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Islamisten erobern Damaskus und stürzen Assad - Machthaber nach Moskau geflohen
Nur wenige Tage nach Beginn ihrer überraschenden Offensive haben islamistische Kämpfer in Syrien die Hauptstadt Damaskus erobert und den langjährigen Machthaber Baschar al-Assad gestürzt. Dieser floh nach Angaben russischer Nachrichtenagenturen nach Moskau, wo ihm und seiner Familie Asyl gewährt worden sei. In Damaskus feierten am Sonntag viele Menschen auf den Straßen, Plünderer und Schaulustige drangen zugleich in Assads Residenz ein. Westliche Regierungen begrüßten dessen Sturz und mahnten zugleich zugleich einen friedlichen politischen Übergang an.
Medien: Assad ist mit seiner Familie nach Moskau geflohen und hat Asyl erhalten
Der durch eine Offensive islamistischer Kämpfer gestürzte syrische Präsident Baschar al-Assad ist nach Angaben russischer Medien nach Moskau geflohen. "Assad und seine Familienmitglieder sind in Moskau angekommen", berichteten die staatlichen Nachrichtenagenturen Tass und RIA Nowosti am Sonntag unter Berufung auf eine Quelle im Kreml. Russland habe "aufgrund humanitärer Erwägungen" Asyl gewährt.
Biden: Sturz Assads eröffnet "historische Gelegenheit" für Syrien
US-Präsident Joe Biden hat den Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad und die damit verbundene "historische Gelegenheit" für die Menschen in Syrien begrüßt. "Der Sturz des Regimes ist ein fundamentaler Akt der Gerechtigkeit", sagte Biden am Sonntag in Washington. Nun habe "das leidgeprüfte syrische Volk" die Chance auf eine bessere Zukunft. Assad müsse für seine Taten "zur Rechenschaft gezogen" werden, sagte der scheidende US-Präsident.
Remis in Berlin: Magdeburg holt Rückstand auf
Der deutsche Handballmeister SC Magdeburg hat sich nach einer starken Aufholjagd im Bundesliga-Topspiel bei den Füchsen Berlin einen Punkt gesichert und den nächsten Rückschlag vermieden. Die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert holte auswärts einen Sechs-Tore-Pausenrückstand noch auf und trennte sich vom Vizemeister mit 31:31 (17:23).
Nur ein Pünktchen: TSG verharrt in der Krise
Nur ein Punkt im badischen Duell: Die TSG Hoffenheim kann sich auch unter dem neuen Trainer Christian Ilzer nicht aus ihrer Krise befreien. Nach drei Pflichtspielpleiten in Folge holten die Kraichgauer zwar einen Rückstand gegen den SC Freiburg auf, kamen zum Abschluss des 13. Spieltags der Fußball-Bundesliga aber dennoch nur zu einem 1:1 (0:0).
Russische Nachrichtenagenturen: Assad und seine Familie sind in Moskau
Der durch eine Offensive islamistischer Kämpfer gestürzte syrische Präsident Baschar al-Assad ist nach Angaben russischer Medien nach Moskau geflohen. "Assad und seine Familienmitglieder sind in Moskau angekommen", berichteten die staatlichen Nachrichtenagenturen Tass und Ria Nowosti am Sonntag unter Berufung auf eine Quelle im Kreml. Russland habe "aufgrund humanitärer Erwägungen" Asyl gewährt. Moskau war jahrelang ein wichtiger Verbündeter der Assad-Regierung.
Guterres: "Historische Chance" für Frieden in Syrien
UN-Generalsekretär António Guterres hat den Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad begrüßt und an die Menschen in Syrien appelliert, die Chance für Frieden zu ergreifen. "Nach 14 Jahren brutalen Krieges und dem Sturz des diktatorischen Regimes kann das syrische Volk heute eine historische Chance ergreifen, um eine stabile und friedliche Zukunft aufzubauen", erklärte Guterres am Sonntag in New York.
Syrer feiern Assads Sturz - Machthaber ins Ausland geflohen
Islamistische Kämpfer haben den syrischen Machthaber Baschar al-Assad gestürzt und damit die jahrzehntelange Herrschaft des Assad-Clans im Land beendet. Die Miliz Hajat Tahrir al-Scham (HTS) verkündete am Sonntag die Einnahme der Hauptstadt Damaskus und die Entmachtung Assads. Dessen Verbündeter Russland bestätigte, dass der Präsident Syrien verlassen habe. In Damaskus feierten Assad-Gegner auf der Straße, Plünderer und Schaulustige drangen in Assads Residenz ein. Westliche Regierungen begrüßten dessen Sturz und mahnten zugleich zugleich einen friedlichen politischen Übergang an.
