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Russland und Moldau einigen sich auf Verlängerung von Gaslieferungen
Der russische Staatskonzern Gazprom und die Republik Moldau haben sich nach einem erbitterten Streit auf eine Verlängerung des Liefervertrags für Erdgas um fünf Jahre geeinigt. Wie ein Sprecher des moldauischen Außenministeriums am Freitag mitteilte, einigten sich die Parteien auf die Preise sowie einen "Dialog über die Rückzahlung von Schulden" aus früheren Gaslieferungen. Gazprom erklärte, dass der Vertrag zum 1. November zu "für beide Seiten vorteilhaften Bedingungen" verlängert wurde.
Gaspreise in Europa sinken stark
Nach der Anweisung des russischen Präsidenten Wladimir Putin zur Erhöhung der Gaslieferungen nach Europa ist der Preis am Gasmarkt TTF in den Niederlanden stark gefallen. Zwischen Mittwochabend und Freitag fiel der Preis um rund ein Fünftel auf unter 70 Euro pro Megawattstunde. Am frühen Nachmittag betrug der Preis exakt 68,53 Euro.
Versicherer wollen nur noch Wohngebäudepolicen mit Elementarschutz anbieten
Drei Monate nach der Flutkatastrophe im Ahrtal haben Deutschlands Versicherer einen Vorschlag für die Versicherung von Hausbesitzern in hochwassergefährdeten Gebieten vorgelegt: Sie wollen nur noch Wohngebäudeversicherungen verkaufen, die auch Elementargefahren wie Hochwasser und Starkregen abdecken, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Freitag mitteilte. Bislang sind bundesweit weniger als 50 Prozent aller Gebäude derart versichert.
Treffen zwischen Johnson und Macron am Rande des G20-Gipfels
Vor dem Hintergrund des sich verschärfenden Fischereistreits zwischen beiden Ländern wollen sich der französische Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Boris Johnson am Rande des G20-Gipfels in Rom treffen. Er gehe davon aus, dass dieses bilaterale Treffen "rasch" erfolgen werde, sagte ein Sprecher des britischen Regierungschefs am Freitag. Der G20-Gipfel findet am Samstag und Sonntag statt; der seit Monaten schwelende Fischereistreit hatte sich in den vergangenen Tagen deutlich verschärft.
London droht Paris im Fischereistreit mit eigenen Vergeltungsmaßnahmen
Großbritannien hat angesichts französischer Drohungen im Fischereistreit mit eigenen Vergeltungsmaßnahmen gegen die EU gedroht. Ein Sprecher der britischen Regierung erklärte am Freitag, London erwäge "strenge Kontrollen der EU-Fischereiaktivitäten in britischen Hoheitsgewässern". Unterdessen kündigte die Downing Street an, dass sich Premierminister Boris Johnson am Rande des G20-Gipfels am Wochenende in Rom "rasch" mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron zu bilateralen Gesprächen treffen wolle.
Bundesgerichtshof bestätigt Freiheitsstrafen im Infinus-Skandal
Der fünfte Strafsenat des Bundesgerichtshofs (BGH) mit Sitz in Leipzig hat die Haftstrafen gegen fünf frühere Führungskräfte des Finanzdienstleisters Infinus bestätigt. Die Verurteilung der insgesamt sechs Angeklagten wegen banden- und gewerbsmäßigen Betrugs oder Beihilfe dazu sei rechtskräftig, erklärte der BGH am Freitag. Nur über das Strafmaß für einen der Angeklagten muss das Landgericht Dresden neu verhandeln. (Az. 5 StR 443/19)
Frankreichs Wirtschaft legt um drei Prozent zu
Frankreichs Wirtschaft ist im dritten Quartal um kräftige 3,0 Prozent gewachsen und hat damit das Vorkrisenniveau wieder erreicht. "Das ist ein Wert über unseren Erwartungen", erklärte am Freitag Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire. "Ein außerordentliches Ergebnis."
Metall-Beschäftigte fordern fairen Wandel der Industrie
Mehrere tausend Beschäftigte der Metallindustrie und weiterer Branchen haben am Freitag bundesweit für einen fairen, sozial-ökologischen Wandel der Industrie demonstriert. Allein in Nordrhein-Westfalen nahmen nach Angaben des dortigen IG-Metall-Verbands rund 9000 Menschen unter dem Motto "Fairwandel" an Kundgebungen und Aktionen teil. Für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt berichtete die Gewerkschaft von 7000 Teilnehmenden. In Berlin zogen die Demonstranten unter anderem am Bundestag vorbei.
