Paris: Samsung und Fujitsu bauen hochmodernes Forschungszentren
Die Technologiekonzerne Fujitsu und Samsung wollen in Frankreich große Forschungszentren zu künstlicher Intelligenz errichten. Das südkoreanische Unternehmen werde dort sein weltweit drittgrößtes derartiges Zentrum aufbauen, teilte der Elysée-Palast aktuell nach einem Treffen mit Samsungs Elektronikchef Young Sohn mit. Die beiden größten Institute befinden sich in Südkorea und den USA.
Insgesamt wolle Samsung dort mehr als hundert Forscher beschäftigen. Bislang forschen in Frankreich für Samsung nur etwa 15 Angestellte in einem kleinen Institut. Chef des neuen Zentrums soll den Angaben zufolge der Franzose Luc Julia werden. Er gehörte zum Team der Erfinder des Apple-Sprachassistenten Siri, bevor er zu Samsung wechselte.
Das japanische Technologieunternehmen Fujitsu hat laut dem Büro des französischen Präsidenten Emmanuel Macron ebenfalls vor, seine europaweite Forschung zu künstlicher Intelligenz in Frankreich zu konzentrieren. Alle europaweit angestellten Forscher von Fujitsu aus dem Bereich sollen dort angesiedelt werden.