Vorgestellt
Letzte Nachrichten
Sinnvoll: Behördengänge künftig per Smartphone zu erledigen
Viele Behördengänge sollen in Zukunft per Smartphone oder Laptop erledigt werden können. Der Bundesrat billigte am Freitag das Registermodernisierungsgesetz, das der Bundestag Ende Januar beschlossen hatte. Damit wird eine Grundlage geschaffen, um die bestehende Steuer-Identifikationsnummer auch für andere Verwaltungsvorgänge als Identifikationsinstrument zu nutzen. Damit soll die Voraussetzung zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes für Serviceleistungen von Bund und Ländern geschaffen werden.
YouTube will Trumps Konto erst bei gesunkenem "Gewaltrisiko" wieder freigeben
Die Online-Plattform YouTube will das gesperrte Konto von Ex-US-Präsident Donald Trump erst dann wieder freigeben, wenn die Gefahr der Anstachelung zur Gewalt als gering eingestuft wird. "Wir werden die Sperrung von Donald Trumps Konto aufheben, wenn wir zu dem Schluss kommen, dass das Risiko von Gewalt zurückgegangen ist", sagte Unternehmenschefin Susan Wojcicki am Donnerstag (Ortszeit) der Forschungsgruppe Atlantikrat.
Amazon eröffnet in London Geschäft ohne Kassen und Kassierer
Drei Jahre nach dem Start in den USA hat Amazon am Donnerstag einen ersten Supermarkt ohne Kassen und Kassierer in Großbritannien eröffnet, und zwar in London. Der "Amazon Fresh" genannte Laden in einem Einkaufszentrum im Stadtteil Ealing sei zudem der erste stationäre Laden des US-Onlineriesen außerhalb der USA, teilte Amazon mit. Die Kunden können sich die gewünschten Waren in die Taschen füllen und den Laden dann einfach verlassen, ohne an einer Kasse Schlange zu stehen.
Twitter übernimmt die Mehrheit an Jay-Zs Streamingdienst Tidal
Der von Twitter-Chef Jack Dorsey gegründete Onlinebezahldienst Square übernimmt die Mehrheit am Musikstreamingdienst Tidal des Rappers Jay-Z. Square zahlt dafür 297 Millionen Dollar (246 Millionen Euro) in Geld und Aktien, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. "Letztlich geht es um eine einfache Idee: Neue Wege zu finden, um die Arbeit von Künstlern zu unterstützen", erklärte Dorsey.
London: Essenslieferdienst Deliveroo aus UK geht an die Börse
Der britische Essenslieferdienst Deliveroo geht in London an die Börse. London sei ein "toller Ort um zu leben, zu arbeiten, Geschäfte zu machen und zu essen", erklärte Deliveroo-Chef Will Shu am Donnerstag. Er sei daher "stolz und aufgeregt", dort an die Börse zu gehen. Deliveroo könnte einen Börsenwert von mehr als sieben Milliarden Dollar (5,8 Milliarden Euro) erreichen. Medienberichten zufolge ist der Börsengang im Frühling geplant.
US-Onlinedienst Parler reicht neue Klage gegen Amazon ein
Der bei Anhängern von Ex-US-Präsident Donald Trump beliebte Onlinedienst Parler hat eine neue Klage gegen den Internetriesen Amazon eingereicht. Die Klage wegen des Rauswurfs von Amazons Cloud-Servern wurde am Mittwoch vor einem Gericht im US-Bundesstaat Washington eingereicht, wo Amazon seinen Sitz hat. Kurz zuvor hatte Parler eine Klage vor einem Bundesgericht zurückgezogen. Der Onlinedienst, der Amazon unter anderem Verleumdung und Vertragsbruch vorwirft, rechnet sich in Washington größere Erfolgsaussichten aus.
Updates für Exchange: Microsoft warnt vor chinesischen Hackern
Der US-Softwarekonzern Microsoft hat eine staatlich unterstützte chinesische Hackergruppe für Angriffe auf seinen E-Mail-Dienst Exchange verantwortlich gemacht. Die von Microsoft "Hafnium" genannte Hackergruppe sei ein "sehr versierter und hochentwickelter Akteur", warnte das Unternehmen am Mittwoch. Die Hacker hätten sich zuletzt über gestohlene Passwörter oder "zuvor unentdeckte Schwachstellen" Zugang zu lokalen Exchange-Servern verschafft, um Daten zu erbeuten.
