapp 13 Milliarden Euro zurück. Hierbei sind vor allem die Auflagen rückläufig, der Kunde hat klar und deutlich – offenbar – immer weniger Interesse auf Papier. Die Frage nach dem "Wieso" stellt sich hierbei kaum noch, das Internet ist einfach schneller und der geflügelte Satz der BERLINER TAGESZEITUNG, dass: "gedruckte Zeitungen die Nachrichten von gestern sind" lässt sich schon allein mit der Tatsache belegen - dass Zeitungen welche heute gedruckt werden, zumeist erst morgen zu lesen sind. Aber dies ist nicht alles, den der Bürger hat es einfach satt - für das Angebot "medialer Platzhirsche" zu zahlen, mit welchem er anstatt Informationen - oft nur fragwürdige Meinungen, Deutungshoheiten und eine "rechtsstaatliche Volkserziehung" geliefern bekommt.
Klöckner will insektenfreundlichere Straßenlaternen und Gärten
Straßenlaternen und Hausgärten sollen insektenfreundlicher werden. Dies schlägt Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) in einem Positionspapier für ihre Partei zum Arten- und Insektenschutz vor. "Für immer mehr Menschen ist der Erhalt der biologischen Vielfalt ein wichtiges Thema", heißt es einleitend in dem Papier.
100 Finanzunternehmen weltweit haben Kohlefinanzierung eingeschränkt
Immer mehr Banken und Versicherungen weltweit steigen laut einer Studie aus der Kohlefinanzierung aus. Seit der ersten Ankündigung dieser Art von der Weltbank im Jahr 2013 hätten schon über 100 große Finanzinstitutionen ihre Kohlefinanzierung oder -versicherung eingeschränkt, heißt es in der am Dienstag veröffentlichten Studie des Instituts für Energiewirtschaft und Finanzanalyse (IEEFA). Demnach beschleunigt sich die Geschwindigkeit, mit der Kapital aus der Kohle abfließt.
Verbraucherschützer kritisieren "Frauenaufschlag" bei manchen Produkten
Fast gleicher Inhalt - höherer Preis für Frauen: Einem aktuellen Marktcheck der Verbraucherzentrale Hamburg zufolge waren die Preise bei elf Rasierprodukten aus Drogeriemärkten für die Frauenvariante im Schnitt 38 Prozent teurer. Die Verbraucherschützer forderten Hersteller und Händler am Dienstag auf, die Preisdiskriminierung von Frauen "in jeglicher Hinsicht zu unterlassen".
![Dürresommer und schwacher Autoabsatz sorgen für Gewinnrückgang bei BASF](https://www.berlinertageszeitung.de/media/shared.btz/images/img-auto/D--rresommer-und-schwacher-Autoabsa-2019-02-26.jpg)
Dürresommer und schwacher Autoabsatz sorgen für Gewinnrückgang bei BASF
Der lange Dürresommer und der schwächelnde Absatz großer Kunden in der Autoindustrie haben dem Chemieriesen BASF im vergangenen Jahr die Bilanz vermiest. Der Nettogewinn sank um 23 Prozent im Vorjahresvergleich auf 4,7 Milliarden Euro, teilte BASF am Dienstag in Ludwigshafen mit. Der Umsatz stieg leicht um 2,4 Prozent auf 62,7 Milliarden Euro.