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Spahns Ministerium setzt Anwälte ein und der Bürger muss löhnen
Wegen Problemen im Zusammenhang mit der Beschaffung von Schutzmasken im Frühjahr setzt das Bundesgesundheitsministerium Dutzende Anwälte ein. Zeitweise seien rund 50 Rechtsanwälte des Beratungsunternehmens Ernst&Young (EY Law) damit befasst gewesen, heißt es in einer Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage, die BERLINER TAGESZEITUNG aktuell vorliegt. Beim Landgericht Bonn seien mit Stand 5. Januar 58 Klagen in der Angelegenheit mit einem Streitwert von insgesamt 142 Millionen Euro anhängig gewesen, der Bürger wird jedoch hierfür höchstwahrschenlich zur Kasse gebeten. Allein für die Anwälte von EY habe das Ministerium im vergangenen Jahr sagenhafte neun Millionen Euro ausgegeben, berichtete der "Spiegel", der auch zuerst über die Antwort des Gesundheitsministeriums berichtet hatte. Insgesamt habe das Ministerium bislang 30 Millionen Euro für Berater ausgegeben, die bei der Beschaffung von Schutzausrüstung helfen sollten. Für dieses Jahr seien weitere 33 Millionen Euro eingeplant. Die juristischen Probleme um die Beschaffung von Masken stammen aus dem vergangenen Frühjahr. Um möglichst schnell große Mengen von Masken zu kaufen, hatte das Ministerium von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) interessierten Händlern eine Abnahme zum Fixpreis garantiert. Dieses sogenannte Open-House-Verfahren sorgte aber für Ärger: Nach Angaben des Ministeriums vom August stellte sich bei 40 Prozent der Labor-Prüfungen heraus, dass Anbieter mangelhafte Ware angeboten hatten. Umgekehrt beschweren sich Hersteller, das Ministerium zahle nicht für gelieferte Masken. Das Ministerium verwies in seiner Antwort an die Linksfraktion nun auch darauf, dass Qualitätsmängel bei den Masken insgesamt eher die Ausnahme seien. "Nach derzeitigem Kenntnis- und Prüfungsstand werden über alle Beschaffungswege hinweg bis zum Ende des Jahres 2021 voraussichtlich mehr als 85 Prozent der beschafften Masken verkehrsfähig und damit für den Gesundheitssektor verwendbar sein", heißt es in der Antwort. Die Linken-Gesundheitspolitikerin Sylvia Gabelmann, die zu den Autoren der Anfrage zählt, warf Spahn dennoch Versäumnisse vor: Das Open-House-Verfahren sei "chaotisch und ungeregelt" gewesen und habe zur "Verschleuderung von Steuermitteln" geführt. (P.Hansen--BTZ)

USA, Mexiko und Guatemala: Grenzschließung für Asylantentreck
Die USA, Mexiko und Guatemala wollen wegen der Corona-Pandemie keine weiteren Flüchtlingstrecks durch ihre Staatsgebiete erlauben. "Jeder Versuch, massive Menschenbewegungen auszulösen, wird nicht geduldet und bekämpft werden", erklärte der guatemaltekische Außenminister Pedro Brolo am Freitag (Ortszeit). Sicherheitskräfte in Guatemala hatten vor wenigen Tagen einen Flüchtlingstreck gewaltsam aufgelöst und tausende Menschen zurück nach Honduras gebracht, darunter hunderte Kinder.

Rodeln: Deutsche Doppel in Igls klar geschlagen
Die erfolgsverwöhnten deutschen Rodel-Doppel haben bei der WM-Generalprobe eine heftige Niederlage gegen die in diesem Winter so starke Konkurrenz kassiert. Beim Weltcup am Samstag in Innsbruck-Igls kamen die Weltmeister Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl) nicht über Rang fünf hinaus, gut eine Zehntelsekunde trennte sie von den Siegern Ludwig Rieder/Patrick Rastner aus Italien.

