Flugzeug von US-Vizepräsidentin Harris muss wegen technischer Probleme umkehren
Holpriger Start der ersten Auslandsreise von US-Vizepräsidentin Kamala Harris: Ihr Flugzeug musste am Sonntag kurz nach dem Start Richtung Guatemala wegen technischer Probleme umkehren. "Mir geht es gut", sagte Harris zu Journalisten, als sie aus der Air Force Two ausstieg. "Wir haben alle ein kleines Gebet gesprochen, aber es geht uns gut." Ihre Sprecherin versicherte, es handele sich um ein "technisches Problem" und es gebe keine Sicherheitsbedenken.
Harris musste anderthalb Stunden auf einem Militärflugplatz nahe Washington ausharren, ehe sie mit einer anderen Maschine schließlich ihre Reise fortsetzen konnte. In Guatemala will Harris am Montag Staatschef Alejandro Giammattei treffen. Anschließend reist sie nach Mexiko weiter, wo sie am Dienstag mit Präsident Andrés Manuel López Obrador zusammenkommen will.
Schwerpunkt ihrer Reise ist die Krise an der südlichen Grenze der USA. Allein im April waren dort fast 180.000 Menschen ohne gültige Papiere an der Einreise gehindert worden.
Die illegale Einwanderung hat sich zu einer großen Herausforderung für die Regierung von US-Präsident Joe Biden entwickelt. Die Ankunft zehntausender Menschen vor allem aus Mexiko, Guatemala, Honduras und El Salvador stellt die US-Behörden vor gewaltige Herausforderungen. Sie haben große Probleme, die aufgegriffenen Migranten angemessen unterzubringen. Sorgen bereitet vor allem der Umgang mit Kindern und Jugendlichen, die ohne ihre Eltern unterwegs sind.
(L. Pchartschoy--BTZ)