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Chinas Handelsminister dämpft Hoffnungen auf schnelle Lösung im Handelsstreit
Im Handelskonflikt zwischen den USA und China hat der chinesische Handelsminister Zhong Shan die Hoffnung auf eine rasche Lösung gedämpft. Die Unterhändler hätten immer noch "sehr viel zu tun", sagte Zhong am Dienstag in Peking. Beim Washington-Besuch des chinesischen Chefunterhändlers Liu He seien die Verhandlungen "sehr schwierig und anstrengend" gewesen.
Deutschland: Frauen machen weiterhin den Großteil der Hausarbeit
Frauen übernehmen einer Studie zufolge weiterhin den Großteil der Hausarbeit und der Kinderbetreuung. Mit solch unbezahlter Arbeit verbringen Frauen deutlich mehr Zeit als Männer, die wiederum mehr Stunden erwerbstätig sind, wie aus einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hervorgeht, von der BERLINER TAGESZEITUNG aktuell erfuhr.
Abkommen zwischen USA und China im Handelsstreit womöglich noch im März
Im Handelskonflikt zwischen den USA und China könnte noch in diesem Monat ein Abkommen unterzeichnet werden. Wie das "Wall Street Journal" berichtete, gab es bei den Verhandlungen beider Länder zuletzt deutliche Fortschritte; ein Vertrag könnte schon Ende März bei einem Treffen von US-Präsident Donald Trump und seinem chinesischen Kollegen Xi Jinping besiegelt werden. Die Börsen in Asien und Europa reagierten mit Kurszuwächsen.
Wirtschaft: Die Inflation in der Türkei fällt unter die 20-Prozent-Marke
Die Inflation in der Türkei ist erstmals seit einem halben Jahr wieder unter die 20-Prozent-Marke gefallen. Sie lag im Februar bei 19,67 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie die türkische Statistikbehörde (Tüik) am Montag mitteilte. Die Lebensmittelpreise stiegen mit rund 29,25 Prozent im Jahresvergleich am stärksten.
Transdev verhandelt mit Flixbus über Verkauf des Fernbusverbunds Eurolines
Der französische Transportkonzern Transdev verhandelt mit Flixbus über einen Verkauf seines Fernbusverbunds Eurolines. Das teilten beide Unternehmen am Montag in Frankreich mit, ohne sich zu finanziellen Details zu äußern.
Deutschland: Große Koalition streitet weiter über Grundsteuer-Reform
Die große Koalition streitet weiter über die Reform der Grundsteuer. Die von Bund und Ländern vereinbarten Eckpunkte seien nicht mit der Union abgestimmt, damit gebe es noch keine Einigung in der Koalition, sagte Unionsfraktionsvize Andreas Jung der "Augsburger Allgemeinen" vom Montag. Die Unionsfraktion setze weiter auf ein "aufkommensneutrales Einfachmodell". Die Reform dürfe nicht zu weiteren Belastungen für den ohnehin angespannten Wohnungsmarkt führen.
Nach Aus für A380 rund 600 Millionen Euro an Steuergeldern in Gefahr
Nach dem Produktionsstopp des A380 sind womöglich rund 600 Millionen an Steuergeldern in Gefahr: Der Bund erhielt einem Bericht zufolge von einem Kredit an Airbus für die Entwicklung des Riesenfliegers erst rund ein Drittel zurück. Der Flugzeugbauer habe 2002 ein Darlehen von rund 942 Millionen Euro bekommen, "das bisher zu rund einem Drittel zurückgezahlt wurde", erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG am Montag aus einer Antwort der Bundesregierung.
Australien und Indonesien schließen lang erwartetes Handelsabkommen
Neun Jahre nach Beginn der ersten Verhandlungen haben Australien und Indonesien ein bilaterales Handelsabkommen geschlossen. Die Handelsminister beider Länder besiegelten den milliardenschweren Vertrag am Montag in Indonesiens Hauptstadt Jakarta. Die beiden Länder hatten 2017 ein Handelsvolumen von rund 11,7 Milliarden Dollar (10,3 Milliarden Euro).
Deutschland: Gründer von Modehersteller Gerry Weber räumt Fehler ein
Der Gründer von Modehersteller Gerry Weber hat eigene Fehler angesichts der kürzlich beantragten Insolvenz eingeräumt. Zu den größten Fehlern habe der Bau eines neuen Logistikzentrums gehört, sagte Gerald Weber nach BTZ-Information. Die Halle war zu groß und zu teuer. Ein weiteres Problem sei die Expansionsstrategie. Auch die Positionierung sieht der 77-Jährige kritisch. "Eine Marke muss sich verjüngen, vielleicht haben wir das nicht konsequent genug getan."