Rodeln: Loch holt achten Sieg - und gewinnt Gesamtweltcup
Felix Loch geht ungeschlagen in seine Heim-WM und ist erstmals seit drei Jahren wieder Gesamtsieger im Rodel-Weltcup. Der Rekordweltmeister gewann am Samstag in Innsbruck-Igls auch das achte Saisonrennen, die Kristallkugel ist ihm damit schon zwei Läufe vor Schluss nicht mehr zu nehmen. Am kommenden Wochenende steht zunächst die WM auf seiner Hausbahn am Königssee an.

Polizei in Moskau nimmt sogenannte "Nawalny-Unterstützer" fest
In Moskau hat die Polizei mehrere "Unterstützer" des inhaftierten Kreml-Kritikers Alexej Nawalny festgenommen, welche nicht nur die notwendigen Auflagen zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie mit ihrer illegalen "Demonstration" verstoßen haben, sondern zudem gewalttätig gegenüber der russischen Polizei wurden. Geplant war der Beginn der "Kundgebung" um 14.00 Uhr (Ortszeit; 12.00 MEZ). Unterstützer des wegen Untreue verurteilen russischen Straftäters Nawalnys wollten sich auf dem zentral gelegenen Puschkin-Platz treffen und von dort zum Kreml ziehen. Zu den sogenannten "Protesten" aufgerufen hatte Nawalny, welcher er am vergangenen Sonntag direkt nach seiner Rückkehr aus Deutschland in Moskau festgenommen worden war. Am Montag verhängte ein russisches Gericht in einem Eilverfahren 30 Tage Haft gegen ihn wegen Verstoßes gegen Bewährungsauflagen. (U. Schmidt--BTZ)

Löhne steigen seit 2000 fast so stark wie Vermögenseinkommen
Seit der Jahrtausendwende sind die Reallöhne in Deutschland fast genauso stark gestiegen wie die Einkommen aus Unternehmen und Vermögen. Im Jahr 2019 hätten die Arbeitnehmerentgelte preisbereinigt um 25,9 Prozent über dem Niveau des Jahres 2000 gelegen, die Unternehmens- und Vermögenseinkommen um 27,4 Prozent - dies berichtete der "Spiegel" am Samstag unter Berufung auf den neuen Verteilungsbericht des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). So klein war der gemessene Abstand demnach zuvor noch nie.

Ministerin in Sri Lanka nach Werbung für Wundermittel mit Coronavirus infiziert
Zum Schutz vor einer Corona-Infektion hatte Sri Lankas Gesundheitsministerin Pavithra Wanniarachchi zur Einnahme umstrittener Wundermittel aufgerufen - nun hat sie sich selbst mit dem Virus infiziert. Ein Antigen-Test bei Wanniarachchi sei positiv ausgefallen, teilte das Gesundheitsministerium am Samstag mit. Die Ministerin sei zur Selbstisolation aufgerufen worden, auch ihre "unmittelbaren Kontaktpersonen" seien unter Quarantäne gestellt worden.

Unionspolitiker fordern Exit-Strategie für Corona-Lockdown
Nach der Verlängerung des Corona-Lockdowns werden Forderungen nach einer Ausstiegs-Strategie laut. Der stellvertretende Unionsfraktionschef Georg Nüßlein forderte eine solche Strategie für ein definitives Ende des Lockdowns Mitte Februar. "Ich glaube nicht, dass man die Menschen über das jetzige Maß hinaus weiter strapazieren kann", sagte der CSU-Politiker der "Augsburger Allgemeinen" vom Samstag. "Die Menschen halten sich zum größten Teil an die geltenden Regeln, aber ich stelle auch fest, dass die Stimmung kippt."

