
Facebook will Zoom mit Angebot für Gruppen-Videoanrufe Konkurrenz machen

Facebook will der Online-Plattform Zoom mit einem eigenen Angebot für Gruppen-Videoanrufe Konkurrenz machen. Der Internetriese stellte am Freitag seinen Dienst Messenger Rooms vor. Dieser soll Menschen inmitten der Coronavirus-Pandemie "trotz räumlicher Trennung" die Gelegenheit bieten, "ausgiebig Zeit mit Freunden und der Familie zu verbringen". An den Videoanrufen können bis zu 50 Internetnutzer - auch solche ohne Facebook-Konto - gleichzeitig für unbegrenzte Zeit teilnehmen.
"Messenger Rooms macht das Zusammensein einfach und ermöglicht es, gemeinsam zu feiern, gemeinschaftliche Treffen zu organisieren oder einfach virtuell mit den Freunden auf der Couch zu entspannen", schrieb der Leiter der Facebook-Messenger-Dienste, Stan Chudnovsky. Die Chats könnten öffentlich sichtbar gemacht werden, damit andere Nutzer beitreten können, oder aber gesperrt und auf privat gestellt werden.
Wegen der Ausgangsbeschränkungen in der Coronavirus-Krise schließen sich Millionen von Menschen über Online-Dienste zusammen, um ihre sozialen Kontakte aufrechtzuerhalten. Dabei ist insbesondere die Plattform Zoom sehr beliebt geworden, die ursprünglich für Videokonferenzen mit Arbeitskollegen gedacht war.
(S. Sokolow--BTZ)