Letzte Nachrichten
Boulevard
Schottland verhängt Corona-Lockdown bis Ende Januar
Die schottische Regierung verhängt wegen des Anstiegs der Corona-Fallzahlen einen landesweiten Lockdown bis Ende Januar. Von Dienstag an gelten strenge Ausgangsbeschränkungen, wie Regierungschefin Nicola Sturgeon am Montag im Parlament in Edinburgh ankündigte. Die Schotten dürfen ihr Zuhause dann nur noch in begründeten Fällen verlassen.
Politik
US-Flugzeugträger "Nimitz" bleibt angesichts von "Drohungen" Irans am Golf
Der US-Flugzeugträger "USS Nimitz" bleibt vorerst in der Golf-Region. Zur Begründung verwies der kommissarische US-Verteidigungsminister Christopher Miller am Sonntagabend in Washington auf neue "Drohungen" aus dem Iran. Miller sprach von Drohungen Teherans gegen den scheidenden Präsidenten Donald Trump und "andere US-Regierungsvertreter". Vergangene Woche hatte Miller noch angekündigt, der Flugzeugträger solle "direkt nach Hause" zurückkommen.
Politik
Mexiko bietet Assange politisches Asyl an
Nach der Entscheidung eines britischen Gerichts, dass Julian Assange nicht an die USA ausgeliefert werden darf, will Mexiko dem Wikileaks-Gründer politisches Asyl anbieten. Dies kündigte Präsident Andrés Manuel López Obrador am Montag vor Journalisten an. Zugleich forderte er die britische Regierung auf, Assange freizulassen.
Boulevard
21-Jähriger brockt sich mit Bitte um Hilfe bei Bundespolizei Strafverfahren ein
Weil er seinen Rucksack im Essener Hauptbahnhof vergaß und deshalb die Bundespolizei um Hilfe bat, muss sich ein 21-Jähriger nun mit einem Strafverfahren auseinandersetzen. Der Mann rief nach Polizeiangaben am frühen Montagmorgen die Bundespolizisten an und bat darum, seinen am Bahnsteig stehen gebliebenen Rucksack einzusammeln. Er werde sein Eigentum dann zeitnah auf der Wache abholen.
Sport
Gnabry gibt Entwarnung: "Habe Glück gehabt" - Coman zurück
Fußball-Nationalspieler Serge Gnabry dürfte Bayern München im schweren Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach am Freitag (20.30 Uhr/Sky) zur Verfügung stehen. "Ich habe Glück gehabt, dass nichts Schlimmeres passiert ist", sagte der 25-Jährige nach einer Untersuchung am Montag: "Ich habe durch den Schlag nur einen Bluterguss oberhalb des Schienbeins."
Politik
Corona-Krise führt vermutlich erstmals zu Senkung der Diäten im Bundestag
Die 709 Bundestagsabgeordneten müssen wegen der Corona-Krise in diesem Jahr voraussichtlich erstmals eine Senkung ihrer Diäten hinnehmen. Die "Bild"-Zeitung verwies am Montag darauf, dass die Nominallöhne laut Statistischem Bundesamt im zweiten und dritten Quartal 2020 um vier beziehungsweise 1,3 Prozent gesunken seien. Da der Negativ-Trend auch im vierten Quartal anhalten dürfte, schlage sich das auch auf die Diäten nieder.
Politik
Kabinettsumbildung löst Spekulationen über vorzeitige Neuwahl in Griechenland aus
Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotkis hat am Montag sein Kabinett umgebildet und damit Spekulationen über eine vorzeitige Neuwahl ausgelöst. Neuer Innenminister ist der rechtsgerichtete Makis Voridis, der in den 90er Jahren eine rechtsextreme Partei gegründet hatte, die sich vehement gegen die Aufnahme von Flüchtlinge sperrte.
Boulevard
Vorbereitungen für Schatzsuche rufen Wolfsburger Polizei auf den Plan
Die Vorbereitungen für eine Schatzsuche bei einer kleinen Familienfeier haben im niedersächsischen Wolfsburg die Polizei auf den Plan gerufen. Nach Angaben der Beamten vom Montag wählte ein Passant am Samstag vorsichtshalber den Notruf, nachdem er einen Mann dabei beobachtet hatte, wie er auf einem Spielplatz eine Tüte in einem Laubhaufen versteckte und fortging.
