Curlerinnen verlieren gegen Italien
Die durch zwei Coronafälle dezimierten deutschen Curlerinnen haben bei der WM im kanadischen Calgary etwas überraschend ihr fünftes Spiel verloren. Das Team um Skip Daniela Jentsch unterlag den bislang sieglosen Italienerinnen in der Nacht zum Montag mit 6:10.
Nach dem siebten End lag das deutsche Team noch mit 6:3 in Führung. Die Vorentscheidung brachte das 0:5 im achten Durchgang. Nächste Gegner sind Kanada und Estland.
Die besten sechs Teams qualifizieren sich direkt für die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking, die restlichen drei Tickets nach China werden in einem Qualifyer vom 5. bis 10. Dezember ausgespielt. Komplettiert wird das olympische Turnier durch den Gastgeber.
Im deutschen Team kamen bislang einzig Jentsch, ihre Schwester Analena und Mia Höhne zum Einsatz, nachdem zwei positive Coronatests im Vorfeld des Turniers für Wirbel gesorgt hatten. Klara-Hermine Fomm und Emira Abbes, die die Mannschaft des CC Füssen komplettieren, befinden sich nach wie vor in Quarantäne. Wann sie wieder eingesetzt werden können, hängt von den weiteren Testergebnissen ab. Dank einer Ausnahmeregelung konnte Deutschland dennoch antreten.
(T. Jones--BTZ)