Microsoft will virtuelle Arbeitstreffen mit Hologrammen ermöglichen
Microsoft will virtuelle Arbeitssitzungen ermöglichen, bei denen Kollegen als Avatar oder Hologramm erscheinen. Der US-Technologieriese stellte dazu am Dienstag (Ortszeit) seine Plattform Mesh vor. Trotz räumlicher Trennung soll dadurch der Eindruck geschaffen werden, sich gemeinsam in einem Raum zu befinden.
Musik-Streamingdienst SoundCloud eine kündigt Bezahlung an
Der Musik-Streamingdienst SoundCloud will die Künstler und Künstlerinnen auf seiner Plattform künftig abhängig von ihrer Fangemeinde bezahlen. Solch ein Gebührenmodell sei "gerechter und transparenter" für aufsteigende und unabhängige Künstler, teilte SoundCloud am Dienstag mit. Die neue Abrechnungsmethode soll am 1. April starten.
Zugriff auf Kommunikationsdaten nur bei schwerer Kriminalität
Ermittlungsbehörden dürfen nur zur Aufklärung schwerer Kriminalität Zugang zu Kommunikationsdaten der Bürger erhalten. Das bekräftigte am Dienstag der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg in einem Verfahren aus Estland. Danach müssen zudem die Gerichte oder andere unabhängige Stellen über den Zugriff entscheiden. Die Dauer der Speicherung muss angemessen begrenzt sein und darf dann nur in terroristischen Bedrohungslagen verlängert werden. (Az: C-746/18)
Twitter geht verstärkt gegen Corona-Falschinformationen vor
Twitter will den Kampf gegen Falschinformationen über Impfungen verstärken. Nutzer, die mehrmals irreführende Tweets über Corona-Impfungen verbreiten, sollen auch dauerhaft gesperrt werden können, wie das Online-Netzwerk am Montag (Ortszeit) in den USA mitteilte. Nach fünf Ermahnungen wegen Falschinformationen sollten Konten dauerhaft geschlossen werden.
Deutschland: Facebook startet sein Nachrichtenangebot im Mai
Nach der Einführung in Großbritannien startet Facebook nun auch mit seinem Nachrichtenangebot in Deutschland. "Facebook News" werde ab Mai in der Bundesrepublik angeboten, teilte das US-Unternehmen am Montag mit. Facebook verbreitet dann Nachrichteninhalte einer ganzen Reihe von Medienhäusern und bezahlt auch dafür. In den USA gibt es "Facebook News" bereits seit Ende 2019.
Spielwarenbranche und Technik-Handel warnen vor Schaden
Die Spielwarenindustrie hat angesichts der Lockdown-Maßnahmen vor einem "gesamtgesellschaftlichen Schaden" gewarnt und die Politik zur sofortigen Öffnung des stationären Einzelhandels gedrängt. Für immer mehr Unternehmer sei die derzeitige Entwicklung "existenzgefährdend", hieß es in einem offenen Brief mehrerer Spielwarenhändler und Branchenverbände an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Landesregierungen. In den vergangenen Monaten hätten die stationären Spielwarenhändler Einnahmeverluste von über 300 Millionen Euro angehäuft.
Markenstreit zwischen Coty und Amazon wird neu verhandelt
Der Rechtsstreit zwischen Amazon und dem Kosmetikkonzern Coty wegen des von Coty nicht erlaubten Verkaufs von Parfüm über Amazon-Marketplace muss in Teilen neu verhandelt werden. Amazon hätte bei der Verkäuferin Informationen über die Herkunft der Ware einholen können, teilte der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe am Montag mit. Das Berufungsgericht muss nun herausfinden, ob Amazon seine Prüfungspflicht verletzt hat. (Az. I ZR 20/17)
US-Präsident Joe Biden stellt sich hinter alle Amazon-Arbeiter
US-Präsident Joe Biden hat sich hinter Arbeiter des Online-Handelsriesen Amazon gestellt, die sich in den USA erstmals gewerkschaftlich organisieren wollen. "Arbeiter in Alabama und überall in Amerika stimmen darüber ab, an ihrem Arbeitsplatz eine Gewerkschaft zu gründen", sagte Biden am Sonntag in einem Twitter-Video. Das sei von "großer Bedeutung". Die Arbeiter dürften nicht eingeschüchtert, bedroht oder mit "Propaganda" gegen Gewerkschaften beeinflusst werden.
