Elsässische Stadt Straßburg verbietet das Rauchen in allen Parks
In Straßburg gilt ab Sonntag ein Rauchverbot in allen öffentlichen Parks. Der Stadtrat stimmte dem am Montagabend zu. Die elsässische Stadt folgt damit dem Beispiel von New York, das bereits seit 2011 das Rauchen in seinen Grünflächen verbietet.
Straßburg ist die erste Stadt in Frankreich, die ein solches Rauchverbot in Parks verhängt. Bei Verstößen droht ein Bußgeld von 68 Euro - allerdings erst ab dem kommenden Jahr.
Schon 2015 war Straßburg Vorreiter und untersagte Zigaretten auf Spielplätzen. Inzwischen gilt dieses Verbot landesweit. Auch einige deutsche Kommunen haben Glimmstängel von Spielplätzen verbannt.
Das neue Straßburger Rauchverbot unter dem Motto "Parks ohne Tabak" wurde zusammen mit der Krebsliga erarbeitet und seit Ende des vergangenen Jahres im zwölf Hektar großen Park der Citadelle getestet. Rauchen ist ab Sonntag zunächst in den sechs großen Parks der Stadt untersagt, später wird das Verbot auf alle öffentlichen Grünflächen ausgeweitet.
(M. Taylor--BTZ)