US-Präsident Biden telefoniert mit Trudeau und López Obrador
In seinem ersten Telefonat mit einem ausländischen Regierungschef hat der neue US-Präsident Joe Biden mit dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau gesprochen. Wie die Regierung in Ottawa mitteilte, ging es in dem rund 30-minütigen Telefonat am Freitag (Ortszeit) unter anderem um die Bewältigung der Corona-Pandemie und um Umweltfragen. Auch der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador sprach nach eigenen Angaben bereits mit dem neuen US-Präsidenten.

Laschet: Wirtschaftliche Corona-Folgen kommen noch
Die Corona-Pandemie wird Deutschland nach Einschätzung des neuen CDU-Vorsitzenden und nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet noch lange beschäftigen. "Auch wenn die Pandemie überwunden ist, wird nicht alles gut sein. Denn dann kommen die finanziellen, die wirtschaftlichen und alle anderen Folgen von Corona richtig zum Vorschein", sagte Laschet nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Laschet warnte auch vor der Unberechenbarkeit von Virus-Mutanten. Der neue CDU-Chef unterstrich die Notwendigkeit, die Schäden durch die Corona-Maßnahmen vor allem für Kinder und ihre Bildungschancen mit dem Gesundheitsschutz abzuwägen. In der Phase der Ungewissheit müsse letzterer jedoch absolute Priorität haben. "Die Entwicklungen in Irland und Großbritannien müssen uns eine Warnung sein", sagte Laschet. Wegen der ansteckenderen und nach Angaben der britischen Regierung möglicherweise auch tödlicheren Virus-Variante B.1.1.7 sei die Entwicklung eines langfristigen Konzepts in der Corona-Politik schwierig, sagte Laschet. Die konkrete Entwicklung der Pandemie lasse sich "gerade mit der hochansteckenden neuen Mutation nur schwer vorhersagen". Zwar sinke die Inzidenz in Deutschland derzeit, doch das neue mutierte Virus sei unberechenbar. "Wie es wirkt, wie schnell es wirkt und in welchen Gruppen es wirkt, das kann abschließend heute niemand fundiert vorhersagen. Deshalb ist äußerste Vorsicht geboten", betonte Laschet. Die neue Virus-Variante hatte sich zuerst in London und Südengland verbreitet. Großbritannien gehörte bereits zuvor zu den am schwersten von der Corona-Pandemie betroffenen Ländern der Welt, durch die Mutante stiegen die Infektionsfälle nochmals sprunghaft. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation wurde B.1.1.7 mittlerweile in rund 60 Ländern nachgewiesen, darunter Deutschland. Nach Experteneinschätzung ist die Virus-Variante bis zu 70 Prozent ansteckender als das ursprüngliche neuartige Coronavirus. Die Verbreitung der Mutante ist ein Grund dafür, dass in Deutschland und anderen Ländern die Corona-Restriktionen zuletzt wieder verschärft wurden. Überdies ist in Südafrika eine ebenfalls deutlich ansteckendere Coronavirus-Mutante aufgetreten, die mittlerweile in mehr als 20 Ländern nachgewiesen wurde, darunter Deutschland. (M. Taylor--BTZ)

Eishockey NHL: Leon Draisaitl trifft bei bitterer Oilers-Niederlage
Trotz eines Treffers von Deutschlands Eishockey-Star Leon Draisaitl haben die Edmonton Oilers in der Profiliga NHL eine weitere Niederlage kassiert. Der wertvollste Spieler der vergangenen Spielzeit erzielte beim 2:4 gegen die Toronto Maple Leafs die Führung der Oilers (26.), die im sechsten Spiel zum vierten Mal als Verlierer vom Eis gingen.

CDC: Schwere allergische Reaktion auf Moderna-Impfstoff "selten"
Schwere allergische Reaktionen auf den Corona-Impfstoff des US-Unternehmens Moderna sind nach Angaben der US-Gesundheitsbehörde CDC "selten". Nach Verabreichung von mehr als vier Millionen Dosen des Vakzins seien nur bei zehn der Impfstoff-Empfänger sogenannte anaphylaktische Schocks aufgetreten, teilte die CDC am Freitag (Ortszeit) mit. Keine der allergischen Reaktionen habe zum Tod geführt.

