Aufräumarbeiten nach schweren Unwettern vor allem in NRW
Während nach den schweren Unwettern vor allem in Nordrhein-Westfalen und weiteren Teilen Deutschlands das Aufräumen begann, hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor neuen Gewittern am Mittwoch gewarnt. Zwischen Niedersachsen und Sachsen sowie später auch in einem breiten Streifen von der Nordsee bis in die östliche Mitte wurden teils kräftige Gewitter erwartet, wie der DWD mitteilte. Auch Böen in Sturmstärke seien möglich.
Vor allem in Wuppertal führte das heftige Unwetter am Dienstag zu chaotischen Zuständen und legte zeitweise Teile des Nahverkehrs lahm. Nachdem die Polizei bereits ein eingestürztes Tankstellendach gemeldet hatte, meldete auch die Universität Wuppertal am Dienstagabend schwere Schäden. Die Deutsche Bahn und die berühmte Schwebebahn stellten den Betrieb ein.
Die Feuerwehr musste zu hunderten Einsätzen ausrücken, vor allem wegen überfluteter Straßen, hochgedrückter Gullydeckel, umgestürzter Bäume sowie Geröll und Schlamm. Eine Polizeisprecherin sagte, angesichts der Heftigkeit der Unwetter "sind wir bei den Personenschäden sehr glimpflich davongekommen". Bei einem Autounfall wurde demnach ein Mensch leicht verletzt.
Auch in Düsseldorf meldete die Feuerwehr fast 190 wetterbedingte Einsätze binnen wenigen Stunden. Rund 300 Feuerwehrleute waren bis in die Nacht damit beschäftigt, Wassermassen aus Kellern zu pumpen.
(C. Fournier--BTZ)