Ausländische Automarken profitieren wenig von Problemen deutscher Konzerne
Die ausländischen Autokonzerne haben von den Problemen der deutschen Autobauer mit der Dieselkrise und der Umstellung auf den neuen Abgastest WLTP nur wenig profitieren können. Wie der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) am Mittwoch erklärte, steigerten die Mitgliedsunternehmen ihren Marktanteil von 38,2 Prozent vergangenes Jahr auf nur 38,7 Prozent in diesem Jahr.
Beim Diesel-Absatz sind die ausländischen Marken traditionell schwach, deshalb traf sie der Zusammenbruch dieses Markts nicht so hart. Allerdings wichen die deutschen Autokäufer auch nicht übermäßig auf ausländische Benziner aus. Der Marktanteil von Hybrid- und Elektroautos liegt derzeit nur bei 5,3 Prozent - dort sind die ausländischen Marken derzeit noch stärker aufgestellt als die inländischen. Für das kommende Jahr erwartet der VDIK wie schon 2018 insgesamt rund 3,4 Millionen Neuzulassungen in Deutschland.