Wirtschaft
KfW-Analyse: Mehrheit gegen City-Maut oder höhere Parkgebühren
Die meisten Deutschen wollen weniger Straßenverkehr - doch entsprechende Abgaben wie eine City-Maut oder höhere Parkgebühren finden vergleichsweise wenig Zustimmung. 66 Prozent der Haushalte sprechen sich "für eine stärkere Ausrichtung auf Verkehrsvermeidung" aus, doch nur 23 Prozent würden eine Maut in Innenstädten befürworten und nur 26 Prozent sind für höhere Parkgebühren, wie die staatliche Förderbank KfW am Montag mitteilte.
Politik
Skandal: Spahn lässt Streckung zweiter Impfung prüfen
Ein politischer Skandal der Unfähigkeit nie dagewesenen Ausmaßes: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) lässt die Möglichkeit prüfen, die beim Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer vorgesehene zweite Impfung zeitlich zu strecken, um mit der Impfung von mehr Menschen starten zu können. Die Ständige Impfkommission des Robert-Koch-Institut solle nach Sichtung entsprechender Daten dazu eine Empfehlung abgeben, konnte BERLINER TAGESZEITUNG am Montag aus einem Schreiben des Gesundheitsministeriums erfahren. In dem Schreiben, wird auf die in Großbritannien geübte Praxis verwiesen, den zeitlichen Abstand zwischen der ersten und der zweiten Impfung weit über die in der Zulassung maximal vorgesehenen 42 Tage hinaus zu verlängern. "Eine solche Entscheidung in Abweichung von der Zulassung bedarf einer vertieften wissenschaftlichen Betrachtung und Abwägung", heißt es in dem Papier des Ministeriums. In dem Schreiben befürwortet das Ressort von Spahn zudem erneut die Möglichkeit, wegen der "Über-Füllung" der Fläschchen mit dem Biontech-Impfstoffs daraus jeweils Dosen für sechs statt der zunächst vorgesehenen fünf Impfungen zuzulassen - soweit die Voraussetzungen dafür erfüllt sind. Biontech strebe eine Verdoppelung der Produktionskapazität an, heißt es in dem Schreiben weiter. Dazu diene insbesondere der Kauf und die Herrichtung eines Impfstoff-Werkes in Marburg. "Das Land Hessen und das Paul-Ehrlich-Institut als Bundesoberbehörde begleiten und beraten das Unternehmen bestmöglich, um einen zügigen Produktionsstart noch im Februar 2021 möglich zu machen." Schließlich verweist Spahns Ministerium auf die erwartete Zulassung weiterer Impfstoffe. Die finale Stellungnahme der europäischen Arzneimittelbehörde EMA werde für den 6. Januar zu erwarten. "In den ersten Wochen ist mit mindestens 1,5 Millionen Dosen dieses Impfstoffes zu rechnen, insgesamt hat sich Deutschland allein über die europäischen Verträge für 2021 50 Millionen Impfdosen dieses Herstellers gesichert." Zudem werde der Zulassungsantrag von AstraZeneca bei der EMA mit Hochdruck bewertet. Ziel sei es, zeitnah über den weiteren Weg und den Umfang einer Zulassung zu entscheiden. Zuvor war ein Brief von vier EU-Gesundheitsministern bekannt geworden, welcher das katastrophale Versagen der Politik bei der Bestellung von ausreichend Impfstoff bestätigt! (H. Müller--BTZ)
Politik
Gericht lehnt Auslieferung von Assange an die USA ab
Ein Gericht in London hat die Auslieferung von Wikileaks-Gründer Julian Assange an die USA abgelehnt, wo er wegen Spionage vor Gericht gestellt werden soll. Wegen der strikten Haftbedingungen in den Vereinigten Staaten bestehe das "beträchtliche" Risiko, dass sich Assange im Gefängnis das Leben nehmen könnte, urteilte die zuständige Richterin Vanessa Baraitser am Montag. Gegen die Entscheidung kann Berufung eingelegt werden. Bei einer Auslieferung in die USA drohten Assange "verschiedene strikte Haftbedingungen", die darauf angelegt seien, "physischen Kontakt" zu verhindern und "soziale Interaktion und Kontakt mit der Außenwelt auf ein absolutes Minimum zu beschränken", sagte Baraitser. Bei Assange seien bereits eine klinische Depression und "andauernde Suizidgedanken" diagnostiziert worden, betonte sie. Der 