Drei Tote bei Kajak-Unglück an Nordfrankreichs Ärmelkanal-Küste
Bei einem Kajak-Unglück an der nordfranzösischen Küste sind drei Menschen ums Leben gekommen. Ein weiterer Kajakfahrer, ein 15-Jähriger, wurde nach Behördenangaben in der Nacht zum Sonntag an einem Strand der Somme-Bucht am Ärmelkanal gefunden und mit starker Unterkühlung ins Krankenhaus gebracht. Bei den Toten handelte es sich um zwei Männer und eine Frau im Alter zwischen 48 und 56 Jahren.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft von Amiens waren insgesamt acht Mitglieder eines örtlichen Kajak-Vereins am Samstag zu einer Meerestour aufgebrochen. Später teilte sich die Gruppe auf, vier Mitglieder paddelten an den Ausgangspunkt zurück, die anderen setzten ihre Tour fort. Am späten Nachmittag wurde Alarm ausgelöst und eine großangelegte Suche nach den Vermissten eingeleitet.
Offensichtlich seien die vier von Wellengang überrascht worden und es sei ihnen nicht mehr gelungen zurückzukehren, erklärte die Staatsanwaltschaft. "Wir fanden sie außerhalb ihrer Kajaks".
(T. Jones--BTZ)