Ab Montag SMS mit Corona-Infos für alle Einreisende
Wer nach Deutschland einreist, bekommt ab Montag zur Begrüßung eine SMS mit Informationen der Bundesregierung über die geltenden Corona-Regeln. Die Kurznachricht enthält einen Link auf eine Internetseite, die unter anderem Einreise- und Quarantänebestimmungen sowie allgemeine Hygienevorschriften wie etwa die Maskenpflicht erläutert, wie das Bundesgesundheitsministerium am Samstag mitteilte. Die SMS wird demnach von den Mobilfunkanbietern verschickt, sobald sich ein Handy in ein deutsches Netz einbucht. Der Text lautet: "Die Bundesregierung: Willkommen/Welcome! Bitte beachten Sie die Test-/Quarantäneregeln; please follow the rules on tests/quarantine:
Prinz William warnt vor Impf-Falschnachrichten im Internet
Der britische Prinz William hat vor Falschnachrichten im Internet über angebliche Gefahren von Corona-Impfungen gewarnt. "Die sozialen Medien quellen über von Gerüchten und Falschinformationen", sagte der Zweite in der britischen Thronfolge in einem am Samstag vom Kensington-Palast veröffentlichten Video. Darin sprechen William und seine Frau Kate per Videotelefonat mit zwei gesundheitlich beeinträchtigten Frauen, die bald beim Impfen an der Reihe sind.
Facebook sperrt sämtliche Konten des Militärs in Myanmar
Facebook hat sämtliche Konten des Militärs in Myanmar gesperrt. Wegen des Einsatzes massiver Gewalt gegen friedliche Demonstranten seien alle verbliebenen Konten mit Verbindung zur Armee gesperrt worden, teilte das US-Unternehmen am Donnerstag mit. Der sofort in Kraft tretende Schritt gelte für das Militär und von den Streitkräften kontrollierte Organisationen auf Facebook und Instagram.
Youtube führt neue Funktion für jugendliche Nutzer ein
Youtube will eine neue Funktion einführen, mit der Eltern ihre Kinder vor problematischen Inhalten in dem Videoportal schützen können. Eine erste Version des Angebots mit eingeschränkten Inhalten und Funktionen für ältere Kinder und Jugendliche solle in den kommenden Monaten verfügbar sein, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
Facebook verspricht eine Milliarde Dollar für Unterstützung des Journalismus
Der Online-Riese Facebook hat versprochen, in den kommenden drei Jahren mindestens eine Milliarde Dollar für die Unterstützung von Journalismus auszugeben. Das soziale Netzwerk sei "mehr als gewillt", mit Medienunternehmen zusammenzuarbeiten, erklärte Facebook-Kommunikationschef Nick Clegg am Mittwoch nach einem heftigen Streit des Konzerns mit der australischen Regierung.
EU-Kommission will Handynutzung im Ausland weiter verbessern
Verbraucher sollen bei der Handynutzung im EU-Ausland künftig keine Abstriche mehr machen müssen. Die EU-Kommission schlug am Mittwoch vor, dass Kunden bei Auslandsaufenthalten zu denselben Konditionen telefonieren und mobil surfen sollten wie im Inland. Die Nutzung ausländischer Mobilfunknetze, das sogenannte Roaming, ist innerhalb der EU bereits kostenlos, Einschnitte bei der Verbindungsqualität im Ausland sind aber möglich.
Facebook gibt journalistische Inhalte in Australien wieder frei
Facebook und die australische Regierung haben im Streit um ein geplantes Gesetz zur Regulierung des digitalen Nachrichtenmarkts einen Kompromiss erzielt. Der US-Internetgigant kündigte deshalb am Dienstag an, dass eine seit vergangener Woche in dem Land verhängte Sperre journalistischer Inhalte auf Facebook wieder aufgehoben werde.
Smarktphone-Markt: Apple im 4. Quartal 2020 wieder Nummer 1
Erstmals seit vier Jahren hat der US-Konzern Apple wieder die Führungsposition auf dem Smartphone-Markt erklommen. Apple verkaufte von Oktober bis Jahresende weltweit insgesamt rund 79,9 Millionen iPhones und damit 15 Prozent mehr als im Vorjahresquartal, wie das US-Marktforschungsunternehmen Gartner am Montag mitteilte. Konkurrent Samsung aus Südkorea setzte in dem Zeitraum 62,1 Millionen Smartphones ab.
Bundesregierung will digitale Bildung in Deutschland stärker in den Fokus rücken
Die Bundesregierung will die digitale Bildung in Deutschland über die Corona-Pandemie hinaus stärken. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (beide CDU) starteten am Montag eine Initiative, um Angebote weiterzuentwickeln und digitale Kompetenzen in der Bevölkerung zu verbessern. Die Kanzlerin hob bei einer Online-Auftaktveranstaltung die Chancen durch die Digitalisierung hervor, warnte aber auch vor Risiken.