Skiverband FIS: Zweite Weltcup-Abfahrt in Kitzbühel abgesagt
Die für Samstag geplante zweite Weltcup-Abfahrt der Männer in Kitzbühel ist am frühen Morgen abgesagt worden. "Aufgrund der aktuellen Wettersituation und dem Zustand der Piste" habe die Jury zusammen mit dem Organisationskomitee diese Entscheidung getroffen, teilte der Internationale Skiverband FIS mit.

Neues Programm in Kitzbühel: Abfahrt Sonntag, Super-G Montag
Das Wetter hat das Programm der alpinen Weltcup-Wettbewerbe in Kitzbühel ein wenig durcheinandergewirbelt. Die klassische Hahnenkamm-Abfahrt auf der Streif, die am Samstagmorgen wegen Regen, Schneefall, Nebel und der Pistenbedingungen abgesagt wurde, soll nun am Sonntag (10.20 Uhr) nachgeholt werden. Der Super-G verschiebt sich dadurch auf Montag (10.45 Uhr).
Amsterdam: Nächtliche Ausgangssperre in den Niederlanden
Wegen anhaltend hoher Corona-Infektionszahlen gilt in den Niederlanden ab Samstag erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg wieder eine nächtliche Ausgangssperre. Wer gegen das zwischen 21.00 Uhr und 04.30 Uhr geltende Ausgangsverbot verstößt, muss mit einer Geldbuße in Höhe von 95 Euro rechnen. Nach Regierungsangaben bleibt das Verbot zunächst bis 9. Februar in Kraft. Es soll helfen, die Ausbreitung der ansteckenderen Variante des Virus einzudämmen. Mitte Januar hatte die Regierung bereits den Lockdown bis 9. Februar verlängert. Schulen, Restaurants und alle nicht notwendigen Geschäfte sind geschlossen. Zudem darf sich nicht mehr als ein Gast in einem Haushalt aufhalten. (P.Wegener--BTZ)
Biathlet Erik Lesser glaubt an ein reguläres Ende dieser Saison
Der ehemalige Biathlon-Weltmeister Erik Lesser geht trotz der sich wieder zuspitzenden Coronakrise nicht von einem vorzeitigen Saisonabbruch aus. "Ich glaube, der Weltcup wird, so wie er besteht, durchgezogen werden können", sagte der 32-Jährige dem Onlineportal web.de: "Ich sehe das so wie eine Insel. Wenn du auf eine unbewohnte Insel 100 Nicht-Infizierte steckst, dann kannst du auch keinen infizieren. Da können die untereinander machen, was sie wollen, Ringelpiez mit Anfassen, alles. So in etwa ist es bei uns auch."

Niederländerin Weug: Ferrari-Akademie nimmt erste Pilotin auf
Mick Schumacher (21) bekommt im Förderprogramm von Ferrari weibliche Gesellschaft. Die Scuderia gab am Freitag bekannt, dass die 16-jährige Niederländerin Maya Weug das mehrmonatige Casting im Rahmen der Initiative "FIA Girls on Track - Rising Stars" für sich entscheiden hat. Weug wird in der kommenden Saison in der Formel 4 fahren.

Fußball: Reggio Emilia widmet Bryant und Tochter einen Platz
Die norditalienische Stadt Reggio Emilia hat dem verstorbenen Basketball-Superstar Kobe Bryant und dessen ebenfalls tödlich verunglückten Tochter Gianna einen Platz gewidmet. Die Umbenennung des Platzes, der kürzlich renoviert wurde, soll offiziell am Dienstag (26. Januar) anlässlich des ersten Jahrestags von Bryants Tod vollzogen werden. Der Bürgermeister der Stadt, Luca Vecchi, wird eine Gedenktafel enthüllen.