Elfter Tag in Folge: Tausende Georgier gehen gegen Regierung auf die Straße
Den elften Tag in Folge sind in Georgien tausende Menschen für die EU-Anbindung ihres Landes auf die Straße gegangen. Die regierungskritischen Demonstranten versammelten sich am Sonntagabend vor dem Parlament in der Hauptstadt Tiflis, wie ein AFP-Korrespondent berichtete. Viele von ihnen schwenkten EU-Fahnen, andere sorgten mit Pfeifen und Blasinstrumenten für Lärm.
Netanjahu: Israel übernimmt Kontrolle in Pufferzone zu Syrien auf den Golanhöhen
Israel übernimmt nach den Worten von Regierungschef Benjamin Netanjahu die Kontrolle in der Pufferzone zu Syrien auf den Golanhöhen. Bei einem Besuch vor Ort sagte Netanjahu am Sonntag, er habe die Armee angewiesen, in die Pufferzone auf den Golanhöhen einzurücken und die Kontrolle über dieses Gebiet sowie "angrenzende strategische Positionen" zu übernehmen. Israel werde es "keiner feindlichen Kraft erlauben, sich an unserer Grenze festzusetzen".
Bob: Perfektes Auftaktwochenende für Friedrich
Bob-Dominator Francesco Friedrich hat auf seiner Heimbahn einen perfekten Start in den Weltcup-Winter hingelegt. Der Sachse siegte in Altenberg einen Tag nach seinem Erfolg im Zweierbob auch im Vierer-Schlitten und verwies Konkurrent Johannes Lochner erneut auf den zweiten Platz.
Erstes TV-Interview: Trump droht mit Nato-Austritt und weniger Hilfe für Kiew
Im ersten TV-Interview seit seiner Wiederwahl hat der designierte US-Präsident Donald Trump seine radikalen politischen Pläne bekräftigt, den Verbündeten mit einem Nato-Austritt und der Ukraine mit einer Kürzung der US-Hilfen gedroht. Trump bestätigte in dem am Sonntag gesendeten NBC-Interview sein Vorhaben, eine Massenabschiebung von Migranten sowie eine rigorose Zollpolitik gegen Handelspartner umzusetzen. Inhaftierte Anhänger, die an der Erstürmung des Kapitols beteiligt waren, will er begnadigen.
Biathlon: Preuß Dritte - auch Voigt und Tannheimer stark
Franziska Preuß hat beim Biathlon-Weltcup in Kontiolahti im Massenstart mit Platz drei für das zweite deutsche Einzel-Podium des Winters gesorgt. Vanessa Voigt als Vierte und die erst 19 Jahre alte Julia Tannheimer auf dem fünften Rang rundeten das tolle Ergebnis für die Frauen des Deutschen Skiverbandes (DSV) im Rennen über 12,5 km ab. Noch am Samstag hatte sich Preuß über Platz vier im Sprint "total geärgert". 0,1 Sekunden hatten ihr da zum Podium gefehlt.
US-Präsident Biden berät mit engsten Sicherheitsberatern über Lage in Syrien
Angesichts der dramatischen Entwicklung in Syrien kommt US-Präsident Joe Biden am Sonntag mit seinen wichtigsten Sicherheitsberatern zusammen. "Der Präsident wird sich heute (...) mit seinem nationalen Sicherheitsteam treffen, um sich über die Lage in Syrien zu informieren", teilte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, Sean Savett, am Sonntag im Onlinedienst X mit.
Dank Joker Wind: Wolfsburg dreht Spiel gegen Mainz
Mit einem aberwitzigen Schlusssprint und Superjoker Jonas Wind hat der VfL Wolfsburg seine Erfolgsserie in der Fußball-Bundesliga fortgesetzt. Gegen den direkten Konkurrenten FSV Mainz 05 gewann die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl am Sonntag in einer vogelwilden Endphase trotz mehrerer Rückstände mit 4:3 (2:1). Nach vier Siegen in Folge sind die Wölfe (21 Punkte) mittendrin im Rennen um das internationale Geschäft.
Dritter Saisonsieg: Paschke triumphiert in Wisla
Pius Paschke bleibt der Überflieger des Skisprung-Winters. Beim Weltcup im polnischen Wisla gelang dem 34 Jahre alten Spätstarter in überlegener Manier bereits der dritte Saisonsieg. Drei Wochen vor Beginn der Vierschanzentournee baute Paschke damit die Führung im Gesamtweltcup aus.
