PSA und Opel legen freiwilliges Abfindungsprogramm für Mitarbeiter auf
Der Autohersteller Opel hat ein freiwilliges Abfindungsprogramm für seine deutschen Mitarbeiter aufgelegt. Opel-Chef Michael Lohscheller teilte am Dienstag mit, das Unternehmen wolle dadurch wettbewerbsfähiger werden. "Es bleibt der klare Plan des Unternehmens, betriebsbedingte Kündigungen und Werksschließungen zu vermeiden", erklärte der Konzern. Das Abfindungsprogramm sei mit dem Betriebsrat vereinbart worden.
Im Dezember hatte Opel bereits Programme für Altersteilzeit und Vorruhestand aufgelegt. Opel beschäftigte mit der britischen Schwestermarke Vauxhall Ende vergangenen Jahres 35.700 Mitarbeiter in Europa, 19.000 davon in Deutschland. Bei dem Verkauf von General Motors an die französische PSA-Gruppe im vergangenen August versprach der neue Eigentümer, die bestehenden Betriebsvereinbarungen einzuhalten. Dazu gehörten ein Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen sowie Investitionen in die Opelwerke bis 2020.
Die Marke schreibt seit Jahren tiefrote Zahlen. Vergangenes Jahr lag der operative Verlust bei 179 Millionen Euro.