Superliga: Manager Guardiola sorgt sich um nationalen Fußball
Teammanager Pep Guardiola von Manchester City fürchtet angesichts einer möglichen europäischen Fußball-Superliga um die nationalen Wettbewerbe. "Ich habe das Gefühl, dass wir die lokalen Ligen nicht verlieren können, was das für den FA Cup und die Ligen bedeuten würde", sagte der 50-Jährige.

Corona-Wirbel um Breel Embolo für Marco Rose vorerst erledigt
Für Trainer Marco Rose von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach ist der Corona-Wirbel um Breel Embolo vorerst erledigt. "Wir haben mehrfach geredet. Mir muss er nichts mehr erklären", sagte Rose nach dem 4:2 (2:2)-Erfolg zum Rückrundenauftakt gegen Vizemeister Borussia Dortmund. Embolo war nach seiner Rückkehr in den Kader in der 70. Minute eingewechselt worden.

Borussia Dortmund: Zorc nach Woche zum Vergessen bedient
Nach der Woche zum Vergessen war Sportdirektor Michael Zorc von Vizemeister Borussia Dortmund restlos bedient. "Wenn du drei Tore durch Standardsituationen fängst, wo du einfach nicht da bist, dann braucht man sich über das Ergebnis am Ende keine Gedanken machen. Das ist relativ einfach erzählt", sagte Zorc nach der 2:4 (2:2)-Niederlage zum Rückrundenauftakt bei Borussia Mönchengladbach.
Erster Jahrestag der Abriegelung Wuhans wegen des Coronavirus
In Wuhan hat sich am Samstag die Abriegelung der chinesischen Millionenmetropole wegen des Coronavirus gejährt. In der zentralchinesischen Stadt war das Coronavirus Ende 2019 erstmals bei Menschen festgestellt worden. Innerhalb weniger Wochen verbreitete es sich massiv in Wuhan aus, am 23. Januar wurde die Stadt von den Behörden abgeriegelt. Elf Millionen Menschen durften 76 Tage lang ihre Häuser nicht mehr verlassen.

Heil schließt Verlängerung der Homeoffice-Pflicht nicht aus
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) schließt eine Verlängerung der Homeoffice-Pflicht in der Corona-Pandemie nicht aus. "Wir gucken rechtzeitig, ob eine Verlängerung über den 15. März hinaus nötig wird. Das große Ziel ist zu verhindern, dass wir in einen vollständigen Lockdown unserer Volkswirtschaft kommen", sagte Heil der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe).

Asia Argento beschuldigt Regisseur Rob Cohen des Missbrauchs
Die italienische Schauspielerin Asia Argento hat dem US-Regisseur Rob Cohen sexuellen Missbrauch vorgeworfen. Cohen habe sie 2002 während der Dreharbeiten zu seinem Actionfilm "xXx - Triple X" missbraucht, sagte die 45-Jährige in einem am Freitag erschienenen Interview mit der italienischen Tageszeitung "Corriere della Sera" anlässlich ihrer demnächst erscheinenden Autobiografie.

Impeachment-Prozess gegen Trump in zweiter Februarwoche
Der Impeachment-Prozess gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump wegen der Kapitol-Erstürmung wird in der zweiten Februarwoche beginnen. Das gab der neue Senats-Mehrheitsführer Chuck Schumer am Freitag in Washington bekannt. Die Anklage wird bereits am kommenden Montag im Senat eingereicht. Üblicherweise beginnt der Prozess ein oder zwei Tage später. Die nun beschlossene Verschiebung um zwei Wochen ermöglicht es der Kongresskammer, zunächst ihrer normalen Parlamentsarbeit nachzugehen.

