Gedenkfeiern zum 75. Jahrestag der Landung der Alliierten in Portsmouth begonnen
In der südenglischen Stadt Portsmouth haben am Mittwoch die Gedenkfeierlichkeiten zum 75. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie begonnen. Die Staats- und Regierungschefs zahlreicher Länder wohnten einem Festakt bei, der an den Aufbruch von rund 150.000 alliierten Soldaten erinnerte, die dann am 6. Juni 1944 in Nordfrankreich in der Normandie landeten. An der Zeremonie nahmen unter anderen US-Präsident Donald Trump, Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron, die britische Regierungschefin Theresa May, Königin Elizabeth II. und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) teil.
Im Rahmen des Festakts wollten 300 britische Veteranen an Bord eines Schiffs von Portsmouth nach Frankreich fahren. Über Carentan in der Normandie sprangen am Mittwochvormittag Fallschirmjäger aus sieben Militärfliegern vom Typ C-47 ab.
Die Landung der Alliierten in der Normandie hatte maßgeblich zur Niederlage Nazi-Deutschlands im Zweiten Weltkrieg beigetragen. Mehr als 130.000 Soldaten aus den USA, Kanada und Großbritannien landeten damals an fünf Stränden in Nordfrankreich, gut 20.000 weitere Soldaten sprangen mit Fallschirmen über der Region ab. Die Gedenkfeierlichkeiten werden am Donnerstag in Frankreich fortgesetzt.
(N. Lebedew--BTZ)