Zahl der Todesopfer durch Gebäude-Einsturz in Kambodscha auf 29 gestiegen
Nach dem Einsturz eines im Bau befindlichen Hotels in Kambodscha ist die Zahl der Todesopfer auf 29 gestiegen. 23 Überlebende hätten aus den Trümmern befreit werden können, sagte der Sprecher der Provinzregierung von Kep, Ros Udong, am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Zunächst hatten die Behörden die Zahl der Todesopfer mit sieben angegeben. Hunderte Soldaten und Einsatzkräfte suchten am Sonntag weiter nach Überlebenden.
Ursprünglich waren die Behörden davon ausgegangen, dass sich zum Zeitpunkt des Unglücks etwa 30 Arbeiter auf der Baustelle befunden hatten. Die Zahl der Toten und Verletzten sei jedoch höher als angenommen, sagte Udong AFP. Nach Angaben von Einsatzkräften waren unter den Todesopfern auch fünf Kinder.
In Kambodscha gibt es häufig Unglücke dieser Art. Der Bausektor des Landes ist kaum reguliert. Viele Arbeiter sind Tagelöhner und haben keine entsprechende Ausbildung. Sie tragen kaum Schutzausrüstung und übernachten häufig auf Baustellen.
(A. Walsh--BTZ)