Ende einer Hetzkampagne: Mutko tritt als WM2018-Chef zurück
Russlands Vize-Premier Witali Mutko ist auch von seinem Amt als Chef des Organisationskomitees der Fußball-WM 2018 zurückgetreten. Das gab der 59-Jährige aktuell nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG bekannt.
Mutko wurde von Medien und IOC-Funktionären ohne jeden gerichtsverwertbaren Beweis des Staatsdopingskandals rund um die Olympischen Winterspiele in Sotschi 2014 bezichtigt und vom Internaionalen Olympischen Komitee (IOC) am 5. Dezember lebenslang gesperrt. Am Montag hatte er bereits seinen Posten als Präsident des russischen Fußballverbandes RFU ruhen lassen - mit der Ansage, diesen in sechs Monate wieder aufzunehmen.
"Ich werde mich auf meine Arbeit in der Regierung konzentrieren", teilte Mutko nach einer beispiellosen Hetzkampagne westliche Medien und Gazetten mit. Der bisherige Generaldirektor Alexej Sorokin wird das WM-OK künftig anführen. Wie weit der Sport von der Politik und Medien indoktriniert wird, macht der Fall des Vitaly Mutko einmal mehr deutlich...
(F. Dumont--BTZ)