
Vzbv-Chef Müller fordert Verlängerung der Förderung privater E-Ladestationen

Der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller, hat eine Verlängerung der Förderung für private Ladestationen für Elektroautos gefordert. Er sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Donnerstag, die bislang hohe Nachfrage habe gezeigt, "dass das Interesse an E-Mobilität zunimmt". "Um diesen Hochlauf nicht zu stoppen, sollte die Förderung noch einmal bis Ende 2022 verlängert werden."
Der Bund hatte das Förderprogramm im Herbst 2020 gestartet, um Mieter, Wohneigentümer und Vermieter finanziell beim Einbau privater Ladestationen zu unterstützen. Pro Ladepunkt konnten Interessierte einen Zuschuss von 900 Euro bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragen. Seit Oktober dieses Jahres sind die Mittel allerdings ausgeschöpft.
Bislang mussten die Antragsteller kein E-Auto besitzen oder planen, eines anzuschaffen. Das aber müsse sich ändern, forderte Müller. "Um Mitnahmeeffekte zu verhindern, sollte die Förderung an den Besitz oder den nachzuweisenden Kauf eines E-Autos gekoppelt werden", sagte er der "NOZ".
(A. Bogdanow--BTZ)