
Prognosen: Biden gewinnt US-Präsidentschaftsvorwahl in Florida

Der US-Präsidentschaftsbewerber Joe Biden hat die Vorwahl der oppositionellen Demokraten im Bundesstaat Florida Prognosen zufolge klar gewonnen. Der frühere Vizepräsident setzte sich am Dienstag mit deutlichem Vorsprung gegen seinen linksgerichteten Rivalen Bernie Sanders durch, wie US-Medien berichteten. Schätzungen zufolge lag Biden rund 40 Punkte vor Sanders. Damit festigte der 77-Jährige seine Favoritenrolle für die Präsidentschaftskandidatur der Oppositionspartei.
Bei den von der Coronavirus-Pandemie überschatteten Vorwahlen wurde am Dienstag auch in den Bundesstaaten Illinois und Arizona abgestimmt. Die ebenfalls geplante Vorwahl in Ohio war wegen wegen der Ausbreitung des Virus in letzter Minute vom dortigen Gouverneur abgesagt worden.
Damit ging es am Dienstag um insgesamt 441 der 3979 Delegierten, die bei einem Parteitag im Juli den Herausforderer von Präsident Donald Trump küren sollen. Allein 219 Delegierte wurden in Florida vergeben.
Die Coronavirus-Krise hat die Vorwahlen massiv behindert. Biden und Sanders mussten eine Reihe von Wahlkampfveranstaltungen absagen. Neben Ohio haben auch andere Bundesstaaten die Vorwahlen verschoben.
(L. Solowjow--BTZ)