
Berühmte Stroh-Ziege von Gävle in Schweden wieder einmal in Brand gesetzt

Die berühmte riesige Stroh-Ziege von Gävle, ein Weihnachtssymbol, das alljährlich im Zentrum Schwedens errichtet wird, ist auch in diesem Jahr wieder in Brand gesetzt worden. Umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen konnten nicht verhindern, dass Brandstifter dem 13 Meter hohen "Gävlebocken" in der Nacht zum Freitag zu Leibe rückten und ihn niederbrannten. In den vergangenen vier Jahren hatte die Stroh-Ziege die Festtage vor Weihnachten unversehrt überlebt.
Die Stadtverwaltung von Gävle preist die Geiß als "bekannteste Ziege der Welt" an. Sie liebe Weihnachten, habe aber "Schwierigkeiten mit Streichhölzern". Erstmals wurde die Stroh-Ziege 1966 errichtet. In den vergangenen 20 Jahren wurde sie mehr als zehn Mal ein Opfer der Flammen.
In der Nacht zum Freitag brach der Brand gegen 03.30 Uhr aus. Die Polizei nahm einen Mann fest. Für gewöhnlich strömen in jedem Jahr zehntausende Menschen nach Gävle, um sich am Anblick der Geiß zu erfreuen.
Die "Gävlebocken" ist eine Großausgabe des in Skandinavien weit verbreiteten "Julbock", eines Weihnachtssymbols, dessen Ursprünge auf eine Verknüfung des Vikinger-Gottes Thor mit der Christus-Krippe zurückgehen.
(F. Dumont--BTZ)