Bundesarbeitsminister Heil kündigt Gesetz gegen Ausbeutung von Paketboten an
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat ein Gesetz gegen Dumpinglöhne für Paketboten angekündigt. Er will die sogenannte Nachunternehmerhaftung auf die Paketbranche ausweiten, wie er nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview vom Samstag dazu sagte. Die großen Zustelldienste müssten dann bei Verstößen ihrer Subunternehmer gegen die Sozialversicherungspflicht einstehen und die Beiträge zahlen. "Meine Lösung kann schon zum Jahresende 2019 greifen", sagte Heil.
Mieter von ölbeheizten Wohnungen müssen mit hohen Heizkosten-Nachzahlungen rechnen
Millionen von ölbeheizten Mieterhaushalten in Deutschland müssen mit happigen Heizkosten-Nachzahlungen rechnen. Der Deutsche Mieterbund geht für 2018 von einem Preisschub in Höhe von 14 Prozent aus, wie Geschäftsführer Ulrich Ropertz nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview vom Samstag sagte. Für eine 70 Quadratmeter große Wohnung erhöhten sich die Heizkosten bei einer Ölheizung um 105 Euro auf 855 Euro im Jahr.
Bahn-Kunden warteten 2018 am häufigsten in Frankfurt am Main auf ihren Fernzug
Kunden der Deutschen Bahn haben im vergangenen Jahr am häufigsten an den Bahnhöfen Frankfurt am Main, Frankfurt Flughafen, Köln, Düsseldorf und Duisburg vergebens auf ihren Fernzug gewartet. Weit oben auf der Liste finden sich zudem die Bahnhöfe Essen, Hannover, Stuttgart und Dortmund, wie aus einer Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf Anfrage von Grünen-Chefin Annalena Baerbock hervorgeht, von der BERLINER TAGESZEITUNG am Samstag erfuhr.
Berufungsgericht bestätigt historisches Urteil gegen Tabakkonzerne
Die kanadische Justiz hat ein historische Urteil aus dem Jahr 2015 gegen drei internationale Tabakkonzerne bestätigt. Das Berufungsgericht in der kanadischen Provinz Québec erklärte die gegen die Unternehmen Imperial Tobacco Canada, Rothmans Benson&Hedges und JTI-MacDonald verhängte Milliardenstrafe für rechtens. Die drei Zigaretten-Hersteller können das Urteil binnen einem Monat vor Kanadas Oberstem Gerichtshof anfechten.
Rezession? Inflation in der Eurozone steigt auf 1,5 Prozent im Februar
Höhere Energiepreise haben die Inflation in der Eurozone im Februar steigen lassen. Wie die EU-Statistikbehörde Eurostat am Freitag mitteilte, erhöhten sich die Verbraucherpreise in den 19 Ländern der Währungsunion im vergangenen Monat nach einer ersten Schätzung um 1,5 Prozent. Im Januar hatten sich die Lebenshaltungskosten noch um 1,4 Prozent verteuert. Die Energiepreise legten im Februar nun im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,5 Prozent zu. Auf dem Arbeitsmarkt blieb die Lage unterdessen unverändert. Eurostat gab die Quote der Beschäftigungslosen für Januar erneut mit 7,8 Prozent an. Dies ist der niedrigste Stand seit Oktober 2008. In der EU aus 28 Ländern sank der Wert leicht auf 6,5 Prozent. Das ist der geringste Wert seit Beginn der monatlichen Eurostat-Auswertung im Januar 2000.
Uber-Konkurrent Lyft macht ersten offiziellen Schritt für Börsengang
Der US-Fahrdienstvermittler Lyft hat den ersten offiziellen Schritt hin zu seinem geplanten Börsengang getan. Das Unternehmen reichte nach eigenen Angaben am Freitag erforderliche Dokumente bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC ein. Lyft kam damit seinem Konkurrenten Uber zuvor, der ebenfalls für dieses Jahr sein Börsendebüt plant.
US-Modekonzern Gap spaltet sich in zwei einzelne Börsenunternehmen auf
Der US-Modekonzern Gap spaltet sich angesichts schwindender Umsätze bei seiner Hauptmarke in zwei einzelne börsennotierte Unternehmen auf. Die günstige Marke Old Navy werde ein einzelnes Unternehmen bilden, daneben bildeten die anderen Marken eine zweite Einheit, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Das bislang vorübergehend NewCo genannte zweite Unternehmen würde dann die Labels Gap, Banana Republic, Athleta, Intermix und Hill City umfassen, hieß es.