49-jährige Australier Assange ist in den USA wegen der Veröffentlichung geheimer Dokumente und Verstößen gegen das Anti-Spionage-Gesetz angeklagt. Bei einer Verurteilung drohen ihm dort bis zu 175 Jahre Haft. Die Enthüllungsplattform Wikileaks hatte 2010 und 2011 hunderttausende geheime Papiere vor allem zum US-Einsatz im Irak-Krieg ins Internet gestellt. Der Wikileaks-Gründer sitzt seit über anderthalb Jahren in einem britischen Hochsicherheitsgefängnis. Er war im April 2019 in Großbritannien verhaftet worden, nachdem er sich zuvor sieben Jahre lang in der ecuadorianischen Botschaft in London verschanzt hatte. Gegen Assanges Auslieferung in die USA hatten vor der Verkündung des Gerichtsurteils rund ein Dutzend Menschen demonstriert. Sie verwiesen auch auf den schlechten Gesundheitszustand Assanges. Seinen Anwälten zufolge leidet Assange unter einer Atemwegserkrankung, die ihn besonders empfänglich für eine Coronavirus-Infektion macht. Assange litt in der Vergangenheit zudem an einer Depression und gab an, während seiner Inhaftierung Stimmen gehört zu haben. Mehrere Bundestagsabgeordnete verschiedener Fraktionen hatten am Sonntag auf eine Freilassung Assanges gedrängt. Eine Überstellung Assanges durch Großbritannien "würde dessen Leben gefährden" und hätte "Präzendenzcharakter für andere Journalisten", erklärte die Gruppe, der unter anderem die Linken-Politikerin Sevim Dagdelen und die FDP-Menschenrechtsexpertin Gyde Jensen angehören. Für eine Freilassung Assanges hatte sich auch der UN-Sonderberichterstatter für Folter, Nils Melzer, eingesetzt. Er forderte US-Präsident Donald Trump im Dezember auf, Assange zu begnadigen. (P. Hansen--BTZ)
Technik
Bitcoin kostet erstmals weit mehr als sagenhafte 31.150 Dollar
Der Wert des Bitcoin hat erstmals in seiner Geschichte den Wert von 31.150 US-Dollar überschritten. Am Nachmittag wurde der Bitcoin zeitweise für 31.502,77 Dollar (knapp 26.000 Euro) gehandelt, wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Daten mehrerer Handelsplattformen mitteilte.
Sport
Topstar Hansen erwägt Verzicht auf Handball-WM
Der dreimalige Welthandballer Mikkel Hansen von Titelverteidiger Dänemark erwägt einen Verzicht auf die WM. "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich noch nicht darüber nachgedacht hätte, und ich tue es immer noch", sagte der 33-Jährige der Zeitung Jyllands-Posten. Es könne "sehr gut sein", dass er nicht am Turnier in Ägypten (13. bis 31. Januar) teilnehmen werde, ergänzte er.
Boulevard
Finanzgericht: Für Umsätze von Zauberkünstler gilt ermäßigter Steuersatz
Für Umsätze eines selbstständigen Zauberkünstlers aus Auftritten bei Betriebs- und Privatfeiern gilt einem aktuellen Gerichtsurteil zufolge der ermäßigte Umsatzsteuersatz und nicht der Regelsteuersatz. Mit dieser am Montag veröffentlichten Entscheidung gab das Finanzgericht Münster der Klage eines Zauberers gegen das Finanzamt statt, das die Darbietungen des Klägers nicht als theaterähnliche Leistungen anerkannt hatte. (Az. 5 K 2414/19 U)
Automobil
Aston Martin: Vettels neuer Dienstwagen wird Februar enthüllt
Bis Februar muss Sebastian Vettel warten, dann wird sein neuer Dienstwagen enthüllt. Die Präsentation der Boliden für die kommende Formel-1-Saison verkündete Aston Martin am Montag, ein genaues Datum werde nachgereicht. Erstmals seit 1960 wird die Traditionsmarke wieder unter ihrem eigenen Namen auf die Jagd nach WM-Punkten gehen, sie ist der Nachfolger von Racing Point.
Sport
Ex-Profi Svensson neuer Trainer des FSV Mainz 05
Ex-Profi Bo Svensson wird neuer Trainer des abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05. Der 41 Jahre alte Däne übernimmt die Nachfolge des kurz vor dem Jahreswechsel entlassenen Jan-Moritz Lichte. Svensson kommt vom österreichischen Zweitligisten FC Liefering, wo er ursprünglich bis 2023 unter Vertrag stand.