Zehntausende Metall-Beschäftigte fordern fairen Wandel der Industrie
Zehntausende Beschäftigte der Metallindustrie und weiterer Branchen haben am Freitag bundesweit für einen fairen, sozial-ökologischen Wandel der Industrie demonstriert. Sie alle seien dem Aufruf gefolgt, "den Druck auf Politik und Arbeitgeber zu erhöhen, jetzt entschlossen in zukunftsfähige Arbeitsplätze einer klimaneutralen Industrie zu investieren", teilte die IG Metall mit. Sie sprach von 50.000 Teilnehmenden.
Rezession? Inflation in Eurozone steigt auf 4,1 Prozent
Die deutlich gestiegenen Energiepreise heizen die Inflation in der Eurozone weiter an: Die Preise verteuerten sich im Oktober im Schnitt um 4,1 Prozent, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Freitag aufgrund einer ersten Schätzung mitteilte. Die Kosten für Energie stiegen demnach sogar um 23,5 Prozent. Der Preisanstieg ist der höchste seit gut 13 Jahren, wie Eurostat auf Anfrage mitteilte. Zuletzt war die Inflation demnach im Juli 2008 so hoch gewesen. In Deutschland verteuerte sich das Leben im Oktober mit 4,5 Prozent sogar stärker als im Schnitt der Euro-Länder. Das hatte das Statistische Bundesamt bereits am Donnerstag aufgrund vorläufiger Zahlen mitgeteilt. Eurostat veröffentlichte daneben auch Zahlen zum Wachstum in der Eurozone: Dieses blieb den Statistikern zufolge im Zeitraum Juli bis September stabil bei 2,2 Prozent. (K. Petersen--BTZ)
China: Evergrande zahlt kurz vor Fristende die fälligen Zinsen
Der angeschlagene chinesische Immobilienkonzern Evergrande hat erneut einen Zahlungsausfall in letzter Minute abgewendet. Kurz vor Fristende zahlte der Konzern fällige Zinsen auf eine Auslandsanleihe, wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Freitag berichtete. Die 47,5 Millionen Dollar (40,6 Millionen Euro) flossen demnach am Donnerstag, die Frist lief am Freitag ab.
Auch "Lebensmittelretter" müssen obligatorische Hygienevorschriften beachten
Auch Organisatoren von kostenlosen Angeboten zur nachbarschaftlichen "Lebensmittelrettung" müssen einem Gerichtsurteil aus Berlin zufolge die obligatorischen lebensmittelrechtlichen Hygienevorgaben beachten. Sonst werde die Gesundheit von Verbraucherinnen und Verbrauchern gefährdet, entschied das Verwaltungsgericht der Hauptstadt in einer am Freitag veröffentlichten Eilentscheidung. Hintergrund ist ein Rechtsstreit zwischen dem Betreiber einer Station für die Verteilung von "geretteten" Lebensmitteln und einem Bezirksamt.
Deutsche Wirtschaft im dritten Quartal um 1,8 Prozent gestiegen
Die deutsche Wirtschaft ist im dritten Quartal weiter gewachsen: Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) verglichen mit dem zweiten Quartal um 1,8 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahresquartal ergibt sich den Statistikern in Wiesbaden zufolge ein Plus von 2,5 Prozent. Allerdings liegt die Wirtschaftsleistung damit noch immer 1,1 Prozent unter dem Vorkrisenniveau.
Deutsche Wirtschaft im dritten Quartal ordentlich gewachsen
Deutschlands Verbraucherinnen und Verbraucher haben im Sommer mit ihren Konsumausgaben für ein recht ordentliches Wirtschaftswachstum gesorgt: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im dritten Quartal von Juli bis September um 1,8 Prozent zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Das letzte Vierteljahr dürfte wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen und der Lieferprobleme in der Industrie deutlich schlechter ausfallen.
Starbucks steigert Umsatz und Gewinn dank guter Zahlen auf US-Heimatmarkt
Die US-Kaffeehauskette Starbucks hat Umsatz und Gewinn dank guter Zahlen auf dem Heimatmarkt gesteigert - sieht sich aber mit enttäuschenden Verkaufszahlen in China angesichts der Corona-Pandemie konfrontiert. Das Unternehmen verbuchte in dem Anfang Oktober zu Ende gegangenen Quartal einen Umsatz von 8,1 Milliarden Dollar (knapp sieben Milliarden Euro) - ein Anstieg von 31 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, wie es am Donnerstag hieß.
US-Investor Gates wirbt für Kernkraft
Der US-Investor und Microsoft-Gründer Bill Gates hat im Kampf gegen den Klimawandel sowie die hohen Energiepreise für die Kernkraft geworben. Atomreaktoren abzuschalten "macht es schwerer, Versorgungssicherheit und günstige Preise zu gewährleisten", sagte Gates dem "Handelsblatt". "Wir dürfen keine Lösung ausschließen, solange wir die Kosten und die Sicherheit genau geprüft haben."