Deutschland: Tarifverdienste legen stärksten Anstieg seit 2014 hin
Die Tarifverdienste sind im Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr um 2,9 Prozent gestiegen. Das ist das stärkste Wachstum seit 2014, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Damals waren die Tarifverdienste einschließlich Sonderzahlungen um 3,3 Prozent gestiegen.
Verbraucher nutzen immer mehr dünne Plastikbeutel für Obst und Gemüse
Im Supermarkt sinkt zwar die Zahl der gekauften Plastiktüten - allerdings nutzen die Verbraucher in Deutschland immer mehr der kostenlosen dünnen Plastikbeutel für Obst und Gemüse. Das geht aus einer Antwort des Bundesumweltministeriums auf eine FDP-Anfrage hervor, aus der die "Neue Osnabrücker Zeitung" am Freitag zitierte. Die dünnen Tüten gibt es kostenlos in der Obst- und Gemüseabteilung der Märkte.
Umfrage: Deutsche Bürger sind uneins über schnellen Atomausstieg
Deutschland will in den nächsten Jahren die beiden ehemaligen Pfeiler seiner Stromversorgung abschalten: Kernenergie und Kohleverbrennung. In der Frage, was gefährlicher ist und deshalb zuerst beendet werden sollte, ist die Bevölkerung aber zweigeteilt. Während 49,5 Prozent sich in einer Umfrage des Vergleichsportals Verivox für einen schnellen Atomausstieg aussprechen, halten 44 Prozent das für einen Fehler. Die Umfrage lag BERLINER TAGESZEITUNG am Freitag vor.
Frankreich und die Niederlande beraten über Streitfall Air France-KLM
Bei einem Krisentreffen in Paris beraten Frankreich und die Niederlande heute über die Zukunft der Luftfahrtallianz von Air France und KLM. Der französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire hat den niederländischen Ressortchef Wopke Hoekstra nach Paris geladen. Die französische Regierung ist verärgert, weil der niederländische Staat überraschend bei der Gruppe eingestiegen ist.
US-Wirtschaft mit stärkstem Wachstum seit drei Jahren
Die US-Wirtschaft hat 2018 das stärkste Wachstum seit drei Jahren erlebt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg um 2,9 Prozent, wie das Handelsministerium in Washington am Donnerstag mitteilte. Das waren 0,7 Punkte mehr als im Jahr zuvor. Allerdings verlor der Aufschwung im letzten Quartal an Kraft.
Prognose: Schon 2050 könnten die meisten Lkw- und Busfahrer überflüssig sein
Die meisten Autofahrer in Deutschland werden einer neuen Studie zufolge noch auf Jahrzehnte selbst am Steuer sitzen. Laut der am Donnerstag veröffentlichten Prognose des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) werden selbstfahrende Autos im Jahr 2050 nur einen Marktanteil von sieben Prozent haben. Existenzbedrohend werden die Folgen aber für Lkw- und Busfahrer sein: In 30 Jahren sollen 90 Prozent der schweren Lkw und 75 Prozent der Busse keine Menschen am Lenkrad mehr brauchen.
Zum Wohl der Gesundheit: Zigaretten werden in Frankreich erneut teurer
Raucher in Frankreich müssen ab Freitag erneut tiefer in die Tasche greifen: Durch eine Steuererhöhung kostet ein Päckchen der beliebtesten Marke Marlboro Red dann 8,80 Euro, wie eine Sprecherin des Herstellers Philip Morris mitteilte. Das sind 60 Cent mehr für 20 Glimmstängel. Die Regierung will Raucher gezielt abschrecken. Mit Erfolg: Im vergangenen Jahr brachen die Tabakverkäufe um mehr als neun Prozent ein.
Inflation: Verbraucherpreise im Februar 2019 wieder stärker gestiegen
Die Verbraucherpreise sind wieder stärker gestiegen: Die Inflationsrate betrug nach vorläufigen Schätzungen des Statistischen Bundesamts im Februar 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, im Januar waren es noch 1,4 Prozent. Überdurchschnittlich stiegen zuletzt die Energiepreise - Haushaltsenergie und Kraftstoffe - mit 2,9 Prozent, wie die Statistiker am Donnerstag in Wiesbaden mitteilten. Experten hatten mit einer geringeren Inflation gerechnet.