Politik
US-Militär macht Taliban für Anschlagserie in Afghanistan verantwortlich
Das US-Militär hat die radikalislamischen Taliban für eine Serie von Anschlägen in Afghanistan verantwortlich gemacht und vor der Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen in Katar ein Ende der Anschlagsserie verlangt. Die Anschläge, zu denen sich die Taliban nicht bekannten, müssten "aufhören, damit es Frieden geben kann", erklärte der Sprecher der US-Streitkräfte in Afghanistan, Sonny Leggett, am Montag im Onlinedienst Twitter.
Boulevard
Polizei in Nordrhein-Westfalen warnt vor Betrug mit angeblichen Corona-Impfungen
In Nordrhein-Westfalen warnt die Polizei vor Betrugsversuchen im Zusammenhang mit angeblichen Corona-Impfungen. Kriminelle böten bundesweit vermeintliche Hausbesuche mit einem bekannten Wirkstoff am Telefon an, berichteten die Beamten am Montag in Gelsenkirchen und Siegen. Auf diese Weise wollte sie entweder direkt Geld ergaunern oder sich Zugang zu Wohnungen verschaffen, um unbeobachtet Wertgegenstände zu stehlen.
Automobil
Inflation: Benzinpreis steigt um sieben Cent - Diesel um acht Cent
Die neue CO2-Steuer und auch der Wegfall der Mehrwertsteuersenkung haben die Spritpreise zu Jahresbeginn deutlich teurer gemacht. Ein Liter Benzin werde im Vergleich zum Vorjahr um sieben Cent teurer, ein Liter Diesel um etwa acht Cent, berechnete das Ifo-Institut in München. Das vergangene Jahr war indes eines der günstigsten an der Tankstelle seit langem.
Sport
BVB-Boss Watzke drückt Rivale Schalke die Daumen
Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund drückt dem Revierrivalen Schalke 04 im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga die Daumen. "Schalke ist einer der Klubs, die die Bundesliga beleben. Für die Attraktivität der Liga wäre es ein Drama, würde Schalke absteigen", sagte Watzke im kicker-Interview: "Ähnlich wie es beim Hamburger SV der Fall war."
Politik
Auch nach Ende der Ferien zeichnet sich keine generelle Schulöffnung ab
Auch nach dem baldigen Ende der Weihnachtsferien in allen Bundesländern zeichnen sich noch keine generellen Schulöffnungen ab. Die Kultusminister der Bundesländer berieten am Montag über einen möglichen Stufenplan, wie es aus informierten Kreisen hieß. Dies würde etwa zunächst Grundschülern und Abschlussklassen eine Rückkehr in die Schulen ermöglichen, sofern es das jeweilige Infektionsgeschehen zulässt.
Automobil
Volkwagen: Sorge um Produktion wegen akuten Chipmangels
Wegen eines Mangels an elektronischen Bauteilen für die Fahrzeugproduktion kann der Volkswagen-Konzern möglicherweise mehr als 100.000 Fahrzeuge in diesem Jahr nicht bauen. "Wir werden 2021 um jedes Auto kämpfen", sagte VW-Vertriebsvorstand Klaus Zellmer dem "Handelsblatt". Besonders betroffen vom Chipmangel sei die Golf-Produktion in Wolfsburg.
Boulevard
Brand in neuer Berliner U-Bahnstation an Rotem Rathaus
Im Anfang Dezember eröffneten Berliner U-Bahnhof "Rotes Rathaus" ist am Montag ein Brand ausgebrochen. An der Unterseite eines Zugs sei ein Lüfter in Brand geraten, sagte ein Feuerwehrsprecher. Rund 70 Feuerwehrleute waren im Einsatz, der Brand konnte schnell gelöscht werden. Zwei Menschen wurden vor Ort von einem Notarzt betreut, einer von ihnen wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.
Iran beginnt mit Urananreicherung auf bis zu 20 Prozent
Der Iran hat nach eigenen Angaben mit der Anreicherung von Uran auf 20 Prozent begonnen, was ein klarer Verstoß gegen das internationale Atomabkommen wäre. Der Anreicherungsprozess sei in der unterirdischen Atomanlage Fordo rund 180 Kilometer südlich von Teheran in Gang gesetzt worden, teilte am Montag Regierungssprecher Ali Rbabij nach Angaben der Internetseite des staatlichen Fernsehens mit.