EuGH muss über Überstundenzuschläge für Teilzeitkräfte entscheiden
Im Streit um Überstundenzuschläge für Teilzeitbeschäftigte hat am Donnerstag das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt eine Vorabentscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) angefordert. Dabei geht es um die Frage, ob die Zuschläge erst dann gezahlt werden dürfen, wenn die Arbeitszeit auch von Teilzeitkräften über die einer vollen Stelle hinausgeht. Konkret wollen die Erfurter Richter wissen, ob dies EU-rechtlich eine Ungleichbehandlung und damit gegebenenfalls auch eine mittelbare Frauendiskriminierung bedeutet. (Az: 8 AZR 370/20 (A))
Spanien verbietet an Kinder gerichtete Werbung für Süßigkeiten
Die spanische Regierung hat ein Verbot von an Kinder gerichtete Werbung für Süßigkeiten und Limonaden angekündigt. Die Regelung werde Anfang 2022 in Kraft treten, sagte Verbraucherschutzminister Alberto Garzón am Donnerstag vor Journalisten. "Minderjährige sind verletzliche Konsumenten und es ist unsere Pflicht, sie vor Werbung zu beschützen."
Deutschlands Winzer rechnen mit "guten Qualitäten" in diesem Jahr
Die deutschen Winzerinnen und Winzer rechnen trotz der vielen Niederschläge in diesem Jahr mit insgesamt "guten Weinqualitäten". Die geschätzte Erntemenge werde mit 8,7 Millionen Hektolitern nur leicht unter dem langjährigen Mittel liegen, erklärte das Deutsche Weininstitut (DWI) am Donnerstag. Die Weinlese habe "relativ spät" eingesetzt - das habe aber den Vorteil, dass die Aromen in den Beeren während der warmen Herbsttage und kühlen Nächte "besonders gut ausgeprägt werden konnten".
Inflation steigt im Oktober auf voraussichtlich 4,5 Prozent
Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Oktober weiter gestiegen. Die Teuerung betrug im Vorjahresvergleich voraussichtlich 4,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Das ist der höchste Stand seit 28 Jahren. Besonders heftig war demnach der Anstieg der Energiepreise um 18,6 Prozent.
EZB lässt Leitzinsen trotz hoher Inflation auf historisch niedrigem Stand
Die Europäische Zentralbank ändert ihre lockere Geldpolitik trotz der hohen Inflation vorerst nicht. Der Rat der EZB ließ in seiner Sitzung am Donnerstag die Leitzinsen und das Corona-Notprogramm unverändert, wie die Zentralbank mitteilte. Der zentrale Leitzins bleibt somit vorerst bei historisch niedrigen 0,0 Prozent.
Positive Entwicklung am Arbeitsmarkt hält im Oktober an
Die Lage am Arbeitsmarkt entwickelt sich dank kräftiger Herbstbelebung auch weiterhin positiv. Wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Donnerstag in Nürnberg mitteilte, ging die Arbeitslosenzahl ging im Oktober gegenüber dem Vormonat um etwa 88.000 auf 2,377 Millionen zurück. Die Arbeitslosenquote in Deutschland sank demnach um 0,2 Prozentpunkte auf 5,2 Prozent.
Fischereistreit zwischen Frankreich und Großbritannien spitzt sich weiter zu
Im Fischereistreit sind Frankreich und Großbritannien weiter auf Konfrontationskurs: Nachdem die Regierung in London die Androhung von französischen Vergeltungsmaßnahmen scharf kritisierte, bekräftigte die französische Fischereiministerin Annick Girardin am Donnerstag, dass die Regierung in Paris die Rechte der französischen Fischer "verteidigen" werde. Frankreich droht damit, dass es ab Anfang November "systematische" Kontrollen und massive Einschränkungen für britische Fischer gibt.
TotalEnergies profitiert vom Öl-Boom - Shell verbucht trotzdem Verlust
Die kräftig gestiegenen Preise für Öl und Gas haben dem französischen Konzern TotalEnergies ein hervorragendes drittes Quartal beschert. Der Nettogewinn des Unternehmens legte nach Angaben vom Donnerstag im Vorjahresvergleich um das 23-Fache zu auf 4,6 Milliarden Dollar (3,9 Milliarden Euro). Selbst im Vergleich zum dritten Quartal 2019 - vor der Corona-Krise - betrug das Plus 66 Prozent.