Deutschland: Verbände fordern grundlegende Reform des Wohngeldes
Eine Reihe von Verbänden aus den Bereichen Verbraucherschutz und Wohnen hat eine grundlegende Reform des Wohngeldes gefordert. Das geplante Gesetz zur Stärkung des Wohngeldes reiche nicht aus und orientiere sich nicht an der realen Entwicklung des Immobilienmarktes, kritisierten die Verbände am Donnerstag. Namentlich waren das neben mehreren Verbraucherzentralen unter anderem auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und der Immobilienverband Haus&Grund.
EuGH-Anwältin: Gerichte müssen Standorte von Luftmessstationen prüfen
Die Standortwahl für Messstationen zur Luftqualität muss nach Ansicht einer Generalanwältin des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) durch Gerichte überprüft werden können. Das Unionsrecht verlange eine richterliche Kontrolle, erklärte EuGH-Expertin Juliane Kokott am Donnerstag in ihrem Schlussantrag in einem Verfahren über einen Rechtsstreit in Brüssel. Mehrere Einwohner und eine Umweltorganisation streiten dort mit den Behörden darüber, ob für die Stadt ein ausreichender Luftqualitätsplan erstellt wurde. (Az. C-723/17)
Bahn-Betriebsrat fürchtet "irreparablen Schaden" für Schienenverkehr
Der Konzernbetriebsrat der Deutschen Bahn fordert deutlich mehr Geld für Infrastruktur, Fahrzeuge und Personal. Ansonsten sei ein "irreparabler Schaden" für den Schienenverkehr in Deutschland zu befürchten, heißt es in einem am Donnerstag veröffentlichten Positionspapier. "Tatsache ist: Die Menschen wollen mehr Bahn. Dieser Wunsch kann derzeit aber nicht erfüllt werden." Es gebe Kapazitätsprobleme in vielen Bereichen.
Drei deutsche Familienunternehmen unter den zehn umsatzstärksten weltweit
Volkswagen, die Schwarz-Gruppe mit Lidl und Kaufland sowie BMW: Diese drei deutschen Familienunternehmen gehören zu den zehn umsatzstärksten weltweit. Insgesamt gehören 119 inhaberkontrollierte Unternehmen in Deutschland zu den 750 umsatzstärksten Familienunternehmen der Welt, wie die Beratungsgesellschaft PwC und die britische Online-Plattform Family Capital ermittelten. Deutschland erreicht mit dieser Zahl Platz zwei nach den USA - auch beim Gesamtumsatz: Er beträgt hierzulande 1,14 Billionen Euro.
Lavendel liegt im Trend - Nachfrage nach Provence-Öl "explodiert"
Lavendel liegt im Trend: Die Nachfrage nach Lavendelöl aus der Provence sei in den vergangenen Jahren regelrecht "explodiert", sagte der Regionalpräsident des Saatgutverbandes Gnis, Philippe Roux, am Donnerstag bei der Landwirtschaftsmesse in Paris. Die Anbauflächen im Südosten Frankreichs hätten sich in den vergangenen zehn Jahren um 47 Prozent vergrößert.
Ghosns Anwälte stellen neuen Antrag auf Freilassung gegen Kaution
Der vor über drei Monaten festgenommene Automanager Carlos Ghosn unternimmt einen weiteren Versuch, auf Kaution freizukommen. Die Anwälte des früheren Chefs der Herstellerallianz Renault-Nissan-Mitsubishi reichten am Donnerstag einen weiteren Kautionsantrag ein, wie das Bezirksgericht in Tokio mitteilte. Mitte Februar hatte Ghosn sein Anwaltsteam ausgetauscht.
Mietnebenkostenabrechnung: Jede vierte Abrechnung ist fehlerhaft
Mehr als jede vierte Mietnebenkostenabrechnung ist laut einer aktuellen Auswertung fehlerhaft. Fehler machen die Vermieter nicht nur bei der Berechnung von Nachforderungen - auch die meisten untersuchten Gutschriften fallen zum Nachteil der Mieter aus, wie die Analyse des Prüfportals Mineko ergab. Sie lag BERLINER TAGESZEITUNG aktuell vor. Oftmals können sich Mieter mehrere hundert Euro zurückholen.
Potsdam: Ländertarifverhandlungen gehen in dritte Runde - Ergebnis?
Nach gut zweiwöchigen bundesweiten Warnstreiks werden heute die Verhandlungen für die Angestellten der Bundesländer mit Ausnahme von Hessen fortgesetzt. Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder als Arbeitgeberverband sowie die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der Deutsche Beamtenbund wollen bis Samstag in Potsdam beraten. Die Tarifparteien liegen nach Darstellung von Verdi-Bundeschef Frank Bsirske vor den Verhandlungen allerdings noch sehr weit auseinander.
