![China richtet Mann nach mörderischer Auto-Attacke auf Passanten hin](https://www.berlinertageszeitung.de/media/shared.btz/images/img-auto/China-richtet-Mann-nach-Auto-Attack-2019-01-29.jpg)
China richtet Mann nach mörderischer Auto-Attacke auf Passanten hin
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Die chinesische Justiz hat am Dienstag nach eigenen Angaben einen Mann hingerichtet, der mit einem Auto auf einen belebten Platz gerast war und 15 Menschen tötete. Die Todesstrafe gegen Yang Zanyun sei wegen "Gefährdung der öffentlichen Sicherheit durch gefährliche Methoden" vollstreckt worden, teilte ein Gericht in der Provinz Hunan mit.
Yang war im September in eine Menschenmenge auf einem Platz in der Stadt Hengdong in Hunan gerast und war anschließend mit einer Schaufel und einem Dolch auf seine Opfer losgegangen. 15 Menschen wurden getötet, 43 weitere verletzt. Die örtliche Polizei hatte ihn damals als "rachsüchtigen Wiederholungstäter" beschrieben. Demnach hatte er sich bereits wegen Drogendelikten, Diebstahls und Körperverletzung schuldig gemacht.
In den vergangenen Monaten hatte es in China mehrere Vorfälle gegeben, bei denen Täter mit Fahrzeugen in Menschenmengen fuhren. Ende November war ein Mann in der Provinz Liaoning mit einem Auto in eine Gruppe Kinder gerast, die vor einer Grundschule die Straße überquerten. Fünf Menschen wurden getötet und mindestens 19 weitere verletzt.
Im Dezember waren acht Menschen getötet und 22 verletzt worden, als ein Mann mit einem gekaperten Bus in Fußgänger in der Provinz Fujian raste. Zuvor hatte der Täter laut chinesischen Medienberichten einen örtlichen Behördenvertreter und einen Polizisten getötet. Parallel zu der größer werdenden Kluft zwischen Arm und Reich haben in China in den vergangenen Jahrzehnten auch Gewaltverbrechen zugenommen.
(L. Solowjow--BTZ)