US-Finanzminister Mnuchin zu Handelsgesprächen in Peking eingetroffen
Weniger als drei Wochen vor Ablauf einer wichtigen Frist verhandeln China und die USA wieder über die Beilegung ihres Handelskonflikts. Einer der beiden Chef-Unterhändler aus Washington, Finanzminister Steven Mnuchin, traf am Dienstag in Peking ein. Er sei "ungeduldig", mit den Gesprächen beginnen zu können, sagte Mnuchin in seinem Hotel in der chinesischen Hauptstadt vor Journalisten.
Die Gespräche hatten am Montag auf untergeordneter Ebene begonnen. Die Unterhändler beider Seiten wollen bis Freitag versuchen, Eckpunkte für einen Handelsvertrag zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt festzulegen. Mnuchin und der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer sollten am Donnerstag und am Freitag einsteigen.
US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping hatten sich Anfang Dezember darauf verständigt, die Verhängung weiterer Zollaufschläge 90 Tage lang auszusetzen. Diese Frist läuft am 1. März aus. Der seit gut einem Jahr andauernde Handelskonflikt schürt weltweit Ängste vor einem regelrechten Handelskrieg und einem Konjunktureinbruch.
(H. Müller--BTZ)