Trump: US-Hilfen für Ukraine werden "wahrscheinlich" gekürzt
Die Ukraine muss sich nach dem Amtsantritt des designierten US-Präsidenten Donald Trump auf eine Kürzung der US-Hilfen einstellen. In einem am Sonntag ausgestrahlten Interview mit dem Sender NBC bezeichnete es der Republikaner als "wahrscheinlich", dass die USA die Hilfen für das Land reduzieren werden. Auf die Frage, ob seine Regierung bei der Unterstützung für die Ukraine Einschnitte vornehmen werde, antwortete Trump: "Möglicherweise. Ja, wahrscheinlich, sicherlich."
Fahnen und Autokorso: Tausende feiern in Deutschland Sturz des Assad-Regimes
Nach dem Sturz des Assad-Regimes sind in Deutschland tausende Menschen auf die Straße gegangen. Allein in Berlin feierten nach Polizeiangaben am Sonntag rund 5000 Menschen den Sturz des syrischen Diktators Baschar al-Assad. Sie versammelten sich zu einer Demonstration in Kreuzberg. Die Versammlung verlief nach Polizeiangaben bis auf wiederholtes Zünden von Pyrotechnik zunächst friedlich.
HTS-Chef al-Dscholani besucht berühmte Umayyaden-Moschee in Damaskus
Nach der Eroberung von Damaskus durch islamistische Kämpfer hat deren Anführer Abu Mohammed al-Dscholani die berühmte Umayyaden-Moschee in der syrischen Hauptstadt besucht. Dies berichtete ein Korrespondent der Nachrichtenagentur AFP.
Trump will Geburtsrecht auf US-Staatsbürgerschaft abschaffen
Der designierte US-Präsident Donald Trump will das in der US-Verfassung verankerte Geburtsrecht auf Staatsbürgerschaft in den USA abschaffen. Dies werde er mit seinem Amtsantritt am 20. Januar vorantreiben, "wenn wir das können, durch eine Exekutivmaßnahme", sagte der Rechtspopulist in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview mit dem Sender NBC.
Trump droht Verbündeten mit US-Austritt aus der Nato
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat mit einem Austritt der USA aus der Nato gedroht, sollten die anderen Verbündeten nicht mehr für Verteidigung ausgeben. "Sie müssen ihre Rechnungen bezahlen", sagte Trump in einem am Sonntag veröffentlichten Interview mit NBC News. Er fügte hinzu, er würde einen Austritt der USA aus dem Militärbündnis "absolut" in Betracht ziehen, sollten die Nato-Verbündeten sein Land nicht "fair" behandeln.
Jubel in Damaskus: Assad in Syrien nach Jahrzehnten gestürzt
Nach Jahrzehnten brutaler Herrschaft ist Syriens Machthaber Baschar al-Assad gestürzt: Islamistische Kämpfer der Miliz Hajat Tahrir al-Scham (HTS) verkündeten am Sonntag die Einnahme der Hauptstadt Damaskus und die Flucht von Assad, dessen Verbündeter Russland bestätigte Assads Rücktritt und seine Flucht. Im Zentrum von Damaskus waren Freudenschüsse zu hören, Jubel und "Allahu Akbar"-Rufe (Gott ist groß). Westliche Regierungen reagierten erleichtert auf den Sturz Assads, forderten aber die Achtung der Rechte aller Bevölkerungsgruppen.
Trump trifft Selenskyj in Paris und fordert "unverzügliche Waffenruhe"
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat sich am Wochenende direkt in den Ukraine-Konflikt eingeschaltet: Er traf in Paris den ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj und forderte anschließend eine "unverzügliche Waffenruhe" und Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau. Selenskyj seinerseits forderte einen "gerechten und dauerhaften Frieden". Zugleich gab er bekannt, dass im Kampf gegen die russischen Aggressoren bereits 43.000 ukrainische Soldaten getötet worden seien.
Norris behält die Nerven: McLaren zurück auf WM-Thron
Das Finale wurde zum Nervenkrimi, doch Lando Norris hielt dem Druck stand - und McLaren ist erstmals seit 26 Jahren Team-Weltmeister der Formel 1: Norris gewann das letzte Rennen des Jahres in Abu Dhabi, wurde dabei aber über 58 Runden gejagt von beiden Ferraris. Carlos Sainz und Charles Leclerc holten am Sonntag die Plätze zwei und drei, doch es genügte nicht mehr für die Scuderia.
