![Peking will bevorstehende Einigung im Handelsstreit mit den USA nicht bestätigen](https://www.berlinertageszeitung.de/media/shared.btz/images/img-auto/9c/7e/cd/Peking-will-bevorstehende-Einigung--2019-12-13.jpg)
Peking will bevorstehende Einigung im Handelsstreit mit den USA nicht bestätigen
![Peking will bevorstehende Einigung im Handelsstreit mit den USA nicht bestätigen](https://www.berlinertageszeitung.de/media/shared.btz/images/img-auto/9c/7e/cd/Peking-will-bevorstehende-Einigung--2019-12-13.jpg)
China hat eine möglicherweise baldige Einigung im Handelsstreit mit den USA vorerst nicht bestätigt. Die Sprecherin des Außenministeriums, Hua Chunying, sagte am Freitag, jegliche Übereinkunft müsse beiden Seiten Vorteile bringen. Außenminister Wang Yi kritisierte bei einer Veranstaltung in Peking, die USA würden China in einer Reihe von Bereichen "unterdrücken". Washington habe das Fundament des Vertrauens zwischen beiden Staaten "ernsthaft beschädigt".
US-Präsident Donald Trump hatte am Donnerstag Hoffnungen auf eine schnelle Einigung im Handelsstreit mit China geweckt. Ein "großer Deal" komme "sehr nahe", schrieb er auf Twitter. "Sie wollen es, und wir wollen es auch!" Die Ankündigung erfolgte kurz vor Ablauf einer Frist am Sonntag, zu der die USA Strafzölle auf eine Vielzahl elektronischer Produkte aus China erheben wollen.
Die USA liefern sich mit China seit nunmehr rund 20 Monaten einen erbitterten Handelsstreit, der auch die Weltwirtschaft in Mitleidenschaft zieht. Trump wirft China unfaire Handelspraktiken zulasten von US-Unternehmen und den Diebstahl geistigen Eigentums vor. Er setzte deshalb eine Strafzollspirale in Gang, die inzwischen einen großen Teil aller Importe aus China in die USA betrifft. Peking reagierte mit Gegenzöllen.
Auch die US-Kritik an Chinas Umgang mit der Demokratiebewegung in Hongkong sowie der muslimischen Minderheit der Uiguren verärgert Peking.
(T. Jones--BTZ)