HBL: Magdeburg und Berlin mühen sich zu Auftaktsiegen
Die Handball-Topklubs SC Magdeburg und Füchse Berlin sind mit einiger Mühe in die neue Bundesliga-Saison gestartet. Double-Gewinner Magdeburg brauchte beim 35:28 (18:16) gegen die HSG Wetzlar eine Leistungssteigerung im zweiten Durchgang für den erfolgreichen Auftakt. Auch der 41:35 (19:17)-Sieg von Vizemeister Berlin gegen den ThSV Eisenach war bis in die Schlussminuten eine enge Partie.
"Wir haben heute den Auftaktsieg geholt, das war wichtig für uns", sagte Nationalspieler Lukas Märtens vom SCM in der ARD: "Vor den eigenen Fans so einen Start hinzulegen tut für die nächsten Wochen gut." Auch Trainer Bennet Wiegert war im Anschluss zufrieden. "Das Fazit fällt gut aus. Das ist ein Bundesligaspiel und wer damit gerechnet hat, dass wir Wetzlar in Grund und Boden spielen, kennt ihre Qualität nicht", sagte der 42-Jährige.
Dabei lief Wiegerts Mannschaft lange einem Rückstand hinterher und konnte sich erst kurz vor der Pause die erste Zwei-Punkte-Führung herausspielen. Nach dem Seitenwechsel lief es beim Champions-League-Sieger von 2023 besser. Sergey Hernandez Ferrer parierte im Tor einige Würfe, vorne nahm die Qualität im Abschluss deutlich zu und so zog der SCM mit sechs Toren am Stück auf 28:20 davon.
Der Isländer Omar Ingi Magnusson war vor 6600 Zuschauern mit neun Toren der erfolgreichste Werfer. Bei den Füchsen trafen Olympiasieger Mathias Gidsel und Tim Freihöfer (je 12) zweistellig.
Rekordmeister THW Kiel hatte bereits am Donnerstag bei der Rückkehr von Nationaltorwart Andreas Wolff eine 27:32-Niederlage bei den Rhein-Neckar Löwen kassiert. Die SG Flensburg-Handewitt hingegen hatte am Freitag beim 42:28 gegen den HC Erlangen einen Traumstart hingelegt.
P. Rasmussen--BTZ