HSV verpasst Sprung auf Platz zwei bei Polzins Heimpremiere
Zweites Spiel, erster kleinerer Rückschlag für Merlin Polzin: Der Hamburger SV hat bei der Heimpremiere des Interimscoaches den Sprung auf Platz zwei verpasst. Die Hanseaten trennten sich am 15. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga 2:2 (2:1) von Darmstadt 98. Polzin, der im Rennen um eine Festanstellung als Chefcoach ist, konnte nur bedingt weitere Argumente für sich sammeln.
Biathlon: Riethmüller verpasst Podest nur knapp
Biathlet Danilo Riethmüller hat den zweiten deutschen Podestplatz der Saison knapp verpasst. Der 25-Jährige aus Oberhof belegte im Massenstart beim Weltcup in Kontiolahti einen starken vierten Platz. Für Riethmüller war es das beste Ergebnis seiner Karriere. Bisher hatte er erst zwei Top-Ten-Platzierungen (7. und 9.) erreicht.
Hamas-Umfeld: Neue Verhandlungen über Gaza-Waffenruhe wohl in den nächsten Tagen
Die Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg werden nach Angaben aus dem Umfeld der Hamas-Delegation voraussichtlich in den nächsten Tagen wieder aufgenommen. In Kairo werde "sehr wahrscheinlich" eine neue Verhandlungsrunde beginnen, verlautete am Wochenende aus dem Umfeld der Hamas-Delegation. Von israelischer Seite wurden zu einer möglichen Neuaufnahme der Verhandlungen jedoch keine Angaben gemacht.
Israelischer Schriftsteller David Grossmann mit Marion-Dönhoff-Preis ausgezeichnet
Der israelische Schriftsteller David Grossman ist am Sonntag mit dem Marion-Dönhoff-Preis für internationale Verständigung und Versöhnung ausgezeichnet worden. Grossman wurde für seinen unermüdlichen Einsatz im Nahostkonflikt für die Versöhnung zwischen Israelis und Palästinensern mit dem Hauptpreis ausgezeichnet, wie die "Zeit"-Verlagsgruppe in Hamburg erklärte.
Nach Umsturz: Hoffnung für Syrien - und Debatte um Rückkehr syrischer Flüchtlinge
Der Sturz von Machthaber Baschar al-Assad weckt in Deutschland Hoffnungen auf einen Neuanfang in Syrien - gleichzeitig beginnt die Diskussion um eine mögliche Rückkehr der syrischen Flüchtlinge hierzulande. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) begrüßte den Sturz Assads als "gute Nachricht". Außenministerin Annalena Baerbock warnte, das Land könne "in die Hände anderer Radikaler" fallen. Aus der Union kam die Forderung, keine weiteren syrischen Flüchtlinge aufzunehmen.
Landkreistag warnt vor finanziellem Kollaps: Kommunen "ausgepresst wie Zitrone"
Der Deutsche Landkreistag hat vor einem finanziellen Kollaps der Kommunen gewarnt. "Die Landkreise sind ausgepresst wie eine Zitrone", sagte Verbandspräsident Achim Brötel (CDU) der "Welt" (Montagausgabe). Es gebe keine Einsparmöglichkeiten mehr.
Kombination: Geiger triumphiert in Lillehammer vor Schmid
Vinzenz Geiger hat für den nächsten Coup der wiedererstarkten deutschen Kombinierer gesorgt und ist zum dritten Saisonsieg für das DSV-Team gestürmt. Beim abschließenden Rennen in Lillehammer triumphierte der Peking-Olympiasieger im Zielsprint vor seinem Oberstdorfer Klub-Kollegen Julian Schmid. Das Duo ließ im Kampf einer Dreiergruppe sogar Norwegens Topstar Jarl Magnus Riiber alt aussehen.
Schach-WM: Der Weltmeister wankt, Gukesh geht in Führung
Weltmeister Ding Liren ist bei der Schach-WM in Singapur unter Zeitdruck ein folgenschwerer Fehler unterlaufen, durch den Herausforderer Dommaraju Gukesh beste Chancen auf den Titelgewinn bekommt. Dem 18 Jahre alten Inder gelang in der elften Partie sein zweiter Sieg, vor dem nächsten Duell am Montag (10 Uhr MEZ) führt er mit 6:5. Wer zuerst 7,5 Punkte hat, ist Weltmeister.