Schwerverletzte Frau nach Verkehrsunfall in Luttach gestorben
Nach dem schweren Verkehrsunfall in Luttach in Südtirol ist am Montag eine 21-jährige Frau ihren Verletzungen erlegen. Damit erhöhte sich die Zahl der tödlich Verletzten auf sieben, wie italienische Medien berichteten. Es gab weiterhin drei Verletzte, die auf Intensivstationen behandelt wurden und sieben weniger schwer Verletzte. Der 27-jährige Unglücksfahrer war in der Nacht zum Sonntag in Luttach in eine mehrheitlich aus Deutschen bestehende Reisegruppe gerast.
Die 21-Jährige starb in einer Innsbrucker Klinik, in die sie nach dem Unfall in Luttach gebracht worden war. Ihre Staatsangehörigkeit wurde zunächst nicht bekannt. Der 27-jährige Unfallfahrer, der zum Unglückszeitpunkt einen Alkoholwert von fast 2,0 Promille im Blut hatte, muss im Falle einer Verurteilung mit 18 Jahren Gefängnis rechnen. Sein Anwalt deutete an, dass der 27-Jährige nach dem Unfall Suizid-Gedanken äußerte und lieber "an der Stelle dieser jungen Leute" sein wollte, die den Unfall nicht überlebt hatten.
Unter den Todesopfern befinden sich laut Presseberichten eine 23-jährige Medizin-Studentin aus Hamburg, ein 22-jähriger aus Siegen in Nordrhein-Westfalen und ein 22-jähriger Architektur-Student aus Köln. Insgesamt kamen vier junge Frauen und drei junge Männer ums Leben. Am Unfallort gab es eine Trauerstätte mit Blumen und brennenden Kerzen, an der sich auch Hinterbliebene und Angehörige der Opfer versammelten.
(N. Lebedew--BTZ)