Berliner Tageszeitung - GDL-Chef Weselsky geht optimistisch in Tarifverhandlungen mit der Bahn

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GDL-Chef Weselsky geht optimistisch in Tarifverhandlungen mit der Bahn




GDL-Chef Weselsky geht optimistisch in Tarifverhandlungen mit der Bahn

Die Lokführergewerkschaft GDL ist "optimistisch" in die neuerlichen Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn gegangen. GDL-Chef Claus Weselsky sagte nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview am Donnerstag vor dem Beginn des Treffens, zu einer Auseinandersetzung gehörten immer zwei und so sehe es nicht aus. "Deswegen gehen wir diesmal auch optimistisch in die Verhandlungen", sagte Weselsky hierzu.

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Ende vergangenen Jahres hatte die Bahn sowohl mit der GDL als auch mit der Gewerkschaft EVG Tarifverhandlungen geführt. Die EVG hatte ihren Forderungen mit Warnstreiks Nachdruck verliehen. Mit der EVG einigte sich die Bahn schließlich Mitte Dezember auf eine Lohnerhöhung von insgesamt 6,1 Prozent in zwei Stufen sowie auf eine Einmalzahlung.

Weselsky schloss nun aber aus, sich einfach dem Tarifabschluss der EVG anzuschließen. Die GDL habe eine ganze Reihe eigener Arbeitszeit- und Zulagenforderungen, die auch Geld kosteten. Die noch offenen Punkte seien sehr kritisch, sagte er dem SWR. Verhandlungsbedarf gebe es unter anderem bei der Frage des Rechts darauf, in der Freizeit nicht dienstlich kontaktiert zu werden.

 

(O. Petrow--BTZ)