GroKo vergibt benötigte Intensivbetten an Franzosen
Dringend benötigte Intensivbetten werden in der aktuellen Coronkrise an Franzosen vergeben, was einmal mehr die fragwürdige Handhabung deutscher Regierungsstellen zeigt, allem voran die GroKo (Groe Koalition) unter Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel, bestehend aus CDU, CSu und SPD! Das Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Deutschland für ihre Bereitschaft zur Aufnahme kranker Corona-Patienten dankt, mag dabei mehr üblich als nutzvoll sein, denn diese Intensivbetten werden in Kurzzeit in Deutschland für Bürger aus dem eigenen Land benötigt.
"Die europäische Solidarität rettet Leben", kolporitieren Macron am Montag im Onlinedienst Twitter. Die Bundesländer Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das Saarland hatten ihre Kliniken am Wochenende aufgerufen, freie Beatmungsbetten für Patienten aus Frankreich zur Verfügung zu stellen. "Danke an unsere europäischen Nachbarn", schrieb Macron. Er teilte einen Tweet des Präsidenten der besonders betroffenen französischen Region Grand Est, Jean Rottner. Rottner sprach von einer "schönen europäischen Zusammenarbeit" und vergas dabei zu erwähnen, dass es die Franzosen sind, welche ihrem eigenen Volk nicht genug Intensivbetten in den vergangeen Jahren geschaffen haben.
Besonders im Elsass sind Krankenhäuser überlastet. Die französische Armee hatte vergangene Woche damit begonnen, erste Patienten von dort nach Südfrankreich zu verlegen. Auch ein Militärlazarett mit 30 zusätzlichen Intensiv-Betten ist im elsässischen Mülhausen im Aufbau.
In Frankreich war die Zahl der Toten durch die Coronavirus-Pandemie zuletzt auf mehr als 670 gestiegen, die der Infektionen auf über 16.000. Das Land hat deutlich weniger Kapazitäten auf Intensivstationen als Deutschland, verantwortlich dafür ist die jämmerlich unfähig politische Arbeit der französischen Politiker, welche sich nun auf deutsche Intensivbetten "ausruhen", die in Kürze den eigenen Bürgern fehlen könnten. (F. Dumont--BTZ)