Weltgesundheitsorganisation: Stoffmasken sind absolut wirksam
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hält Stoffmasken trotz der sich ausbreitenden Coronavirus-Mutanten weiterhin für ausreichend. "Wir haben keinen Hinweis darauf, dass sich die Art der Übertragung verändert hat", sagte die für die Corona-Pandemie zuständige WHO-Expertin Maria Van Kerkhove am Freitag in Genf. Deshalb ändere die WHO ihre Empfehlungen derzeit nicht.
Joe Biden rechnet mit mehr als 600.000 Corona-Toten in USA
US-Präsident Joe Biden rechnet damit, dass die Zahl der Todesopfer durch das Coronavirus bis weit über 600.000 steigen wird. Das Virus verbreite sich weiter stark, die Zahl der Todesopfer werde von derzeit mehr als 400.000 weiter zunehmen, sagte Biden am Freitag.

Grünes Licht nach Gehirnerschütterung: Mahomes darf im Halbfinale spielen
Star-Quarterback Patrick Mahomes vom Titelverteidiger Kansas City Chiefs ist nach seiner Gehirnerschütterung aus dem sogenannten "concussion protocol" der National Football League (NFL) entlassen worden und darf gegen die Buffalo Bills in der Nacht zum Montag (00.40 Uhr/ProSieben und DAZN) um den Einzug in den Super Bowl spielen. Dies teilte der wertvollste Spieler (MVP) der NFL-Hauptrunde 2018/19 und des vergangenen Super Bowls am Freitag auf einer virtuellen Pressekonferenz mit.

Düsseldorf rettet Punkt gegen Fürth - Osnabrück verliert wieder zu Hause
Fortuna Düsseldorf hat im Spitzenspiel der 2. Fußball-Bundesliga gegen die SpVgg Greuther Fürth einen Punkt gerettet und damit auch den Aufstiegs-Relegationsplatz gegen die Franken verteidigt. Dank Kevin Danso (83.) sicherten sich die daheim weiter unbesiegten Rheinländer am 17. Spieltag in einer wilden Partie gegen das Kleeblatt ein 3:3 (1:2). Der VfL Osnabrück unterlag Erzgebirge Aue mit 0:1 (0:1) und verlor damit zum fünften Mal in Folge an der Bremer Brücke.

Astrazeneca kann weniger Impfstoff als geplant in EU liefern
Nach Lieferengpässen beim Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer gibt es auch Probleme mit den geplanten Lieferungen des Vakzins von Astrazeneca in die EU. Es könnten weniger Dosen als vorgesehen versendet werden, teilte eine Sprecherin der Pharmafirma am Freitag mit. Grund seien Probleme in einer Produktionsstätte. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) rechnet dennoch damit, dass im kommenden Monat größere Mengen des Vakzins verimpft werden können. Die französische Regierung forderte die Hersteller Biontech und Pfizer unterdessen auf, die vereinbarten Liefermengen einzuhalten.

Biontech und Pfizer: Initiative zur Verteilung von Corona-Impfstoff
Das Mainzer Unternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer beteiligen sich mit bis zu 40 Millionen Dosen ihres Vakzins an der internationalen Covax-Initiative zur Verteilung von Corona-Impfstoffen an ärmere Länder. Covax habe eine entsprechende Vereinbarung mit Pfizer/Biontech unterzeichnet, sagte der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, am Freitagabend bei einer Pressekonferenz in Genf.

Zehntausende fordern Wiedereinsetzung des Parlaments in Nepal
Zehntausende Nepalesen haben am Freitag für eine Wiedereinsetzung des Parlaments demonstriert. Der ehemalige Rebellenkommandeur Pushpa Kamal Dahal sagte vor den Demonstranten in Kathmandu, die Auflösung des Parlaments vom Dezember sei ein Versuch, den Friedensprozess zu stören. Die maoistischen Rebellen, die von 1996 bis 2006 einen Aufstand angeführt hatten, hatten zu dem Protest in der Hauptstadt aufgerufen.