Zahl der täglichen Corona-Infektionen in Mexiko erreicht neuen Höchststand
In Mexiko hat die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen einen neuen Rekordstand erreicht. In den vergangenen 24 Stunden seien 6995 neue Fälle registriert worden, teilte das Gesundheitsministerium in Mexiko-Stadt am Mittwoch (Ortszeit) mit. Die Gesamtzahl der Infizierten stieg damit auf 275.003, die Zahl Todesopfer in dem lateinamerikanischen Land beträgt 32.796. Damit ist Mexiko weltweit das am fünftstärksten von der Pandemie betroffene Land.
Hugo López-Gatell vom mexikanischen Gesundheitsministerium, der für die Strategie zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zuständig ist, betonte, dass sich die landesweite Ausbreitung des Virus dennoch verlangsame. Die Epidemie sei weiter "aktiv, aber der Anstieg der Fallzahlen bedeutet nicht, dass sie sich beschleunigt", sagte der Regierungsvertreter bei einer Pressekonferenz.
Im südamerikanischen Peru stieg die Zahl der Corona-Toten derweil auf über 11.000. Nachdem binnen 24 Stunden weitere 181 Infizierte gestorben seien, belaufe sich die landesweite Opferzahl nun auf 11.133, teilte das Gesundheitsministerium in Lima mit. Die Zahl der Infektionen stieg um 3633 auf 312.911.
Damit ist das 33-Millionen-Einwohner-Land nach Brasilien das Land mit den höchsten Infektionszahlen in Lateinamerika. Allerdings ist seine Opferzahl deutlich geringer als in Brasilien und Mexiko.
Vergangene Woche hatte Peru seine Corona-Beschränkungen in 18 von 25 Regierungsbezirken gelockert. Auch die Hauptstadt Lima profitierte davon. Dort wurden 70 Prozent der Corona-Fälle des Landes registriert, das Infektionsgeschehen in der Metropole schwächt sich mittlerweile aber ab.
Die Krankenhäuser in Peru sind allerdings überlastet. Es fehlt an medizinischer Ausrüstung und Sauerstoff für die Covid-19-Patienten.
Lateinamerika und die USA sind derzeit die Epizentren der Corona-Pandemie. Sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in Lateinamerika und der Karibik hat die Zahl der nachgewiesenen Ansteckungen mittlerweile die Marke von drei Millionen überschritten.
(T. Jones--BTZ)