FanQ-Studie: Soziale Verantwortung der Klubs für Fans immer wichtiger
Die soziale Verantwortung der Klubs ist für die Fußballfans von immer größerer Bedeutung. Laut einer Studie der Voting-App FanQ im Auftrag des Sport-Informations-Dienstes (SID) wünschen sich 86,4 Prozent der Befragten ein aktives Vorgehen der Vereine gegen Diskriminierung und Rassismus. 85,8 Prozent fordern dasselbe für soziales Engagement und Unterstützung von Hilfsbedürftigen.
Eine ökologische Ausrichtung ihres Lieblingsklubs ist für 61,4 Prozent der Fans wichtig. 23,9 Prozent geben eine mittlere Zustimmung an. Nur für 14,7 Prozent ist dies nicht entscheidend.
Der Anteil an weiblichen Führungskräften im Profisport wird von den Fans zwar als weniger relevant eingestuft. Aber auch hier gibt eine Mehrheit von 50,8 Prozent der Befragten an, es sei ihnen wichtig, dass Frauen in Leitungsgremien eingesetzt werden. 21,2 Prozent bringen eine mittlere Zustimmung zum Ausdruck. Für 27,9 Prozent ist dies nicht wichtig.
Über 1000 Personen nahmen an der Erhebung teil. Dabei kam heraus, dass die Vereine eine besondere Vorbildfunktion für die Fans haben. 79,7 Prozent der Befragten legen Wert auf ein ethisch-moralisch korrektes Verhalten ihres Lieblingsklubs. Nur 5,4 Prozent stimmen nicht zu.
(O. Petrow--BTZ)