Geringe Entwicklung am deutschen Arbeitsmarkt im Oktober
Die Lage am deutschen Arbeitsmarkt entwickelt sich dank einer kräftigen Herbstbelebung auch weiterhin positiv. Die Arbeitslosenzahl ging im Oktober gegenüber dem Vormonat um 88.000 auf rund 2,377 Millionen zurück, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Donnerstag in Nürnberg mitteilte. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 5,2 Prozent. Gegenüber dem Oktober des Vorjahres 2020 bedeutete dies einen Rückgang um 383.000 oder 0,8 Prozentpunkte.
Paris: H&M schließt seine Filiale auf den Champs-Élyséees
Der schwedische Modehändler H&M schließt seine Filiale auf den Pariser Champs-Élysées. Verhandlungen mit den Gewerkschaften darüber hätten bereits begonnen, teilte H&M am Mittwoch mit. Die Schließung sei Folge des "weltweiten Umbaus", um Kundenwünschen besser nachzukommen und eine "optimale Lage" der Filialen zu sichern. Das Geschäft in der Prachtstraße der französischen Hauptstadt war vor elf Jahren eröffnet worden.
Putin weist Gazprom zur Erhöhung der Gaslieferungen nach Deutschland an
Russlands Präsident Wladimir Putin hat den Energieriesen Gazprom angewiesen, die Erdgaslieferungen nach Deutschland und Österreich im kommenden Monat zu erhöhen. Putin forderte den Vorstandsvorsitzenden von Gazprom, Alexej Miller, am Mittwoch auf, die Füllung der russischen Gasspeicher bis zum 8. November abzuschließen. Anschließend solle Gazprom "beginnen, das Gasvolumen in den unterirdischen Speichern in Europa - Österreich und Deutschland - schrittweise zu erhöhen".
Greenpeace: Jeder dritte europäische Kurzstreckenflug gut durch Bahn ersetzbar
Kurzstreckenflüge seien zwölfmal klimaschädlicher als Bahnfahrten, sagte Greenpeace - dabei ließe sich nach Einschätzung der Organisation rund ein Drittel der am meisten genutzten europäischen Kurzstrecken durch Zugfahrten unter sechs Stunden ersetzen. Das fand Greenpeace gemeinsam mit dem Thinktank OBC Transeuropa in einer Analyse heraus. Inländische und grenzüberschreitende Kurzstreckenflüge müssten verboten werden, wenn es eine Bahn-Alternative unter sechs Stunden gibt, forderte Greenpeace am Mittwoch.
Brüssel zieht mit Plänen für Bankenaufsicht "Lektion" aus Wirecard-Skandal
Mit ihren Vorschlägen für eine verschärfte Bankenaufsicht zieht die EU-Kommission nach eigenen Angaben auch die Lehren aus dem Wirecard-Skandal in Deutschland. "Wir haben Lektionen daraus gelernt", sagte Finanzmarktkommissarin Mairead McGuinness am Mittwoch in Brüssel. Der Fall Wirecard habe gezeigt, dass Finanztechnologie-Unternehmen "reguliert und beaufsichtigt werden müssen", betonte sie.
Mehr als zwei Drittel des Flugangebots an deutschen Flughäfen wiederhergestellt
Mit dem Winterflugplan ab kommendem Sonntag gibt es nach Angaben der Luftverkehrswirtschaft wieder mehr als zwei Drittel des Flugangebots von vor der Corona-Krise. Das Angebot in den Flugplänen an den deutschen Flughäfen liegt gegenüber dem Vorkrisenniveau bei 68 Prozent, wie der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) am Mittwoch mitteilte.
EU-Kommission will erst 2025 Auflagen für krisenfestere Banken
Die EU-Kommission will den europäischen Banken erst ab 2025 härtere Auflagen zur Vermeidung neuer Finanzkrisen machen. "Die Absicht ist, sicherzustellen, dass die Regeln ab dem ersten Januar 2025 vollständig anwendbar sind", sagte Vize-Kommissionspräsident Valdis Dombrovskis in Brüssel. Damit verschiebt die EU-Kommission die Umsetzung des Reformpakets Basel III um zwei Jahre.
Klimaforscher warnen vor "Schockverstärkung" bei Extremwetterschäden
Extreme Wetterereignisse wie die Überflutung einer Fabrik können nach Angaben von Klimaforschern nicht nur zu Produktionsverlusten vor Ort führen, sondern Schockwellen entlang der Lieferketten auslösen. Wenn dabei Wetterextreme ungefähr zur gleichen Zeit auftreten, können sich diese dann überlagern und sogar gegenseitig aufschaukeln, wie das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) am Mittwoch mitteilte. Diese "Schockverstärkung" birgt demnach die Gefahr, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen der durch den weltweiten Treibhausgasausstoß zunehmenden Wetterextreme "größer werden können als bisher angenommen".