![Baerbock sieht Rot-Grün in Hamburg nicht als Signal für den Bund](https://www.berlinertageszeitung.de/media/shared.btz/images/img-auto/04/fd/2c/Baerbock-sieht-Rot-Gr--n-in-Hamburg-2020-02-24.jpg)
Baerbock sieht Rot-Grün in Hamburg nicht als Signal für den Bund
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Grünen-Chefin Annalena Baerbock sieht in der erwarteten Neuauflage von Rot-Grün in Hamburg kein Signal für ein ähnliches Bündnis im Bund. Die Erfahrungen aus der Hansestadt ließen sich nicht auf den Bund übertragen, sagte Baerbock am Montag in Berlin. Schließlich unterscheide sich die SPD im Bund auch deutlich von der in Hamburg.
Sie wäre eine "schlechte Parteivorsitzende", wenn sie Rot-Rot-Grün nunmehr als Ziel für den Bund ausgeben würde, fügte Baerbock hinzu. Die Hamburger Grünen-Spitzenkandidatin Katharina Fegebank bekräftigte den Anspruch ihrer Partei, das Bündnis mit der SPD unter dem Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher fortzusetzen.
SPD und Grüne hätten einen "ganz klaren Regierungsauftrag", sagte die derzeitige Wissenschaftssenatorin Fegebank. Alles andere wäre den "Hamburgern nicht vermittelbar". Die Grünen warteten nun auf ein entsprechendes Gesprächsangebot.
Die Grünen waren der vorläufigen Auszählung zufolge bei der Bürgerschaftswahl am Sonntag auf 24,2 Prozent gekommen. Nur bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg war sie 2016 mit 30,3 Prozent noch stärker geworden. 2011 hatte die Partei im Südwesten ebenfalls 24,2 Prozent erreicht. Allerdings verfehlten die Hamburger Grünen ihr Ziel, mit Fegebank erstmals die Bürgermeisterin in der Hansestadt zu stellen.
(L. Brown--BTZ)