Webcam-Boom beschert Logitech ein gutes Quartalsergebnis
Dank einer gestiegenen Nachfrage nach Webcams und Telearbeit in Zeiten der Corona-Pandemie hat die Schweizer Logitech-Gruppe die Erwartungen von Analysten übertroffen. Im vergangenen Quartal bis Ende März stiegen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 14 Prozent auf 709 Millionen Dollar (umgerechnet rund 656 Millionen Euro), wie Logitech am Dienstag mitteilte. Bereinigt um Währungseffekte lag das Plus bei 15 Prozent. Von der Schweizer Finanzagentur AWP befragte Analysten hatten lediglich mit rund 661 Millionen Dollar gerechnet.
Der Spezialist für Computerzubehör wie Mäuse und Tastaturen profitierte dabei vor allem von der Zunahme von Videokonferenzen als Folge der Corona-Krise. Die Umsätze mit Webcams legten um 34 Prozent zu. Bei den Verkaufszahlen für Videospielzubehör gab es ein Plus von zehn Prozent.
Videokonferenzen, Telearbeit, das Streamen von Inhalten oder Computerspiele seien langfristige Trends, die das Geschäft von Logitech vorantrieben, erklärte Unternehmenschef Bracken Darrell. "Die Pandemie hat diese Trends nicht verändert: Sie hat sie beschleunigt." (O. Larsen--BTZ)