ZDF: München bleibt EM-Spielort
Die Stadt München bleibt offenbar Spielort für die Fußball-Europameisterschaft in diesem Sommer (11. Juni bis 11. Juli). Nach Informationen des ZDF bestätigte das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) am Freitag auf seiner Sondersitzung die bayrische Landeshauptstadt als Co-Gastgeber. Die Sportschau hatte bereits am Donnerstagabend berichtet, dass München Spielort der Endrunde bleibt.
Schon vor der Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees war der Deutsche Fußball-Bund (DFB) fest von einem Verbleib von München unter den EM-Spielorten ausgegangen. "Wir sind überzeugt davon, dass München ein Standort der UEFA EURO 2020 bleibt. In den vergangenen Tagen haben wir viel Zuspruch aus der Politik für unsere verantwortungsvollen Planungen erhalten", sagte DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius auf SID-Anfrage.
Auch die bayrische Landesregierung habe ihre Unterstützung "noch einmal klar bekräftigt". Daher blicke der DFB "der Entscheidung des UEFA-Exekutivkomitees mit großer Zuversicht entgegen", sagte Curtius. Die Landesregierung hatte laut DFB zuvor einem Leitszenario mit einer Mindestkapazität von 14.500 Zuschauern in München zugestimmt. Eine Anpassung "würde notwendig werden, falls die öffentliche Gesundheit aufgrund einer sehr nachteiligen Entwicklung" der Pandemie gefährdet sei, hieß es.
Die Vorrundenspiele der deutschen Nationalmannschaft gegen Frankreich (15. Juni), Portugal (19. Juni) und Ungarn (23. Juni) sind allesamt in München angesetzt, laut Sportschau könnte das dort geplante Viertelfinale allerdings in eine andere Stadt verlegt werden. Neun Städte waren bereits vor dem Sondermeeting des Exko als EM-Ausrichter bestätigt.
(O. Larsen--BTZ)