Berliner Tageszeitung - Bahnrad-WM: Deutsche Teamsprinterinnen gewinnen Gold mit Weltrekord - Männer holen Bronze

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Bahnrad-WM: Deutsche Teamsprinterinnen gewinnen Gold mit Weltrekord - Männer holen Bronze




Bahnrad-WM: Deutsche Teamsprinterinnen gewinnen Gold mit Weltrekord - Männer holen Bronze
Bahnrad-WM: Deutsche Teamsprinterinnen gewinnen Gold mit Weltrekord - Männer holen Bronze / Foto: © AFP

Die deutschen Teamsprinterinnen haben dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) bei der Bahn-WM in Roubaix einen perfekten Start beschert. Die Titelverteidigerinnen Emma Hinze (Cottbus), Pauline Grabosch (Erfurt) und Lea Sophie Friedrich (Dassow) gewannen am Mittwoch in 46,064 Sekunden Gold im Finale gegen Russland und verbesserten den Weltrekord zum dritten Mal binnen weniger Stunden. Bronze sicherte sich das Trio aus Großbritannien, das sich im Rennen um Platz drei gegen Japan durchsetzte.

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Im Teamsprint der Männer erkämpften sich Ex-Weltmeister Joachim Eilers (Köln), Stefan Bötticher (Chemnitz) und Nik Schröter (Cottbus) zudem etwas überraschend die Bronzemedaille. Mit einer Zeit von 43,141 Sekunden besiegten sie im Rennen um Platz drei ebenfalls Russland. Es war die erste WM-Medaille in dieser Disziplin seit 2016. Gold ging an Olympiasieger und Weltmeister Niederlande, das gegen den Olympiadritten Frankreich die Nase vorn behielt.

Bei der WM in Berlin im vergangenen Jahr hatte Hinze bereits zusammen mit Grabosch im Teamsprint triumphiert und insgesamt drei Goldmedaillen geholt. Bei den Olympischen Spielen in Tokio sicherte sich Hinze mit Friedrich Silber im Teamsprint. Zum ersten Mal wurde der Teamsprint der Frauen bei einer WM mit drei statt zwei Fahrerinnen ausgetragen.

Bereits vor dem Finale hatten Hinze, Grabosch und Friedrich ihre Ambitionen doppelt untermauert. Das Trio des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) verbesserte den erst bei der EM vor zwei Wochen in Grenchen (Schweiz) von den Niederländerinnen aufgestellten Weltrekord in der Qualifikation auf 46,511 Sekunden. In der Vorschlussrunde setzte das Trio noch einen drauf und die Bestzeit noch einmal auf 46,358 Sekunden. Dann folgte die Krönung im Finale.

(D. Wassiljew--BTZ)