Frankreich nennt David Malpass einen "guten Kandidaten" für die Weltbank
Frankreich hält den Weltbank-Kritiker David Malpass aus den USA für einen "guten Kandidaten" für den Vorsitz der internationalen Institution. Das sagte der französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire am Mittwoch bei einem Treffen mit US-Finanzminister Steven Mnuchin in Paris. Allerdings wünsche Frankreich, dass die Weltbank die ärmsten Länder unterstütze und den Kampf gegen den Klimawandel vorantreibe, betonte Le Maire.
OLG Frankfurt: Ein Basiskonto darf keine 8,99 Euro im Monat kosten
Ein monatlicher Grundpreis von 8,99 Euro für ein Basiskonto ist laut einem Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Frankfurt am Main zu hoch. Wie das OLG am Mittwoch mitteilte, ist der Preis nicht angemessen und damit unwirksam. Auch eine Gebühr von 1,50 Euro pro Überweisung durch einen Mitarbeiter am Telefon oder in der Filiale ist demnach für ein Basiskonto zu teuer. Damit gewann der klagende Verbraucherzentrale Bundesverband auch in der Berufung gegen die Deutsche Bank. (Az. 19 U 104/18)
Finanzmarkt Schwankung: Norwegens Staatsfonds verliert 2018 Milliarden
Die starken Schwankungen an den Finanzmärkten im vergangenen Jahr haben dem größten Staatsfonds der Welt herbe Verluste beschert. Der norwegische Pensionsfonds verzeichnete für 2018 ein Minus von 485 Milliarden Kronen (rund 50 Milliarden Euro) oder 6,1 Prozent, wie die Zentralbank in Oslo als Verwalterin des Fonds am Mittwoch mitteilte. Als Grund nannte sie die "volatilen Aktienmärkte".
Gefahr für Umwelt, Natur und Mensch: Mikroplastik erreicht die Tiefsee
Der Plastikmüll hat die tiefsten Bereiche des Pazifiks erreicht: Britischen Forschern ist es nach eigenen Angaben erstmals gelungen, Mikroplastik in Kleinstkrebsen nachzuweisen, die in rund elf Kilometern Tiefe leben. In 72 Prozent der von ihnen untersuchten Krebse entdeckten sie die kleinsten Kunststoffteilchen - diese lebten in sechs der tiefsten Bereiche des Pazifiks, darunter im Marianengraben östlich der Philippinen.
Verkehrsministerium startet Förderprogramm für Drohnen und Flugtaxis
Das Bundesverkehrsministerium startet ein Förderprogramm für die Entwicklung und Erprobung von Drohnen und Flugtaxis. "Wir wollen Drohnen und Flugtaxis aus dem Labor in die Luft bringen", erklärte Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) am Mittwoch. Das Förderprogramm hat ein Volumen von 15 Millionen Euro und läuft über vier Jahre. Außerdem will das Ministerium in den kommenden Monaten ein "Gesamtkonzept für saubere, sichere und effiziente unbemannte Luftfahrt" erarbeiten.
Hunderttausende Wohnungen auf Bürohäusern und Supermärkten?
Büros, Parkhäuser, Ämter und Supermärkte bieten einer neuen Studie zufolge Platz für hunderttausende Wohnungen. Laut der am Mittwoch in Berlin vorgestellten Untersuchung der TU Darmstadt und des Pestel-Instituts könnten allein durch die Dachaufstockung von Bürokomplexen und Verwaltungsgebäuden bundesweit 560.000 Wohneinheiten errichtet werden. Das gesamte Potenzial durch Nachverdichtung wie Aufstocken, Umnutzung und Bebauung von Fehlflächen bezifferten die Forscher auf 2,3 bis 2,7 Millionen Wohnungen.
EU fordert von Griechenland nachhaltige Umsetzung zugesagter Reformen
Die EU-Kommission hat das vor dem Staatsbankrott gerettete Griechenland aufgefordert, Reformzusagen einzuhalten. Es sei im Interesse Athens, vor dem nächsten Treffen der Euro-Finanzminister am 11. März zwei Reformen beim Insolvenzrecht für Immobilienbesitzer und in der Energiewirtschaft umzusetzen, sagte Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici am Mittwoch in Brüssel. Die Reformen sind Voraussetzung für in Aussicht gestellte Schuldenerleichterungen. Dabei geht es um einen Betrag von knapp einer Milliarde Euro.