Wirtschaft
Grenzverkehr zwischen Calais und Dover läuft wieder problemlos
Der Grenzverkehr zwischen Calais in Frankreich und Dover in Großbritannien ist zu Beginn der ersten Arbeitswoche des neuen Jahres problemlos angelaufen. Es habe weder Staus noch sonstige Schwierigkeiten gegeben, teilten die Betreiber des Eurotunnels und des Hafens Calais am Montag mit. "Alles läuft sehr gut", sagte ein Sprecher des Tunnelbetreibers Getlink.
Automobil
Toyota-Pilot Al-Attiyah vor X-Raid-Duo Peterhansel und Sainz
Das Favoritenduell zwischen Toyota und den Minis vom deutschen Team X-Raid kommt bei der 43. Rallye Dakar in Fahrt. Auf der 2. Etappe des Spektakels in der Wüste von Saudi-Arabien setzte sich der dreimalige Gesamtsieger Nasser Al-Attiyah in seinem Toyota Hilux an die Spitze der Gesamtwertung. Der Katarer, der 2011, 2015 und 2019 triumphiert hatte, wies nach den 457 Wertungskilometern am Montag 2:35 Minuten Vorsprung auf Rekordchampion Stephane Peterhansel auf.
Automobil
Aktionäre von Peugeot-Citroën sind für Fusion mit Fiat Chrysler
Die Aktionäre des französischen Automobilkonzerns PSA haben am Montag fast einstimmig für die geplante Fusion mit dem US-italienischen Wettbewerber Fiat Chrysler (FCA) votiert. Mehr als 99,8 Prozent der Anteilseigner stimmten auf der virtuellen Hauptversammlung für den Zusammenschluss zum viertgrößten Autokonzern der Welt namens Stellantis. Umgesetzt werden solle die Fusion "sehr schnell", wie PSA-Chef Carlos Tavares sagte. Er soll auch die Geschäfte von Stellantis leiten.
Automobil
Formel 1: Auftakt in Australien wegen Corona offenbar gefährdet
Das für den 21. März geplante Renndebüt von Mick Schumacher (Haas) in der Formel 1 ist offenbar gefährdet. Der Saisonauftakt in Down Under könnte wegen der anhaltenden Coronavirus-Pandemie verschoben werden, wie die Onlineausgaben der Fachmagazine Autosport und Motorsport berichten. Demnach soll das Rennen später im Jahr nachgeholt werden. In Australien gelten im Kampf gegen COVID-19 strenge Beschränkungen.
Politik
Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf klagt mutmaßlichen Islamisten aus Syrien an
Die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf hat Anklage gegen einen 36-jährigen Syrer wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung erhoben. Der Angeschuldigte Mohammed S. soll sich spätestens im Februar 2013 im Nahen Osten einer islamistischen Gruppierung angeschlossen haben, wie die Behörde am Montag mitteilte. Diese Gruppierung gehörte demnach später zur als Terrorvereinigung eingestuften Islamischen Einheits- und Befreiungsfront.
Boulevard
Fahrlehrer unter Drogeneinfluss bei Verkehrskontrolle ertappt
Die Hamburger Polizei hat einen angehenden Fahrlehrer unter Drogeneinfluss aus dem Verkehr gezogen. Wie die Beamten in der Hansestadt am Montag mitteilten, wurde der 27-Jährige in der vergangenen Woche bei einer Verkehrskontrolle überprüft und geriet wegen "körperlicher Auffälligkeiten" in den Verdacht des Rauschmittelkonsums.
