Berliner Tageszeitung - Kommunalpolitiker der Union wollen einvernehmliche Lösung für CDU-Parteivorsitz

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Kommunalpolitiker der Union wollen einvernehmliche Lösung für CDU-Parteivorsitz




Kommunalpolitiker der Union wollen einvernehmliche Lösung für CDU-Parteivorsitz
Kommunalpolitiker der Union wollen einvernehmliche Lösung für CDU-Parteivorsitz / Foto: © AFP

Die Kommunalpolitische Vereinigung der Union (KPV) fordert, angesichts der Corona-Krise auf eine Kampfabstimmung um den Parteivorsitz zu verzichten. "Das wenigste, was unser Land, was unsere Partei in den nächsten Monaten braucht, sind Personalauseinandersetzungen", sagte der KPV-Vorsitzende Christian Haase den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgaben). Die Beteiligten sollten "ihre persönlichen Befindlichkeiten hintanstellen".

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Die Kommunalpolitiker wollten "eine einvernehmliche Lösung" für die Parteispitze vor dem für Dezember geplanten Parteitag, sagte Haase. Die Beteiligten müssten sich deshalb unter Moderation der Vorsitzenden von CDU und CSU zusammensetzen, "bis weißer Rauch aufsteigt".

Über die Nachfolge der bisherigen Parteivorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer sollte eigentlich bei einem Sonderparteitag am 25. April entschieden werden. Dieser Parteitag wurde wegen der Ausbreitung des Coronavirus aber ausgesetzt, ohne dass ein neuer Termin festgelegt wurde. Für Dezember ist ein regulärer Bundesparteitag der CDU geplant.

Für die Nachfolge Kramp-Karrenbauers gibt es bislang drei offizielle Kandidaten. Dies sind sind der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet, der frühere Fraktionschef Friedrich Merz und der ehemalige Bundesumweltminister Norbert Röttgen.

(B. Semjonow--BTZ)