Trump und Macron applaudieren D-Day-Veteranen
Am 75. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie haben US-Präsident Donald Trump und der französische Präsident Emmanuel Macron den früheren Soldaten für ihren Mut im Kampf gegen Hitler-Deutschland gedankt. Beide Staatschefs applaudierten rund 160 Veteranen, die am Donnerstag zu der zentralen Gedenkfeier in dem Ort Colleville-sur-Mer gekommen waren. Sie schüttelten zahlreichen der hoch betagten Männer die Hände, die zum Teil in Rollstühlen an der Zeremonie teilnahmen.
Macron betonte in seiner Ansprache, Frankreich werde nie vergessen, wem es seine Freiheit verdanke. "Ich sage Danke", sagte er an die Veteranen gerichtet. Die Landung der Alliierten in der Normandie 1944 habe "das Schicksal Europas und der Welt verändert". Macron nahm anschließend fünf Soldaten in die Ehrenlegion auf.
Zu der Zeremonie auf dem US-Soldatenfriedhof oberhalb des Landungsstrandes Omaha Beach waren fast 12.000 internationale Gäste eingeladen. Dort liegen fast 9400 US-Soldaten begraben. Die Stätte oberhalb der Felsen wird durch tausende weiße Kreuze und Davidsterne auf grünem Rasen geprägt.
Zuvor hatten Macron und die britische Premierministerin Theresa May in der Gemeinde Ver-sur-Mer den Grundstein für ein Denkmal gelegt, das an das Schicksal britischer Soldaten erinnern soll. Die Alliierten waren am 6. Juni 1944 in der Normandie gelandet. Die Offensive trug maßgeblich zur Niederlage Nazi-Deutschlands im Zweiten Weltkrieg bei.
(S. Sokolow--BTZ)