Weiterer Fall brutaler Tierquälerei in Baden-Württemberg entdeckt
Zwei Tage nach dem Fund von fast zwei Dutzend geköpften Hühnern und zwei ertränkten Schafen in Ludwigsburg in Baden-Württemberg hat die Polizei einen weiteren Fall brutaler Tierquälerei entdeckt. Bei Kirchheim wurde am Dienstag ein weiteres an den Beinen gefesseltes Lamm treibend im Neckar gefunden, wie die Beamten am Mittwoch mitteilten.
Der oder die Täter hatten in der Nacht zum Freitag zunächst zwei Lämmer von einem Gartengrundstück am Fluss Enz gestohlen. In der Nacht zum Sonntag suchten sie das Gelände erneut heim und entwendeten ein Schaf, ein weiteres Lamm sowie 19 Hühner und einen Hahn.
Am Sonntagvormittag machte der Besitzer der Tiere dann eine grausige Entdeckung. Die Hühner und der Hahn waren außerhalb des Gartens mit einer Axt geköpft und die Tiere anschließend in den Fluss geworfen worden. Auch das Schaf und ein Lamm lagen tot im Wasser. Die Täter hatten den Tieren zuvor die Beine zusammengebunden und sie dann ertränkt.
Vermutlich handle es sich bei dem Fund vom Dienstag um ein bereits in der Nacht zum Freitag gestohlenes Tier, erklärte die Polizei nun. Laut den Beamten gab es zunächst keine heiße Spur zu Tatverdächtigen. Eine Tierschutzorganisation setzte unterdessen eine Belohnung für Hinweise auf den oder die Täter aus.
(F. Burkhard--BTZ)