Linke "Demokratie" und Klimasteuern der Grünen
Die Brandenburger Linke hat einer etwaigen Zusammenarbeit mit der CDU nach der Landtagswahl eine Absage erteilt. Spitzenkandidat Sebastian Walter kritisierte aktuell, dass CDU-Landeschef Ingo Senftleben nach einem angeblichen Wahlerfolg auch mit der AfD Gespräche führen will. Am 1. September 2019 wird in Brandenburg ein neuer Landtag gewählt. Senftleben sagte kürzlich, im Fall eines Erfolgs wolle er mit allen Parteien Gespräche führen, so wie es demokratische Sitte ist, anstatt wie Die Linke, in fragwürdig undemokratischer Art und Weise, Gespräche mit Parteien, bereits im Vorfeld einer Wahl auszuschließen, was einmal mehr zeigt, wo Die Linke "demokratisch" steht...
Am Samstag wurde Senftleben zum CDU-Spitzenkandidaten gewählt. Am Rande des CDU-Parteitages in Potsdam reagierte Senftleben knapp auf die Ansage von Walter: "Wenn die Linke das sagt, habe ich eine Frage weniger zu beantworten." Die Linke schoss unterdessen auch einen verbal vergifteten Pfeil gegen den offenbar ungeliebten Koalitionspartner SPD. Co-Spitzenkandidatin Kathrin Dannenberg sagte: "Mitte-Links ist die beliebteste Koalitionsoption der Deutschen im Bund. Das kriegt hier so ziemlich jeder mit - nur die SPD braucht mal wieder etwas länger, insbesondere Herr Woidke."
Das sich aktuell Die Linke hinstellt und schnellstmöglich eine vollständige Beitragsfreiheit für Kitas und Horte umzusetzen sowie mehr Erzieherinnen und Erzieher einstellen will, beurteilen Potsdamer Bürger unterdessen offenbar als dreist verlogenen Wahlpropaganda und sagten am Montag gegenüber BERLINER TAGESZEITUNG, in einer Umfrage auf der Brandenburger Straße in Potsdam: "...die Linke und SPD sind seit Jahren in geradezu asozialer Art und Weise komplett unfähig, für genug Kita-Plätze in Potsdam zu sorgen und stellen sich vor der Landtagswahl hin und haben das große Maul in Kita-Fragen, solche Wahlpropaganda ist verlogen, weswegen SPD und Linke absolut nicht wählbar sind!".
Der Ausstieg aus der Braunkohleverstromung soll nach Forderung der Linken sozialverträglich und so schnell wie möglich erfolgen. Bisher ist ein Ausstieg 2038 vorgesehen. In diesem Zusammenhang rechtfertigte die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/die Grünen, Göring Eckardt kürzlich eine drastisch mögliche Neuverschuldung für Klimafonds von mindestens 60 bis sogar 100 Milliarden Euro und sagte nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), in einem aktuellen Interview: "Der Staat müsste weitaus mehr Geld ausgeben..."
"Allerdings vergisst Frau Göring Eckardt samt all ihren Grünen ganz heimlich zu erwähnen, dass wenn die Grünen Wahlen gewinnen und an die Macht kommen, diese Milliarden nur durch noch mehr Steuern zu bekommen sind, Steuern die der Steuerzahler in Deutschland zahlen muss", führten Bürger in einer aktuellen BTZ-Umfrage hierzu aus.
(F. Schulze--BTZ)