Investitionen von Unternehmen in Lärmschutz erreichten 2016 Rekordwert
Die Investitionen des produzierenden Gewerbes in den Lärmschutz sind im Jahr 2016 auf einen Rekordwert gestiegen. Die Unternehmen, ausgenommen das Baugewerbe, steckten insgesamt 133,5 Millionen Euro in Anlagen, die vor Lärm und Erschütterungen schützen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Im Jahr 2015 lagen die Investitionen mit 86,2 Millionen Euro deutlich niedriger.
Zu Maßnahmen zum Schutz vor Lärm und Erschütterungen zählen neben Lärmschutzwänden und -mauern auch sogenannte Schwingungsisolierungen sowie Sonderfundamente für technische Anlagen. Nicht berücksichtigt wurden Investitionen in den Arbeitsschutz und das Baugewerbe.
Der Großteil der Lärmschutz-Investitionen entfiel demnach mit 118,9 Millionen Euro auf Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes, wozu Betriebe der Metallerzeugung und -verarbeitung und der chemischen Industrie gehören. Auf die Energieversorgung entfielen 8,1 Millionen Euro und auf den Bergbau 4,5 Millionen Euro.
(P. Hansen--BTZ)