Foxconn findet nicht genug Fachkräfte für Elektronik-Fabrik in USA
Der taiwanische Elektronikriese Foxconn sucht einem Bericht zufolge händeringend qualifizierte Arbeitskräfte für seine neue Fabrik im US-Bundesstaat Wisconsin. Nachdem der Konzern angekündigt hatte, mehr als 13.000 Menschen einzustellen, fehlten nun die geeigneten Fachkräfte, erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG aktuell dazu. Möglicherweise werde Foxconn daher Arbeitskräfte aus China holen.
US-Präsident Donald Trump, der die Schaffung von Jobs für US-Bürger zu einem seiner Hauptziele erklärt hatte, hatte die Fabrik Ende Juni persönlich eingeweiht. Foxconn beliefert Geräte und Komponenten für Apple und andere Technologiefirmen. In der neuen Fabrik sollen Fernsehbildschirme hergestellt werden.
Auch für den republikanischen Gouverneur von Wisconsin, Scott Walker, war die Ansiedlung der Fabrik ein Prestigeprojekt. Seine Kritiker meinen, dass die milliardenschwere Unterstützung, die der Bundesstaat dem Konzern gewährt, nun ins Leere laufen dürfte.