Bremen: Verdächtiger (27) nach islamfeindlichem Angriff gefasst
Nach einem mutmaßlich islamfeindlich motivierten Messerangriff auf einen Jugendlichen in einer Bremer Straßenbahn hat die Polizei den Tatverdächtigen festgenommen. Spezialkräfte fassten den 27-Jährigen nach Angaben der Beamten vom Mittwoch in seiner Wohnung. Er gestand die Tat und wurde anschließend zwangsweise in eine psychiatrische Klinik eingeliefert.
Dem Zugriff war demnach ein Zeugenhinweis vorausgegangen. Der Mann steht im Verdacht, einem 16-Jährigen am vergangenen Freitag in einer Straßenbahn von hinten ein Messer in den Hals gestochen und diesen schwer verletzt zu haben. Davor hatte er den Jugendlichen, der mit einem Freund unterwegs war, laut Beteiligten islamfeindlich beleidigt. Als beide sich umsetzen wollten, stach er zu und floh.
Der Staatsschutz der Bremer Polizei übernahm die Ermittlungen. Der Verdächtige sei Bremer, habe die Tat gestanden und sei in einer Psychiatrie untergebracht worden. Der Zugriff erfolgte demnach am Dienstag in der Hansestadt. Weitere Details nannten die Beamten nicht.
(A. Bogdanow--BTZ)