Australische Regierung schaltet keine Anzeigen auf Facebook mehr
Die Konfrontation zwischen der australischen Regierung und Facebook hat sich weiter verschärft. Die Regierung in Canberra kündigte am Sonntag an, dass sie keine Anzeigen mehr auf Facebook schalten wird. Die Ankündigung kam zum Start der australischen Impfkampagne gegen das Coronavirus. Gesundheitsminister Greg Hunt sagte, die Regierung werde im Internet für die Impfungen werben, nur nicht bei Facebook.
Hacker attackieren die Websites der Militärjunta in Myanmar
Hacker haben in Myanmar mehrere Websites der Militärjunta angegriffen. Die Angriffe einer Gruppe mit dem Namen "Myanmar-Hacker" führten am Donnerstag zu Störungen auf den Websites der Zentralbank, der PR-Abteilung der Armee, der Hafenverwaltung, der Regulierungsbehörde für Nahrungsmittel und Medikamente sowie des staatlichen Senders MRTV.
Facebook blockiert Teilen von journalistischen Nachrichten in Australien
Im Streit um ein geplantes Online-Mediengesetz in Australien blockiert Facebook in dem Land das Teilen von journalistischen Nachrichten. Der Konzern habe sich "schweren Herzens" zu diesem Schritt entschieden, teilte der für Australien zuständige Facebook-Manager William Easton am Mittwoch mit. Die Nutzer in Australien können fortan Inhalte von australischen oder internationalen Nachrichtenseiten nicht mehr teilen.
New York verklagt Amazon wegen Schutz von Lagerarbeitern vor Corona
Der US-Bundesstaat New York hat den Online-Handelsriesen Amazon wegen des Vorwurfs verklagt, Lagerarbeiter nicht ausreichend vor dem Coronavirus geschützt zu haben. Amazon habe in der Pandemie seinen Profit über das Wohl seiner Mitarbeiter gestellt, erklärte New Yorks Generalstaatsanwältin Letitia James am Mittwoch. Mitarbeiter, die sich über unzureichende Sicherheitsvorkehrungen beschwert hätten, seien entlassen worden.
Keksebacken auf YouTube und Fastfood-Wettessen auf Tiktok
Sie sitzen im Milka-Kostüm vor der Kamera oder lassen sich beim Pizza-Kauf im Supermarkt filmen: Lebensmittelkonzerne setzen nach Einschätzung der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch gezielt auf junge Social-Media-Stars, um ungesunde Produkte an Kinder und Jugendliche zu vermarkten. Das ergab eine Foodwatch-Untersuchung tausender Beiträge in sozialen Medien, deren Ergebnisse die Organisation am Mittwoch vorstellte. Sie forderte Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) zum Handeln auf.
Brüssel: "Fortnite"-Entwickler Epic Games geht gegen Apple vor
Der Videospiel-Entwickler Epic Games geht in der EU gegen Apple vor. Der "Fortnite"-Anbieter reichte nach eigenen Angaben am Mittwoch bei der EU-Kommission eine Beschwerde wegen Wettbewerbsverstößen gegen den US-Konzern ein. Epic Games wirft dem iPhone-Hersteller vor, mit strengen Regeln für seinen App Store seine marktbeherrschende Stellung auszunutzen.
Europäische Verbraucherschützer klagen gegen die App Tiktok
Europäische Verbraucherschützer haben die besonders bei Jugendlichen beliebte App Tiktok ins Visier genommen und Klage gegen das soziale Netzwerk angekündigt. Wie die französische Organisation UFC-Que Choisir am Dienstag mitteilte, will der Europäische Verbraucherverband Klage bei der Europäischen Kommission wegen Vorwürfen von Rechtsverstößen und Datenmissbrauch einreichen. Die unter dem Verband gruppierten Verbraucherschutzorganisationen fordern demnach eine weitreichende Untersuchung der Tiktok-Praktiken.
Bürger sollen Autozulassung bald per Handy erledigen können
Viele Verwaltungsvorgänge sollen sich schon bald vom Handy aus erledigen lassen. Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch einen Gesetzentwurf zur "Einführung eines elektronischen Identitätsnachweises mit einem mobilen Endgerät", wie Vizeregierungssprecherin Ulrike Demmer in Berlin sagte. "Dadurch können die Bürgerinnen und Bürger zum Beispiel ein neues Auto bequem per Handy zulassen oder sich ummelden, aber auch ihre Steuererklärung digital abgeben, vielleicht sogar ein Bankkonto eröffnen."