
Inflation in der Eurozone steigt auf 4,9 Prozent

Die Inflation in der Eurozone hat aufgrund der hohen Energiepreise einen neuen Rekordstand erreicht. Die Verbraucherpreise verteuerten sich im November im Schnitt um 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie die EU-Statistikbehörde Eurostat am Dienstag auf Grundlage einer ersten Schätzung mitteilte. Damit stiegen die Verbraucherpreise so stark an wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen von Eurostat zur Inflation im Jahr 1997.
Bereits im Oktober war der Preisanstieg mit 4,1 Prozent so hoch gewesen wie seit Juli 2008 nicht mehr. Im November legten die Preise für Energie um rund 27 Prozent zu. Damit stiegen die Energiepreise so stark wie noch nie in diesem Jahr. Im September hatte die Inflationsrate im Euroraum noch bei 3,4 Prozent gelegen.
(A. Lefebvre--BTZ)