Handball-WM: Frankreich schlägt Algerien mit Mühe - Ägypten stark
Rekordchampion Frankreich hat bei der Handball-WM in Ägypten nur mit sehr viel Mühe seine weiße Weste behalten. Der sechsmalige Titelträger mühte sich in seinem ersten Hauptrundenspiel in Gruppe III gegen Algerien zu einem 29:26 (16:14), Mitte der zweiten Hälfte hatten die punktlosen Nordafrikaner noch geführt.
Frankreich hält mit sechs Zählern Kurs auf das Viertelfinale, seine geringe Chance auf die Runde der letzten Acht wahrte auch WM-Nachrücker Schweiz: In ihrem ersten Hauptrundenspiel besiegte die Mannschaft um Spielmacher Andy Schmid von den Rhein-Neckar Löwen den früheren Olympia-Zweiten Island mit 20:18 (10:9) und hat nun zwei Punkte auf dem Konto. Schmid war mit sechs Toren bester Werfer der Partie. Nur die zwei besten Teams jeder Hauptrundenstaffel qualifizieren sich für die K.o.-Phase.
Ziemlich gut sieht es für den Gastgeber aus. Ägypten bezwang Ex-Weltmeister Russland, der wegen des Doping-Urteils des Sportgerichtshofes CAS nur unter dem Namen "RHF" (Russian Handball Federation) antreten darf, deutlich mit 28:23 (15:8) und übernahm vor dem Spiel von Schweden gegen Belarus am Abend die Tabellenführung in Gruppe IV.
(L. Andersson--BTZ)