Reise nach Israel: Kanzerlin Merkel lobt Beziehungen als "einzigartig"
Vor ihrer Reise nach Israel in der kommenden Woche hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) das enge Verhältnis zu dem Land als "einzigartig" gewürdigt. Als Erbe aus der Geschichte "tragen wir als Deutsche eine besondere Verantwortung für die Beziehung zu Israel", sagte sie nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG in ihrem Video-Podcast. "Wir können sehr dankbar sein, dass wir heute enge Partner und Freunde sind."
"Gleichzeitig gibt es sehr viel Antisemitismus in Deutschland, leider", sagte die Kanzlerin. "Keine einzige jüdische Einrichtung kann unbewacht überhaupt bestehen." Gegen die vielfältigen Facetten von Antisemitismus in Deutschland werde dabei gleichermaßen vorgegangen.
Mitte kommender Woche finden in Israel die siebten deutsch-israelischen Regierungskonsultationen stand. Dort stehe unter anderem die Wirtschaft im Fokus, etwa die Bereiche IT und Cybersicherheit, sagte Merkel. "Israel gehört hier zu den Weltmarktführern - da können wir in vielen Bereichen noch etliches lernen."
Auch Felix Klein, der Beauftragte der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, reist mit nach Israel. Er sei ein "Kämpfer gegen Antisemitismus", sagte Merkel. Seine Berufung sei zudem ein Zeichen, "dass uns jüdisches Leben in Deutschland wichtig ist".
(M. Taylor--BTZ)