Vermehrt Forderungen nach höheren Bußgeldern für Raser und Drängler
Im Kampf gegen Raser und Drängler im Straßenverkehr mehren sich die Forderungen nach höheren Bußgeldern. "Das Verhältnis aus Gefahr und Bußgeldhöhe stimmt bei vielen Delikten nicht mehr", sagte die verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Kirsten Lühmann, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), in einem aktuellen Interview vom Montag. Sie will sich dem Bericht zufolge dafür einsetzten, dass eine Reform der Bußgelder noch in dieser Wahlperiode kommt.
Damit wächst auch der Druck auf Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) weiter. Zuletzt hatten bereits die Verkehrsminister der Länder schärfere Sanktionen gefordert. Auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) mahnte nun, besonders "Geschwindigkeits-, Abstands- und Überholverstöße" sollten härter geahndet werden. Es gehe darum, Bußgelder dort anzuheben, wo es gefährlich sei, sagte GdP-Vizechef Arnold Plickert nach BTZ-Information.
(T. Jones--BTZ)