New York hebt ab 19. Mai zahlreiche Corona-Beschränkungen auf
New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo hat für die zweite Mai-Hälfte deutliche Lockerungen der Corona-Beschränkungen angekündigt. Ab dem 19. Mai entfällt die für viele Geschäfte und kulturelle Einrichtungen vorgeschriebene Beschränkung der Besucherzahlen, wie Cuomo am Montag ankündigte. Dies gelte auch für Restaurants, Kinos und Museen.
Geschäfte dürfen dann so viele Menschen hereinlassen, wie sie möchten, solange ein Mindestabstand von knapp zwei Metern eingehalten wird. Die Abstandsregeln finden keine Anwendung, wenn alle Kunden eine Impfung oder einen negativen Test nachweisen können.
Begrenzungen für Veranstaltungen im Freien sollen von 250 auf 500 Teilnehmer angehoben werden. In Innenräumen wird die Begrenzung von 100 auf 250 steigen. Großveranstaltungen sollen erlaubt werden, sofern alle Teilnehmer entweder geimpft oder negativ getestet wurden.
Die Ankündigung ebnet auch den Weg für die Rückkehr der New Yorker Theaterwelt. "Wir freuen uns darauf, wieder mit kompletter Auslastung öffnen zu können und wir arbeiten daran, unsere Gäste und Mitarbeiter im Herbst sicher zurück in die Broadway Theater zu lassen", erklärte die Branchenvereinigung The Broadway League.
Große Indoor-Veranstaltungshallen sollen mit 30 Prozent Auslastung betrieben werden können, statt wie bisher mit 10 Prozent, während Sportstadion mit 33 Prozent Auslastung betrieben werden dürfen.
Cuomo kündigte ebenfalls die Wiederaufnahme des 24-Stunden-Betriebs der U-Bahn zum 17. Mai an. Im Mai 2020, als New York besonders stark mit dem Virus gekämpft hatte, wurde der Zugverkehr über Nacht unterbrochen, damit die Waggons desinfiziert werden konnten. Derzeit ist der Zugverkehr zwischen zwei und vier Uhr morgens ausgesetzt.
New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio hofft auf eine "vollständige Öffnung" New Yorks bis zum 1. Juli. Viele private Arbeitgeber haben jedoch noch kein Datum für eine Rückkehr in die Büros festgelegt. Die Geschäftsviertel in Midtown und an der Wall Street sind nach wie vor menschenleer, da viele Angestellte noch von zu Hause arbeiten.
(K. Petersen--BTZ)