Politik
Warnung vor Rückkehr zu ganz normalem Schulunterricht
Vor entscheidenden Beratungen von Bund und Ländern über die weiteren Corona-Maßnahmen haben sich die Warnungen vor einer schnellen Rückkehr zum regulären Schulunterricht gemehrt. Eine Wiederaufnahme des vollständigen Präsenzunterrichts sei "in diesen Tagen nicht vorstellbar", sagte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview vom Monatg. Auch SPD-Chefin Saskia Esken nannte eine rasche Rückkehr der Schulen zum Regelbetrieb "illusorisch". Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will am Dienstag mit den Regierungschefs der Bundesländer über das weitere Vorgehen gegen die Corona-Pandemie beraten. Im Vorfeld wollen sich laut Medienberichten an diesem Montag die Kultusminister der Bundesländer abstimmen. Der seit Mitte Dezember geltende harte Lockdown war zunächst bis zum 10. Januar - also kommenden Sonntag - befristet worden. Im Vorfeld der Beratungen zeichnet sich ein breiter Konsens über eine Verlängerung des harten Lockdowns ab, in dessen Rahmen neben einem Großteil des Einzelhandels auch die Schulen und Kitas weitgehend geschlossen sind. Ministerpräsidenten verschiedener Parteien machten am Wochenende deutlich, dass sie keine Grundlage für größere Lockerungen sehen. Unklar sind allerdings noch die Dauer der Verlängerung und der Umgang mit Schulen und Kitas. Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und Thüringens Regierungschef Bodo Ramelow (Linke) plädierten für eine Verlängerung des harten Lockdowns bis Ende Januar. Kretschmer nannte dies aktuell "unvermeidbar". Deutschland befinde sich "in der härtesten Phase dieser Pandemie". Ramelow sagte nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview: "Wir wollen am Dienstag klar festlegen: Wir werden bis zum 31. Januar verlängern." Auch der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) sagte, um eine dritte Ausbreitungswelle des Virus zu verhindern, "müssen wir weiterhin an einem harten Lockdown festhalten". Einen Regelbetrieb an Schulen und Kitas im Januar bezeichnete Hans als derzeit wohl kaum denkbar. Die Infektionszahlen seien "weiter besorgniserregend hoch" und die Auswirkungen der Feiertage auf die Corona-Lage noch unklar, warnte auch Bundesbildungsministerin Karliczek in den Funke-Blättern. Sie sprach sich deshalb gegen "eine vollständige Rückkehr zum vollständigen Präsenzunterricht in allen Jahrgängen" aus. Die Lage an den Schulen werde in den nächsten Wochen schwierig bleiben. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) forderte, den Lockdown in den Schulen mindestens solange zu verlängern, bis klar sei, wie sich Silvester auf die Corona-Infektionszahlen auswirke. Die Bundesländer sollten deshalb die Schulschließungen um "mindestens eine Woche" verlängern, sagte GEW-Chefin Marlis Tepe nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. SPD-Chefin Esken sagte in einem Interview, selbst wenn Ende Januar die Infektionszahlen erste Lockerungen möglich machen sollten, werde "volle Präsenz" dann zunächst nur in den Grundschulen möglich sein. Der Unterricht in weiterführenden Schulen müsse hingegen dann weiterhin in geteilten Klassen und mit einem Wechsel von Präsenz- und Fernunterricht erfolgen. (H. Müller--BTZ)
Boulevard
Deutschland: 9800 Neuinfektionen mit dem Coronavirus
In Deutschland sind innerhalb eines Tages mehr als 9800 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Montagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden 9847 weitere Ansteckungsfälle erfasst. Die Gesamtzahl der erfassten Corona-Infektionen in Deutschland seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 1.775.513.Da am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter Daten übermitteln, liegen die Fallzahlen des RKI sonntags und montags in der Regel niedriger als an anderen Wochentagen. Am Montag vergangener Woche hatte das Institut 10.976 neue Ansteckungsfälle bekanntgegeben. Nach den jüngsten Angaben des RKI wurden zudem 302 Todesopfer der Pandemie innerhalb von 24 Stunden verzeichnet. Die Gesamtzahl der registrierten Corona-Toten in Deutschland seit Beginn der Pandemie wuchs damit auf 34.574. Die Zahl der von einer Corona-Infektion genesenen Menschen in Deutschland bezifferte das RKI mit rund 1.401.200. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz betrug am Montag 139,4. Bei dem Wert handelt es sich um die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in diesem Zeitraum.Die Sieben-Tage-Inzidenz ist ein wesentlicher Maßstab für die Verhängung und Lockerung von Maßnahmen gegen die Ausbreitung des neuartigen Virus. Ziel der Bundesregierung ist es, die Inzidenz auf unter 50 zu drücken. Am Dienstag wollen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Bundesländer über das weitere Vorgehen gegen die Corona-Pandemie beraten. Der derzeitige harte Lockdown mit weitgehender Schließung von Geschäften, Schulen und Kitas gilt seit Mitte Dezember und ist vorerst bis zum 10. Januar - also kommenden Sonntag - befristet. Im Vorfeld der neuen Bund-Länder-Beratungen zeichnet sich ein breiter Konsens über eine Verlängerung des harten Lockdowns ab. (F. Schulze--BTZ)