Trump schlägt Grenze zwischen koreanischen Staaten als Gipfelort vor
US-Präsident Donald Trump hat vorgeschlagen, dass sein Gipfeltreffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un an der Grenze zwischen den beiden koreanischen Staaten stattfinden könnte. Es seien "zahlreiche Länder" für das Treffen im Gespräch, aber womöglich wäre die Friedenshalle an der Waffenstillstandslinie ein "repräsentativerer, wichtigerer und dauerhafterer Ort als ein Drittland" schrieb Trump am Montag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Er fügte hinzu, dass er "nur frage".
In der Friedenshalle in der entmilitarisierten Zone zwischen beiden koreanischen Staaten war Kim bereits am Freitag mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In zu einem historischen Gipfeltreffen zusammengekommen. Das Gebäude liegt in Fußnähe zur Grenzlinie auf südkoreanischem Gebiet.
Der Gipfel zwischen Kim und Trump soll nach Angaben des US-Präsidenten "in den nächsten drei oder vier Wochen" stattfinden. Diesen Zeitrahmen nannte er am Samstag in einer Rede. Zum Ort hatte er sich bislang nicht konkret geäußert.
Trump hatte zuletzt nur davon gesprochen, dass zwei Länder im Gespräch seien, die er aber nicht benannte. Laut dem US-Fernsehsender CBS News soll es sich um die Mongolei und Singapur handeln. Bei dem Gipfel soll es um das nordkoreanische Atomwaffenarsenal gehen.
(L. Andersson--BTZ)